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(Um-)Brüche - die Humboldt-Universität nach 1990

Podiumsdiskussion am 16. Oktober 2024 im Humboldt Labor

Im Wintersemester 1989 wurde ein neuer Jahrgang von Studierenden im Palast der Republik feierlich immatrikuliert. Noch ahnte niemand, dass die Berliner Mauer in wenigen Wochen, am 9. November, fallen würde. Die Studienzeit der frisch Immatrikulierten würde von tiefgreifenden politischen Veränderungen geprägt sein. Betroffen davon waren aber nicht nur Studierende der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), sondern alle HU-Angehörigen – ob Labor- oder Verwaltungsangestellte, Mitarbeiter*innen im technischen Dienst oder Wissenschaftler*innen.

Podiumsdiskussion mit Zeitzeug*innen

Wie verliefen diese Jahre für die Humboldtianer*innen? Konnten sie den Wandel selbst gestalten, überwogen die Einflüsse von außen? Wie fanden sie Mitstreiter*innen, wenn Vertrauen in andere eine knappe Ressource war und man Repression fürchten musste? Wie war es, sich in der Zeit der Wende zu engagieren, wenn deren Ausgang vorerst überhaupt nicht absehbar war?

Über diese Fragen diskutiert Prof. Dr. Gabriele Metzler, Vorsitzende der Historischen Kommission beim Präsidium der HU, mit zwei Zeitzeug*innen: Hildegard Maria Nickel, die das Zentrum für interdisziplinäre Frauenforschung (heute Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterforschung) an der Humboldt-Universität mitgegründet hat, und Ulrich Miksch, der Anfang der 1990er Jahre als studentischer Vertreter in Universitätsgremien bei der Neugestaltung der Universität mitwirkte. Der Historiker Mitchell Ash, PhD, wird als Experte für die deutsche Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte um 1989/90 erlebte Geschichte historisch einordnen.

Auf einen Blick

Wann: Mittwoch, 16. Oktober 2024, 18 bis 20 Uhr

Wo: Humboldt Labor im Humboldt Forum, 1. OG, Schloßplatz, 10178 Berlin

Programm und Anmeldung: Die Veranstaltung ist kostenlos.

Weitere Informationen

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