Presseportal

Neues Forschungslabor eröffnet

Das iLab am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft macht Forschung und Lehre moderner

Ein Mann mit einer Brille zum Eyetracking
Eyetracking bei der Eröffnung des iLab.
Abbildung: Thomas Beck

Nach nur zwölf Monaten Bauzeit wurde am Dienstag das iLab am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) eröffnet. Im Rahmen des Berliner Bibliothekswissenschaftlichen Kolloquiums (BBK) wurde den Besuchern das neue informationswissenschaftliche Forschungslabor vorgestellt, wobei einzelne Testmöglichkeiten auch selbst ausprobiert werden konnten.

Das iLab besteht aus zwei funktional differenzierten Räumen: neben einem großen Raum für die Durchführung der Studien dient ein zweiter Raum der Beobachtung der Teilnehmer durch ein Spionglas sowie der Steuerung von Aufnahme- und Präsentationstechnik.

Das Raumnutzungskonzept setzt vor allem auf Flexibilität und Multifunktionalität, um das Labor für möglichst viele Szenarien einsetzen zu können. So ist das iLab technisch u.a. mit Beamer, Kameras, Raummikrofonen, mobilen Tonaufnahmegeräten, Tablets, Notebooks, Smartwatches und Eyetrackern ausgestattet. Zusätzlich stehen höhenverstellbare Tische, Drehstühle und Sessel, magnetische Glasboards, mobile Trennwände, Moderatorenkoffer und Flipcharts zur Verfügung.

Forschung und Lehre werden moderner

Eröffnung des iLab

Abbildung: Thomas Beck

Im Mittelpunkt der Forschung und Lehre am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft steht das Zusammenwirken von Menschen und Technologien innerhalb von Informations- und Wissensprozessen und bei der Entwicklung neuer Kommunikationskulturen. Einen Schwerpunkt bildet dabei u.a. die Betrachtung des menschlichen Verhaltens bei der Interaktion mit Informationstechnologien und der daraus resultierenden Gestaltung von Informationssystemen sowie den von ihnen ausgelösten Informationsprozessen.

Das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft erhält mit dem iLab eines der größten und modernsten Forschungslabore an der Humboldt-Universität für die Durchführung empirischer Nutzerstudien, für Interviews und Fokusgruppen oder Usability- und Retrieval-Studien. Damit werden Forschung und Lehre am Institut moderner.

Weitere Informationen:

Kontakt:

Prof. Dr. Elke Greifeneder
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Tel: 030 2093-4481
greifeneder@ibi.hu-berlin.de