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Video-Reihe: „Cultures of Rejection: Wie rechte Politik in Europa akzeptabel gemacht wird“

Welche Rolle spielt Rassismus bei der Interpretation von Krisen? Wie hängen die Veränderungen in der Arbeitswelt mit der Ablehnung von Migrant:innen zusammen?

Welche Rolle spielt Rassismus bei der Interpretation von Krisen? Wie hängen die Veränderungen in der Arbeitswelt mit der Ablehnung von Migrant:innen zusammen? Das transnationale Forschungsprojekt „Cultures of Rejection“ untersucht die Konjunktur rechter Politik in fünf europäischen Ländern, die durch die Migrationsroute von 2015 miteinander verbunden sind. Wissenschaftler:innen aus Serbien, Kroatien, Österreich, Schweden und Deutschland haben im Rahmen des Projekts untersucht, wie die Ablehnung von Migrant:innen, von demokratischen Institutionen, von politischen Akteur:innen, von Rundfunkmedien und vielem mehr akzeptabel geworden ist.

In Zusammenarbeit mit Filmemacher:innen und Designer:innen ist ein jetzt ein kurzer, gleichnamiger Film entstanden, der die Zuschauer:innen durch die Forschungsfragen und Ergebnisse des Projekts führt. Der Film ist ab sofort in voller Länge auf Youtube, dem Twitter-Kanal des Projekts und der Projekt-Webseite (auf Englisch) zu sehen. In den folgenden Wochen werden zudem die sieben Teile, aus denen sich der Film zusammensetzt, als Einzelvideos veröffentlicht.

Der Film stellt nicht nur den Forschungsansatz des Projekts vor, der die Veränderungen der Arbeit und des Alltagslebens in verschiedenen Kontexten berücksichtigt, sondern beleuchtet unter anderem die wachsende politische Desillusionierung in der aktuellen Situation und neue Entwicklungen, die während der Pandemie entstanden sind. Dabei zeigt „Cultures of Rejection“, dass die politische Rechte aktiv versucht, alte Formen der Politik zu umgehen, und wirft die Frage auf, welche andere Politik den Herausforderungen unserer Zeit gerecht werden könnte.

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