Urban Art: Creating the Urban with Art
Urban Art entsteht aus dem Leben einer Stadt heraus. Sie ist Ausdruck von Urbanität, also des sozialen, historischen und stadtplanerischen Gefüges. Gleichzeitig wirkt Urban Art auf die Stadt und ihre Bewohner zurück, sie beeinflusst wie die Städter ihre Stadt wahrnehmen und sich letztendlich damit identifizieren.
Urban Art als gesellschaftliches Phänomen im städtischen Raum ist das Thema einer zweitägigen Tagung des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin (HU). Am 15. und 16. Juli 2016 werden sich internationale Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen zu diesem Thema austauschen.
Urban Art als Forschungsthema
Prof. Dr. Ilaria Hoppe
Abbildung: Barbara Herrenkind
Dabei wird Urban Art in Beziehung zu Themen wie Digitalisierung, Rezeption oder territoriale Markierung gesetzt. Insgesamt sind fünf Themenblöcke mit mehreren Vorträgen und anschließender Diskussionsrunde geplant.
Ziel ist eine Annäherung an dieses schwer fassbare Phänomen, das sich seit den 2000er Jahren international stark verbreitet hat. Mittlerweile ist Urban Art auch zu einem Forschungsthema geworden. An der Humboldt-Universität forscht und lehrt Kunsthistorikerin Prof. Dr. Ilaria Hoppe am Institut für Kunst- und Bildgeschichte zu diesem Thema.
Im Interview erklärt sie, warum es bei Urban Art um gesellschaftliche Teilhabe geht und welche Rolle die Berliner Mauer für die Graffiti-Kunst in Berlin spielte.
Weitere Informationen
Die Tagung ist öffentlich, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Kontakt
Prof. Dr. Ilaria Hoppe
Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Tel.: 030 2093-66235
Ilaria.hoppe@culture.hu-berlin.de