In Berlin steigt der Stundenlohn für studentische Beschäftigte an den Hochschulen
Für studentische Beschäftigte der Berliner Hochschulen gibt es erfreuliche Nachrichten: Die Berliner Hochschulen konnten sich mit der Tarifkommission studentischer Beschäftigter der Gewerkschaften ver.di und GEW auf eine signifikante Lohnerhöhung einigen.
Rückwirkend zum 1. Mai 2024 folgen die Hochschulen dem Berliner Landesmindestlohn, der über 1 Euro pro Stunde über dem Bundesmindestlohn liegt, durch Festlegung von 13,69 Euro pro Stunde im Tarifvertrag für studentische Beschäftigte (TV Stud III). Damit liegen die Löhne für studentische Beschäftigte schon in diesem Jahr deutlich über den Empfehlungen der Richtlinie der Tarifgemeinschaft deutscher Länder. Ab 1. Januar 2025 wird ihr Stundenlohn auf 14,32 Euro erhöht und liegt damit sogar höher als in allen anderen Bundesländern.
„Wir haben in sehr intensiven Verhandlungen ein faires Ergebnis erzielt. Mit einem Lohnzuwachs von ca. 5 Prozent pro Jahr in 2024 und 2025 gibt die Hochschulseite ihren gesamten Spielraum in den Lohnbudgets an die studentischen Beschäftigten weiter. Da das Land als wichtigster Garant der Hochschulfinanzierung mit den Hochschulverträgen Planungssicherheit gewährt, konnten wir auf die allgemeine Preissteigerung bei Mieten und sonstigen Lebenshaltungskosten sozial ausgewogen reagieren. Wir wollen auch in Zukunft die Attraktivität des Wissenschaftsstandorts Berlin gerade für diese Beschäftigtengruppe erhalten, die wir als wichtige Ergänzung unserer wissenschaftlichen Teams durch besonders förderungswürdige Studierende verstehen“, so der Vizepräsident für Personal, Haushalt und Technik der Humboldt-Universität zu Berlin, Niels Helle-Meyer und Mitglied der Verhandlungsgruppe der staatlichen Universitäten, Kunsthochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaft. Die Berliner Universitäten sind für studentische Beschäftigte selbst attraktive Arbeitgeber, da sie Jobs im Wissenschaftsumfeld anbieten können.