Podcampus

Humboldt-Universität zu Berlin | Podcampus | Humboldt Hören – Podcast der Humboldt-Universität zu Berlin

Humboldt Hören – Podcast der Humboldt-Universität zu Berlin

HU Podcast Cover 3000x3000 webHumboldt Hören

Im Podcast „Humboldt hören“ der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) stellen wir Ihnen Forschende aller Disziplinen vor.

Folge 28: „Linsen-Burger statt Schweinehack: Deutschland erlebt eine Ernährungswende“

Fleisch ist zu billig, zu viel davon konsumieren wir sowieso. Doch warum wird es nicht reichen, die Preise für Fleisch und Milch zu erhöhen? Über dringend benötigte Agrarreformen spricht die Radiojournalistin Cora Knoblauch mit den Agrarwissenschaftlern Prof. Peter Feindt und Prof. Harald Grethe.

 

Folge 27: „Die Möglichkeiten des Spiels“

Ein Gespräch mit dem HU-Professor Klaus Eisenack und dem Leiter vom gamelab.berlin Thomas Lilge über Gaming in der Wissenschaft, Gamification und die Kulturtechniken im Spiel.

Unsere Gesellschaft folgt unzähligen expliziten und impliziten Regeln. Genauso wie Spiele. Deswegen benutzen Wissenschaftler:innen klassische Brettspiele und moderne Spielapps, um Menschen in den Dialog zu bringen und Regeln neu zu verhandeln. Interessant sind sogenannte Game-Techniken zum Beispiel, um Expert:innen und Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Disziplinen zu einer gemeinsamen Sprache zu bringen – durchs Spiel.

Im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch erklären die beiden Wissenschaftler welche Kulturtechniken in modernen Videospielen stecken.

Transkript der Folge folgt

Der Wissenschaftspodcast „Humboldt Hören“ ist erhältlich bei Apple Podcasts und Spotify.

 

Folge 26: „Orobates – Wie das erste Landwirbeltier ins Humboldt Forum kam“

Ein Gespräch mit den Biologen Prof. Dr. Jörg Fröbisch und Prof. Dr. John Nyakatura über animierte Modelle der Urzeit-Echse Orobates

In den Steinbrüchen am Bromacker im Thüringer Wald werden 300 Millionen Jahre alte, nahezu perfekt erhaltene Fossilien ausgegraben – wie der Orobates. Als er das Land betrat und damit den Übergang von einer amphibischen zu einer terrestrischen Lebensweise beging, lag das heutige Thüringen noch auf dem Urkontinent Pangäa. Im dortigen Grabungsgebiet haben Forschende wie Paläobiologe Prof. Dr. Jörg Fröbisch Fossilien des Landwirbeltiers entdeckt. Später wurde das Fossil „zum Leben erweckt“, von dem Biologen und Morphologen Prof. Dr. John Nyakatura und seinem Team. Im Humboldt Forum ist nun dieses animierte 3D-Modell des Orobates zu sehen, samt seiner in einer Steinplatte konservierten Fußspuren.

Der Radiojournalistin Cora Knoblauch erzählen die beiden Wissenschaftler wie Forschungsobjekte von der Grabungsstelle in eine Ausstellung gelangen, wie neueste Forschungsergebnisse spannend und allgemein verständlich ausgestellt werden und ob Landwirbeltiere wie Orobates und die späteren Saurier wirklich grünbraun gewesen sind.

Transkript der Folge folgt

 

 

Folge 25: „Mit diesem Weiter so wie bisher, wird es nichts Neues geben“

Ein Gespräch mit Hertie-Professor Peter Hegemann, Lasker Award Preisträger 2021, über Optogenetik, Spitzenforschung und den Mut zum Risiko.

Peter Hegemann, seit 2015 Inhaber einer „Hertie-Senior-Forschungsprofessur Neurowissenschaften“ an der Humboldt-Universität und Miterfinder der Optogenetik, ermutigt seine Mitarbeitenden, eigene Wege zu gehen und dabei auch Risiken zu wagen. Nur so könne Spitzenforschung gelingen, erzählt er im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch in der neuen Podcastfolge von „Humboldt hören“. 

