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23 Botschafter*innen für eine offene Wissenschaft

Die Berlin University Alliance unterstützt mit dem Programm Open Science Ambassadors Forschende, die sich für eine offene Wissenschaft engagieren
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Gruppenfoto mit den Open Science Ambassadors der HU.
Foto: Simon Brunel

Wissenschaft sollte für jeden Menschen weltweit kostenfrei zur Verfügung stehen – das ist der Grundgedanke von Open Science. Um eine offene Wissenschaft umzusetzen und zu etablieren, braucht es aber auch die richtigen Infrastrukturen, einen transparenten Umgang mit Forschungsdaten, Forschende, die ihre Arbeiten öffentlich zugänglich publizieren und viele weitere Voraussetzungen.

Die Berlin University Alliance (BUA) hat in den vergangenen Monaten Forschende der vier Verbundpartnerinnen Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin und Charité – Universitätsmedizin dazu eingeladen, sich als Botschafter*innen für eine offene Wissenschaft in ihren jeweiligen Fakultäten zu engagieren. 23 Forschende aus acht Fakultäten aller vier Verbundpartnerinnen sowie aus einem Exzellenzcluster – darunter Mediziner und Psychologinnen, Informationswissenschaftler und Ingenieure, Geografen und Biolog*innen – haben sich für diese Aufgabe beworben und wurden von ihren Dekanaten zu Open Science Ambassadors ernannt. Ihr Ziel ist es, fachspezifische und niedrigschwellige Lösungen zu finden, um Open Science Praktiken im Forschungsalltag umzusetzen und ihre Kolleg*innen zu beraten. Sechs der Botschafter*innen sind Mitglieder der Humboldt-Universität.

Teilen von Forschungsdaten und Kooperationen mit dem globalen Süden

Am 23. September haben sich die frisch ernannten Botschafter*innen zum ersten Mal ausgetauscht und ihre Ziele vorgestellt. Und diese sind ambitioniert: So wollen sich die Forschenden etwa dafür einsetzen, mit transdisziplinären Projekten das Vertrauen in die Forschung zu stärken und die Forschungsqualität zu erhöhen, die Lücke zwischen Stadtgesellschaft und Forschungsinstitutionen zu schließen, juristische Fragen zu Publikationsformaten zu klären, Strategien und Werkzeuge für das gemeinsame Nutzen und Teilen von Forschungsdaten zu entwickeln oder Kooperationen mit dem globalen Süden anzustoßen, um einen global gerechten Zugang zu Open Science zu ermöglichen. Mit ihrem Engagement unterstützen die Botschafter*innen das bereits mit der Gründung der BUA klar formulierte Ziel, offene Wissenschaft als grundlegenden Bestandteil exzellenter Forschung zu fördern und zu vertiefen und das Leitbild Offene Wissenschaft der BUA umzusetzen.

Das Center for Open and Responsible Research (CORe) der BUA unterstützt die Botschafter*innen mit finanziellen Mitteln für Trainings und Vernetzungsaktivitäten oder für die Organisation von Weiterbildungsveranstaltungen für Wissenschaftskolleg*innen, Entscheider*innen und Studierende. Im Frühjahr 2025 wird es eine zweite Ausschreibung für das Programm geben.

Weitere Informationen

Kontakt

Dr. Stefan Skupien
Wissenschaftlicher Koordinator für Open Science in der Berlin University Alliance

stefan.skupien@berlin-university-alliance.de