HU und Elsevier unterschreiben Abkommen für IT-Professur zur Unterstützung der Digitalen Agenda Berlins

Elsevier-CEO Ron Mobed (l.) und Prof. Dr. Peter A.
Frensch, Vizepräsident für Forschung an der HU,
bei der Vertragsunterzeichnung.
Abbildung: Thorsten-Stephan Beck
Die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) und das Information-Analytics-Unternehmen Elsevier haben am Montag, 3. April 2017, ein Abkommen zur Einrichtung einer Professur für Informationsmanagement als Teil des Einstein Center Digital Future. Die Professur baut auf die bestehende Zusammenarbeit der Humboldt-Universität zu Berlin mit Elsevier im Rahmen des HEADT Centres auf und unterstützt Berlins Position als Ort für herausragende Forschung und Technologie.
"Die Humboldt-Universität zu Berlin und Elsevier teilen das Interesse, gesellschaftliche Veränderungen durch Technologie und Innovation herbeizuführen“, sagt Sabine Kunst, Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin. „Die Kollaboration mit Elsevier am HEADT Centre und der Digital Berlin Professur unterstützt unsere Rolle als herausragendes digitales Zentrum in Berlin und landesweit."
Die Professur wird mit dem Humboldt-Elsevier Advanced Data & Text (HEADT) Centre und dem Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft assoziiert sein. Das HEADT Centre vereint Experten aus unterschiedlichen Disziplinen innerhalb der Humboldt-Universität zu Berlin, Elsevier und aus anderen Bereichen, um Themen wie wissenschaftliche Integrität (einschließlich Reproduzierbarkeit) und Effizienz in Datenbankstrukturen und Text Mining zu erforschen. Als Teil des Einstein Center Digital Future wird die Professur eng mit allen relevanten Akteuren verbunden sein, die auf dem Gebiet der Digitalisierung in Berlin Forschung betreiben.
„Elsevier und Humboldt stehen beide für hoch-qualitative Forschung und für Verlässlichkeit wissenschaftlicher Resultate“, sagt Elseviers CEO Ron Mobed. „Darauf bauen wir gemeinsam auf, indem wir Elseviers Datenanalysen zur Entdeckung von wissenschaftlichen Fälschungen verwenden sowie neue Big-Data-Algorithmen zum Aufspüren von ähnlichen Texten entwickeln. Die neue Informationsmanagement-Professur und unsere gemeinsame Expertise in Wissenschaft und Technologie machen uns zu effektiven Partnern im Bemühen, die Bedeutung von Integrität sowie von Texten und Daten in der Wissenschaft zu erhöhen.“
Die von Elsevier unterstützte Informationsmanagement-Professur ist eine von 50 Professuren des Einstein Centers Digital Future, die von der Einstein Stiftung als Teil des Projektes Digital Berlin koordiniert und gefördert werden. Das Programm bietet Unterstützung bei der Gewinnung herausragender internationaler Forscherinnen und Forschern an Berliner Universitäten.
Über die Humboldt-Universität zu Berlin
Im Juni 2012 wurde die Humboldt-Universität zu Berlin als eine der elf Exzellenzuniversitäten Deutschlands ausgewählt. Sie hat in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative in allen drei Förderlinien erfolgreich abgeschnitten und mit ihrer institutionellen Strategie „Bildung durch Wissenschaft: Persönlichkeit – Offenheit – Orientierung“ in hohem Maß Anerkennung gefunden. Auch in internationalen Vergleichen erreicht die Universität Spitzenplätze unter den zehn besten deutschen Hochschulen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen gesellschaftlich relevante Themen und Fragen der Zukunft und kommunizieren die Ergebnisse an die Öffentlichkeit. Die Humboldt-Universität setzt alle Kräfte ein, um ein Ort herausragender Forschung und Lehre zu sein. Sie fördert junge Talente und will über den universitären Rahmen hinaus positive Wirkung auf Wirtschaft und Gesellschaft entfalten.
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