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Zentrum für vergleichende Diktaturforschung

 

Painting of Stalin on the Unter den Linden web

Foto: Jane Korman
Foto: A. Leschek

 

Derzeit gibt es in Deutschland nur drei Lehrstühle für NS-Geschichte: in Jena, Freiburg und an der Humboldt-Universität. Die Professoren für die Geschichte Osteuropas (Prof. Jörg Baberowski) und des Nationalsozialismus (Prof. Michael Wildt besetzt) haben sich darauf verständigt, miteinander zu kooperieren und in Berlin zu verwirklichen, was sonst nirgendwo in Europa geschieht: eine integrierte Erforschung von Stalinismus und Nationalsozialismus am Beispiel des Zweiten Weltkrieges mit angegliedertem Zentrum für vergleichende Diktaturforschung.

 

Drei Ziele stehen bei der Einrichtung dieses Zentrums im Vordergrund:

  • Die Förderung der integrierten Forschung zum Thema Nationalsozialismus und Stalinismus in Deutschland durch interdisziplinäre und Institutionen übergreifende Zusammenarbeit.
  • Die Untersuchung der Formen des Erinnerns in Politik und Kultur.
  • Die Vermittlung und Kommunikation der Erkenntnisse an die Öffentlichkeit.

Das  Zentrum für vergleichende Diktaturforschung schafft die Bedingungen für die Vernetzung der inner- und außeruniversitären Forschung zu diesem Thema. Außerdem wird hier eine Verbindung zu Museen, Gedenkstätten und anderen Einrichtungen in Ost- und Westeuropa geschaffen, die Wissenschaft und Erinnerung an die Geschichte zusammenführt.

Berlin ist der Ort, an dem sich Ost- und West treffen und geprägt durch die deutsch-sowjetische Geschichte. Hier zeigt sich der Umgang mit der Erinnerung  an beide Diktaturen in vielen Biografien, Mahnmalen und Museen, Gedenkstätten und osteuropäischen Kulturinstituten, die Geschichte öffentlichkeitswirksam darstellen und erzählen können.

Der Aufbau des Zentrums ist nicht nur ein Beitrag zur Förderung der historischen Wissenschaft, sondern auch ihres öffentlichen Gebrauchs.