Humboldt-Universität zu Berlin

Sonderforschungsbereich 640

Repräsentationen sozialer Ordnungen im Wandel


Der SFB widmet sich der vergleichenden Erforschung eines breiten Spektrums von Repräsentationen sozialer Ordnungen: politischen, religiösen, ethnischen, multiethnischen, gesellschaftlichen, nationalen und internationalen. Als Repräsentationen werden öffentlich ausgehandelte oder durchgesetzte, gesellschaftlich konsensfähige oder umstrittene Vorstellungen und Bilder verstanden, die vergangene, gegenwärtige oder zukünftige gesellschaftliche Wirklichkeiten darzustellen beanspruchen und in denen Entwürfe des Eigenen wie des Anderen enthalten sind. Repräsentationen sind unter dieser Perspektive nicht bloße Widerspiegelungen von sozialen Ordnungen, sondern auch Modelle für die Wirklichkeit, vor allem die Wirkungen von Repräsentationen auf soziale Ordnungen. Hauptziel des SFB ist der Vergleich und die Verflechtungen zwischen Europa und außereuropäischen Kulturen in Asien, Afrika und Lateinamerika zu untersuchen.

Beteiligte Fakultäten/Institute der Humboldt-Universität zu Berlin:
Philosophische Fakultät I: Institut für Geschichtswissenschaften, Institut für Europäische Ethnologie; Philosophische Fakultät III: Institut für Sozialwissenschaften, Institut für Asien- und Afrikawissenschaften; Philosophische Fakultät IV: Institut für Erziehungswissenschaften.

Sprecher:
Prof. Dr. Dr. h.c. Hartmut Kaelble
Humboldt-Universität zu Berlin
Philosophische Fakultät I
Institut für Geschichtswissenschaften
Unter den Linden 6
D-10099 Berlin
Tel.: +49 30 2093-2236
Fax: +49 30 2093-2797
E-Mail: KaelbleH@geschichte.hu-berlin.de

Weitere beteiligte Wissenschaftler/innen der Humboldt-Universität:
Prof. Dr. Jörg Baberowski, Prof. Dr. Ingeborg Baldauf, Prof. Dr. Stefan Beck, Prof. Dr. Wolfgang Kaschuba, Prof. Dr. Peter Niedermüller, Prof. Dr. Johannes Helmrath, Prof. Dr. Vincent Houben, Prof. Dr. Herfried Münkler, Prof. Dr. Heinz Schilling, Prof. Dr. phil. Jürgen Schriewer.

Weitere beteiligte Wissenschaftler/innen:
Prof. Dr. Ulrike Freitag (Zentrum Moderner Orient, Berlin); Prof. Dr. Andreas Eckert (Universität Hamburg).

Laufzeit: 07/2004 - 06/2008