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Humboldt-Universität geht offensiv in den Dialog mit Gesellschaft und Kultur

Wolfgang Schäffner, Sabine Kunst und Naika Foroutan (v.l.) beim Pressesgespräch auf dem Campus Nord der HU.
Wolfgang Schäffner, Sabine Kunst und Naika Foroutan (v.l.) beim
Pressesgespräch auf dem Campus Nord der HU.

Das Jahr 2020 steht für die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) im Zeichen einer intensiven Öffnung in Richtung der Gesellschaft. Unter dem Titel „OPEN HUMBOLDT“ wird die älteste Universität Berlins und eine der international renommiertesten deutschen Universitäten den Dialog zwischen Universität und Gesellschaft sowie zwischen Universität und Kultur vorantreiben.

Um dieses Ziel in den nächsten Jahren sichtbar zu erreichen, will die HU als Universität in der Mitte Berlins mit konkreten Projekten vorangehen. Dazu zählen bereits bekannte Projekte, aber auch neue, die in den folgenden Jahren mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten Fahrt aufnehmen werden. Damit will die HU in diesem Jahrzehnt neue Standards und Plattformen für die Kommunikation von Wissenschaft und Gesellschaft setzen.

Der Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur ist nötiger denn je. Gesichertes und mehrfach geprüftes Wissen sowie eindeutige, nicht widerlegbare Fakten führen offenbar nicht dazu, wichtige Entscheidungen in Politik und Gesellschaft zu treffen. Sichtbar wird dies vor allem beim Thema Klimawandel und Ressourcen der Natur.

Deshalb wird die HU den Dialog mit der Gesellschaft mit großen Projekten stärken. Durch ihre Geschichte und geografische Verortung in der Mitte der Bundeshauptstadt und mit ihren vier Standorten ist die HU dazu wie kaum eine andere deutsche Universität prädestiniert. Die Gebrüder Alexander und Wilhelm von Humboldt sind in diesem Prozess Inspiration und wichtige Bezugspunkte. Sie schufen mit der Gründung der einstigen Berliner Universität einen Ort wissenschaftlicher Debatte und institutioneller Programmatik.

Unter dem Zeichen OPEN HUMBOLDT knüpft die Humboldt-Universität an diesen Anspruch der Gebrüder Humboldt an, die die Universität zu einem Impulsgeber für Reform und international zu einer Modelluniversität machten. Wie das erfolgreich gelingen kann, hat die HU im Alexander von Humboldt-Jahr 2019 rund 7000 Besuchern gezeigt.

Im Jahr 2020 nimmt die HU die Frage in den Blick: Welche Rolle kann die Wissenschaft für die Gesellschaft - und die Gesellschaft für die Wissenschaft spielen?

OPEN HUMBOLDT basiert auf der enormen Breite der Leistungen, die die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität bereits in den vergangenen drei Jahrzehnten erbracht haben. In diesem Jahr starten neue Höhepunkte, die auf den bisherigen Leistungen aufbauen:

 

  • Eröffnung des Humboldt Labors im Humboldt Forum
  • Start des gemeinsamen Wissenschaftscampus mit dem Museum für Naturkunde mit der „Berlin School of Public Engagement and Open Science“
  • Theater des Anthropozän
  • Bahnhof der Wissenschaften
  • Kooperation und Mitwirkung bei den Plänen im Palais am Festungsgraben
  • Online-Wissenschaftsportal zur Nachhaltigkeit
  • neue Formate der Wissenschaftskommunikation mit den Partnerinnen der Berlin University Alliance

 

Die Ziele von OPEN HUMBOLDT hin zu einem wirksamen Dialog mit der Gesellschaft sind:

  • OPEN HUMBOLDT soll die Wissenschaft in der Mitte der Stadt öffentlicher machen
  • OPEN HUMBOLDT ist ein multilateraler Prozess
  • OPEN HUMBOLDT soll für eine Wissenschaft der Zukunft vorbereiten
  • OPEN HUMBOLDT denkt die Studierenden und die Forschenden als eine Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden
  • OPEN HUMBOLDT steht in politischen Kontexten und mitten in der Gesellschaft
     

Weitere Informationen

Humboldt Labor

Wissenschaftscampus für Natur und Gesellschaft

Theater des Anthropozän

Kontakt

Hans-Christoph Keller
Pressesprecher der Humboldt-Universität zu Berlin

Tel.: + 49(0)30 2093-2946
hans-christoph.keller@hu-berlin.de