Humboldt-Universität zu Berlin

Humboldt-Spektrum 1/2006

Inhalt


13. Jahrgang · Heft 1/2006
ISSN 0946-641X · Preis 5,-
EUR

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Probeheft / Bezugsbedingungen / Impressum Probeheft Üœbersicht der bisherigen Beiträge (geordnet nach Fakultäten und Instituten) Beiträge Üœbersicht zu den bisher erschienenen Ausgaben Ausgaben Profil der Zeitschrift - Vorstellung Profil Homepage der Humboldt-Universität Homepage der Humboldt-Universität


ZIBI
Parasiten im Visier
Das Interdisziplinäre Zentrum für Infektionsbiologie und Immunität der Humboldt-Universität zu Berlin
Richard Lucius
Heft 1/2006, S. 4-9

abstract
Infektionserreger sind begnadete Immunologen: im Verlauf der Evolution durch ständige Mutation und Selektion gestählt, beherrschen sie alle Kniffe und Tricks, um der Abwehr ihrer Wirte zu entgehen und deren Immunsystem zu manipulieren. Moderne Forschung kann deshalb am Beispiel von Pathogenen aufzeigen, wie das menschliche Abwehrsystem arbeitet oder das Immunsystem reguliert wird, eröffnet vor allem aber auch neue Möglichkeiten, Krankheiten zu bekämpfen. Berliner Infektionsforscher und Immunologen haben sich kürzlich in einem »Zentrum für Infektionsbiologie und Immunität der Humboldt-Universität« (ZIBI, siehe auch www.biologie.hu-berlin.de/~ZIBI/) zusammengeschlossen, um neue Ansätze zur Kontrolle von Erregern und zur Heilung immunologisch bedingter Erkrankungen zu entwickeln. Thematischer Schwerpunkt ist hier die Interaktion von Pathogenen mit dem Immunsystem ihrer Wirte, aber auch das Immunsystem selbst. Das Spektrum der Forschung reicht von der Grundlagenforschung bis zur klinischen Umsetzung, unverzichtbar sind dafür neue Studienangebote und gezielte Nachwuchsförderung. Das ZIBI ist eines der ersten »Interdisziplinären Zentren der Humboldt-Universität«, die zukünftig als Instrument zur Bündelung der Forschungsinteressen und zur Schärfung des Universitätsprofils dienen sollen. [Volltext]

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IZS
Sprachliche Bedeutung
Interdisziplinäres Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin
Rainer Dietrich
Heft 1/2006, S. 12-17

abstract
Wenn wir Sprache benutzen, sind wir in Gedanken schon über das rein Sprachliche hinaus bei den Dingen und Sachverhalten, die den Inhalt unserer Rede bilden. Aber: Wie kommt diese Verbindung jedes mal wieder zustande? Wie beziehen wir uns mit Äußerungen auf die unendlich vielen Sachverhalte in der Welt, über die wir reden können? [Volltext]

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GSZ
Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung
Interdisziplinäres Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin
Hartmut Häußermann
Heft 1/2006, S. 20-25

abstract
Im Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung (GSZ) werden die zahlreichen großstadt- und metropolenbezogenen wissenschaftlichen Kompetenzen aus geistes-, sozial-, natur- und lebenswissenschaftlichen Instituten und Disziplinen der Humboldt-Universität zusammengeführt und fächer- und fakultätenübergreifende Aktivitäten in Forschung und Lehre angeregt. Ziel ist es, das Potential, das sich aus der Disziplinenvielfalt der Humboldt-Universität ergibt, zu nutzen, um innovative inter- und transdisziplinäre Ansätze zum Verständnis der historischen, aktuellen und künftigen Entwicklungen von Metropolen zu erproben und zu stärken. Ziele und Forschungsthemen des GSZ, das im Jahr 2005 gegründet wurde, skizziert der folgende Beitrag. [Volltext]

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ANTIKEZENTRUM
August-Boeckh-Antikezentrum
Interdisziplinäres Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin
Astrid Dostert
Heft 1/2006, S. 26-32

abstract
Am 14. Februar 2005 trafen sich fünfzig Angehörige der Humboldt-Universität – Professor/innen und Mitarbeiter/innen –, um die gemeinsame Arbeit im Rahmen des kurz zuvor vom Kuratorium der Universität beschlossenen Antikezentrums aufzunehmen. Einen (Eigen)Namen hatte das interdisziplinäre Zentrum damals noch nicht. Doch standen diese fünfzig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schon zu diesem Zeitpunkt für den Anspruch, die Antike sowie ihre Rezeption und Transformation mit vereinten Kräften und über die engen Fächergrenzen hinweg zu erforschen. Sie gehören insgesamt acht verschiedenen Fakultäten an und repräsentieren mehr als 30 Fächer. [Volltext]

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UBIQUITÄRE INFORMATION
Ubiquitäre Information
Grundlagen und Auswirkungen der nachhaltigen Informatisierung von Wirtschaft und Alltag - Interdiszplinäres Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin
Oliver Günther
Heft 1/2006, S. 36-37




abstract
Daten werden in immer größeren Mengen im Netz verfügbar, insbesondere in Form von Messdaten (Sensornetzwerke, Produktion, RFID, Smart Dust usw.) und Transaktionsdaten (Einzelhandel, Montage usw.), aber auch verborgen in unstrukturierten Texten. Diese Daten werden im Regelfall vollautomatisch erhoben und reflektieren zunehmend detailliert die reale Welt (»Internet of Things«) und damit auch deren Dynamik. Hinzu kommen netzbasierte Dienste, die kontext- und situationsabhängig auf diese Datenmengen zugreifen und über Synthesen sowie komplexe Auswertungen (z.B. über Data-Mining-Methoden, Techniken des semantischen Web oder anwendungsspezifische Software wie ERP oder CRM) höherwertige Informationen generieren. Zunehmend fließen solche Daten unmittelbar in technische Anlagen zur Produktion von Gütern und in rechnerintegrierte Geräte, insbesondere für die Kommunikation und den Transport. Nutzer und die sie umgebenden Informationssysteme stehen in einem ständigen Dialog. Dies eröffnet zahlreiche interessante Anwendungsfelder, stellt die Wissenschaft aber auch vor neue Herausforderungen in Bezug auf die technischen, juristischen und ökonomischen Grundlagen derartiger »ubiquitärer« Informationssysteme sowie deren gesellschaftliche Auswirkungen [Volltext]

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NEUROLOGIE
Entwicklungsstörungen im Nervensystem
Sonderforschungsbereich 665
Robert Nitsch / Constance Scharf
Heft 1/2006, S. 38-44

abstract
Seit Juli 2005 fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) den Sonderforschungsbereich 665 »Developmental Disturbances in the Nervous System«, der von der Charité geleitet wird. 15 Forscherteams aus der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der gemeinsamen Einrichtung der Freien Universität (FU) und der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), sowie aus dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) und dem Institut für Biologie der FU forschen zusammen nach Wegen, Entwicklungsstörungen des Nervensystems aufzuklären. Durch die finanzielle Unterstützung der DFG wird es nun möglich, die Teilprojekte um 30 Mitarbeiterstellen und Forschungsmittel zu verstärken, um damit auch Krankheiten wie z.B. erbliche geistige Behinderung, Taubblindheit und Bewegungsstörungen noch besser verstehen zu lernen. [Volltext]

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Symposium / Neuberufungen / Veröffentlichungen
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