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Dietrich Benner erhält den Christian-Trapp-Preis

Die Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) hat den Preis an Prof. em. Dr. Dr. hc mult. Benner für sein wissenschaftliches Lebenswerk verliehen

Prof. em. Dr. Dr. hc mult. Dietrich Benner wurde am 11. März 2024 mit dem renommierten Ernst-Christian-Trapp-Preis der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) für sein wissenschaftliches Lebenswerk ausgezeichnet. Mit dem Preis ehrt die DGfE Mitglieder für ihre innovativen und unkonventionellen wissenschaftlichen Leistungen. Der Preis ist benannt nach Ernst Christian Trapp, dem ersten Inhaber eines Lehrstuhls für Pädagogik.

Dietrich Benner war von 1991 bis 2009 Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Humboldt-Universität. Er ist Autor mehrerer national und international breit rezipierter Werke zur Grundlegung der Pädagogik als praktische und theoretische Disziplin, zur Geschichte der Pädagogik, der Reformpädagogik und des Bildungssystems beider deutscher Staaten, zur Bildungstheorie und Bildungsforschung und schließlich zur pädagogischen und demokratischen Ethik als Grundlage der Modellierung und Testung religiöser und moralischer Kompetenz. Weite Verbreitung hat seine „Allgemeine Pädagogik“, sein Band zu „Wilhelm von Humboldts Bildungstheorie“ sowie der erst kürzlich erschienene „Umriss einer allgemeinen Wissenschaftsdidaktik für Lehrerbildung, Unterricht und Forschung“ gefunden. Als langjähriger Herausgeber der Zeitschrift für Pädagogik und als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft 1990-94 hat Benner die Diskurse der Erziehungswissenschaft, der Didaktik und der Fachdidaktik sowie der Bildungsforschung über die Disziplin hinaus maßgeblich geprägt.

Er hat mit seinem Werk und seinem bis heute leidenschaftlichen Engagement nicht nur für die  Wissenschaft, sondern auch für ganze Generationen von Studierenden, Forschenden und künftigen Lehrerinnen eine erziehungswissenschaftliche Orientierung gegeben, die ihre Verbindung zur pädagogischen Praxis und zu den pädagogischen Institutionen nicht verloren hat.