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„Ein Studium ist so viel mehr als nur die Sammlung von Leistungspunkten“

Interview mit Prof. Dr. Niels Pinkwart, dem neuen Vizepräsidenten für Lehre und Studium, zum Semesterstart
Niels Pinkwart vor dem Hauptgebäude der Humboldt-Universität

Prof. Dr. Niels Pinkwart,
Vizepräsident für Lehre und Studium.
Foto: Philipp Plum  

Herr Pinkwart, was sehen Sie als größte Herausforderungen im Wintersemester 2021/22 an – und wie begegnen Sie diesen?

Prof. Dr. Niels Pinkwart: Eine wichtige Aufgabe ist es, das „Übergangssemester“ so zu gestalten, dass endlich wieder mehr Präsenzlehre möglich wird. Dies hat uns allen in den vergangenen drei Semestern sehr gefehlt. Gleichzeitig – und das ist sicher eine der größten Herausforderungen in den kommenden Monaten – sollten wir damit rechnen, dass sich pandemiebedingt die Rahmenbedingungen auch kurzfristig wieder ändern könnten. Dies sollten wir antizipieren und darauf vorbereitet sein, Lehrformate falls nötig agil zu ändern.

Welche Wünsche haben Sie zum Semesterstart 2021/22? Einerseits für sich persönlich und anderseits für die (neuen) Studierenden der Humboldt-Universität?

Pinkwart: Für mich selber wünsche ich mir eine gute Zusammenarbeit sowohl innerhalb der Universitätsleitung als auch mit den vielen Einrichtungen, die diese Universität ausmachen – und ich bin auch guter Dinge, dass uns dies gelingen wird.

Die neuen Studierenden möchte ich natürlich sehr herzlich an der Humboldt-Universität begrüßen und ihnen viel Erfolg und Freude im Studium wünschen! Nutzen Sie die nun hoffentlich in zunehmender Präsenz wieder besser bestehenden Möglichkeiten des persönlichen Austauschs mit Dozierenden und Kommiliton:innen - ein Studium ist so viel mehr als nur die Sammlung von Leistungspunkten!

Welche Aktivitäten stehen bei Ihnen ganz oben auf der Agenda?

Pinkwart: Ich habe die vergangenen Monate seit meiner Wahl im April für viele Perspektivgespräche mit Fakultäten, Instituten, Zentraleinrichtungen und auch Studierendengruppen genutzt. Dabei wurden einige Themen immer wieder genannt – von einer partizipativen Einführung des neuen Campus Management Systems über die Gestaltung und Ermöglichung von neuen Formen universitärer Lehre, die beispielsweise Präsenz und digitale Angebote klug verbindet, bis hin zu Aspekten von Qualitätssicherung, Internationalisierung und Zusammenarbeit in der Berlin University Alliance (BUA). Und natürlich stehen auch die nächsten Hochschulvertragsverhandlungen quasi vor der Tür.

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