Agrarökonomen nehmen Stellung zur Milchpreis-Debatte
Eine Wiedereinführung der Milchquote ist aus ökonomischer Sicht ebenso wenig ein sinnvolles Instrument der Agrarpolitik wie ein „Milchkartell“ der Landwirte. So lautet die Kernaussage einer gemeinsamen Stellungnahme von Agrarökonomen der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), der Universität Göttingen und der Universität Rostock zur aktuellen Situation auf dem Milchmarkt in Deutschland.
Viele Landwirte können bei den derzeitigen Erzeugerpreisen von durchschnittlich rund 24 Cent/kg nicht mehr kostendeckend Milch produzieren. Sie erwirtschaften Verluste und sehen ihre betriebliche Existenz gefährdet. Aber wie kann eine Lösung des Problems aussehen? Damit haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von drei Universitäten, darunter auch Prof. Dr. Martin Odening von der HU, beschäftigt und mögliche Ansätze aufgezeigt.
Kontakt
Prof. Dr. Martin Odening
Humboldt-Universität zu Berlin
Allgemeine Betriebslehre des Landbaus
Tel.: 030 2093-46842
m.odening@agrar.hu-berlin.de