Auf den Spuren von Alexander von Humboldt die Welt verstehen
Auch dieses peruanische Totenbüdel ist
Teil der Ausstellung.
Abbildung: Ethnologisches Museum -
Staatliche Museen zu Berlin
Einen Ausblick auf das Humboldt-Forum vermittelt die neue Ausstellungsreihe „Open the box – Be Humboldt“, die seit dem 2. November in der Humboldt-Box läuft. Den Anfang macht die Schau „Extreme! Natur und Kultur am Humboldtstrom“, die Alexander von Humboldts Perureise aufbereitet, auf der er als erster die aus der Antarktis kommende und extreme Kälte vor die südamerikanische Küste bringende Strömung erforscht hat, die später nach ihm benannt wurde.
An „Extreme!“ hat auch HU-Wissenschaftler Prof. Dr. Christoph Schneider vom Geographischen Institut mitgearbeitet. Der Klimageograph, der seit vielen Jahren Forschungsprojekte im Südwesten Chiles durchführt und Hintergrundwissen zum Humboldtstrom und dem El-Niño-Phänomen mitbringt, beriet das Ausstellungsteam zur Physischen Geographie und Klimatologie entlang des Stroms.
Daraus hervorgegangen ist eine rund sechsminütige Videosequenz, die in der Ausstellung als große Installation zu sehen ist und die neben Prof. Schneider auch Prof. em. Dr. Dr. h.c. Heinz Wanner aus Bern, Ehrendoktor der HU, zeigt. Wanner spricht über sein Spezialgebiet, die Auswirkungen vergangener Klimaschwankungen auf die menschliche Zivilisation beziehungsweise frühere Kulturen.
Die Ausstellung basiert auf einem Konzept des Ethnologischen Museums, der HU, des Museums für Naturkunde sowie des Botanischen Gartens und Botanischen Museums Berlin-Dahlem. Träger ist die Humboldt Forum Kultur GmbH im Auftrag der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.
Ausstellung „Extreme! Natur und Kultur am Humboldtstrom“
2. November 2016 bis 26. Februar 2017
Humboldt-Box
Schlossplatz 5
10178 Berlin
Geöffnet täglich zwischen 10 und 19 Uhr,
ab Dezember täglich zwischen 10 und 18 Uhr
Der Eintritt ist frei
Weitere Informationen
Kontakt
Hans-Christoph Keller
Sprecher der Humboldt-Universität zu Berlin
Leiter Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030 2093-2345
hans-christoph.keller@hu-berlin.de