Berliner Unis und die Charité fördern innovative Startups künftig durch Gründerwerkstätten und Stipendien
Ein Konsortium aus Freier Universität Berlin, Charité - Universitätsmedizin Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und Technischer Universität Berlin fördert im Rahmen des Projektes "University Startup Factory" künftig innovative Gründungen auf dem Campus. Rund 855.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung stehen von August 2016 bis Dezember 2017 zur Verfügung, um Gründungsteams mit technologiebasierten Geschäftsideen zu unterstützen.
Den Rahmen für das Programm hatte die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung in der Ausschreibung vorgegeben: Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sollen Gründerinnen und Gründer mit einem technologiebasierten Gründungskonzept in Gründungswerkstätten oder analogen Projektformaten unterstützen, sofern der bereits im Ansatz entwickelte Prototyp für den Markteintritt noch einer Weiterentwicklung bedarf.
Gründungsteams mit technologiebasierten Geschäftsideen
Zwei bis vier Stipendien im Umfang von 1.500 Euro monatlich über eine Laufzeit von sechs Monaten sollen an ausgewählte Gründungsteams vergeben werden, eine Verlängerung um weitere sechs Monate ist möglich. Insgesamt sollen an den beteiligten Einrichtungen 52 Personen aus den Projektmitteln gefördert, beraten und qualifiziert werden. Bewerben können sich Hochschulabsolventinnen und -absolventen mit einem technologiebasierten Gründungskonzept und technischen oder ergänzenden Kenntnissen, die zur Umsetzung der Gründungsvorhaben notwendig sind. Sie müssen sich in Vollzeit der Umsetzung ihres Start-ups widmen und ihren Wohnsitz in Berlin haben.
Freie Universität, Charité, Humboldt-Universität und Technische Universität Berlin verbindet eine langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit im Rahmen von B!GRÜNDET, dem Gründungsnetzwerk der Berliner Hochschulen. Betreut werden die Gründungsteams inhaltlich vor allem an den jeweiligen Hochschulen, weil die enge Anbindung an eine Forschungsgruppe sowie die Nutzung von technischen Geräten und Laboren ein entscheidender Faktor für gelungenen Wissens- und Technologietransfer sein kann. "Die University Startup Factory stellt den Gründerinnen und Gründern ein hochschulübergreifendes Netzwerk zur Verfügung, dadurch können sie von speziellen Kompetenzen einzelner Partner profitieren", sagt Steffen Terberl, Leiter Profund Innovation, Freie Universität Berlin.
Weitere Informationen
Die Förderkriterien und Bewerbungsunterlagen können ab dem 15. August auf der Webseite der FU heruntergeladen werden. Der Einsendeschluss für die erste Förderrunde ist der 18. September 2016.
Kontakt
Volker Hofmann
Humboldt-Universität zu Berlin
Geschäftsführer Humboldt-Innovation
Tel.: 030 2093 70760
volker.hofmann@humboldt-innovation.de