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AfD sammelt Stimmen bei Nichtwählern und im rechten Lager

Eine Studie von DIW und BIM zeigt, wie sich die Wählerschaft der Alternative für Deutschland (AfD) entwickelt hat und welche Themen sie bewegen

Die Alternative für Deutschland (AfD) findet zunehmend Zuspruch im rechten politischen Lager und bei Nichtwählerinnen und Nichtwählern. Das zeigt eine aktuelle Studie auf Basis des Sozio-ökonomischen Panels des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) der Humboldt-Universität zu Berlin (HU).

Die AfD zieht derzeit vor allem Männer, Bürgerinnen und Bürger in den neuen Bundesländern, Personen mit geringer und mittlerer Bildung, Arbeiterinnen und Arbeiter und Arbeitslose sowie junge Personen unter 30 Jahren an. Ebenfalls geht aus der Studie hervor, dass AfD-Anhängerinnen und -Anhänger häufig angeben, unzufrieden mit der Demokratie zu sein und sich Sorgen wegen der Zuwanderung zu machen.

Prof. Dr. Martin Kroh, Professor für Social Research Methods an der HU und DIW-Experte,  hat dafür gemeinsam mit Karolina Fetz vom BIM die im Sozio-ökonomischen Panel erfragte Parteibindung untersucht. Diese bildet längerfristige Trends in der Unterstützung von Parteien ab und ist nicht mit einer konkreten Wahlabsicht oder -entscheidung zu verwechseln, die auch auf kurzfristigen Einflüssen und Erwägungen beruhen kann.

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