HU im Dialog: Wie gehen wir mit Persönlichkeiten der HU-Geschichte um, die in die Kritik geraten?
Nach Ernst Moritz Arndt oder Christian Peter Beuth sorgten nun Anfang des Jahres die sexuellen Vorlieben des Physikers Erwin Schrödinger für sehr junge Frauen und Mädchen für Schlagzeilen. Der Begründer der Quantenphysik und Nobelpreisträger lehrte und forschte von 1927 bis 1933 an der Friedrich- Wilhelms-Universität und emigrierte aus Protest gegen den Nationalsozialismus nach England.
Wie stellen sich die Humboldtianer:innen heute zu Schrödinger? Behält das Hörsaal- und Seminargebäude auf dem Campus Adlershof seinen Namen? Oder muss es umbenannt werden? Wie geht die Universität allgemein mit historischen Persönlichkeiten und Vorbildern um? Und welche Erfahrungen haben andere Berliner Hochschulen mit dem Thema gemacht?
Diese und weitere Fragen sind am 6. April von 15 bis 17 Uhr Gegenstand der Diskussionsveranstaltung „Schrödinger, Butenandt & Co- wie gehen wir mit historischen Persönlichkeiten um, die in die Kritik geraten sind? Im Anschluss der Podiumsdiskussion sind alle Humboldtianer:innen herzlich dazu eingeladen, ihre Perspektiven einzubringen.
Teilnehmende der Podiumsdiskussion
- Gabriele Metzler, Vorsitzende der Historischen Kommission
- Ursula Fuhrich-Grubert, zentrale Frauenbeauftragte der HU
- Monika Gross, ehemalige Präsidentin der Beuth-Hochschule, (heute BHT Berliner Hochschule für Technik)
- Stephanie Mia Schwanz, Studentin
Moderation: Hans-Christoph Keller, Pressesprecher der HU
Weitere Informationen
Webinar-ID: 646 1542 1700
Passwort: 662157