Und natürlich ist im Podcast der renommierte Lasker Award 2021 Thema, den Hegemann vor einigen Wochen für seine Forschung in der Optogenetik erhielt. Er erzählt in dieser Folge, wie neue Technologien aus der Optogenetik die Medizin revolutionieren. Und berichtet, welche Niederlagen Forschende immer wieder hinnehmen mussten und müssen, um diese Forschung weiter voranzutreiben.

Transkript der Folge folgt

 

Folge 24: „Wie Emotionen neue Perspektiven schaffen“

Das Theater des Anthropozän ist ein Projekt der Humboldt-Universität zu Berlin im Rahmen seiner Initiative Open Humboldt, mit der die der Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft voran getrieben werden soll. Eine Bühne dafür ist das Theater. Wie das heute gelingen kann und warum Theater schon immer dafür ein wichtiger Ort war, darüber spricht Radiojournalistin Cora Knoblauch mit Medienwissenschaftlerin Prof. Dr. Viktoria Tkaczyk und Dramaturg Dr. Frank Raddatz.

Transkript der Folge folgt

 

Folge 23: „Hermann von Helmholtz war ein Popstar

Ein Gespräch mit Daniel Tyradellis und Felix Sattler über einen der schillerndsten Wissenschaftler des 19. Jahrhunderts, dessen 200. Geburtstag die HU diesen Sommer im Rahmen des Open Humboldt Festivals feiert.

Wissenschaftliche Fragen und Gedanken so zu formulieren, dass sie wirklich jeder versteht, ist eine Wissenschaft für sich – und Hermann von Helmholtz war einer der besten in diesem Fach. Das sagt Prof. Dr. Daniel Tyradellis, Wissenschaftler und Kurator am Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik der Humboldt-Universität. 

Transkript der Folge folgt

 

Folge 22: „Die Bedürfnisse der jungen Menschen wurden nicht berücksichtigt“

Ein Gespräch mit der Soziologin Talja Blokland über Einschränkungen für junge Menschen während der Corona-Pandemie, soziale Herausforderungen im Lockdown und die Wichtigkeit von beiläufigem Leben. Zu Beginn der Pandemie waren insbesondere junge Personen angehalten, auf Kontakte und ihr Sozialleben zu verzichten, um Vulnerable und vor allem alte Menschen zu schützen. Das hat gerade junge Leute belastet. Sie wohnen zuhause oft beengt, oder haben noch keine festen Freundschaftgefüge. Sie sind von den Kontaktbeschränkungen derart stark betroffen gewesen, dass für sie die Rückkehr zu einem Sozialleben ungleich dringlicher sei. Die medialen Vorwürfe gegenüber Jugendlichen, die trotz Beschränkungen heimlich Partys gefeiert hätten, findet Talja Blokland ungerecht: „Viel interessanter ist doch die Frage: warum treffen sich Leute zu fünft überhaupt, wenn das verboten ist?“ Darüber, wie Berliner:innen mit dem Lockdown umgegangen sind, spricht Talja Blokland in der 22. Folge des Podcast „Humboldt Hören“ mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch.

Transkript der Folge

Der Wissenschaftspodcast „Humboldt Hören“ ist erhältlich bei Apple Podcasts und Spotify.

Weitere Folgen sind auf der Seite des Podcasts „Humboldt hören“ zu finden.

 

Folge 21: „Pflanzen sind unberechenbar“

Ein Gespräch mit der Biologin Susann Wicke über Schmarotzerpflanzen, das Späth-Arboretum der Humboldt-Universität und ob man als Botanikerin einen grünen Daumen braucht.

Sich einen Mistelzweig über die Tür zu hängen, ist auch in Europa mittlerweile ein üblicher Brauch im Winter. Die immergrünen Misteln aus den Bäumen zu entfernen, ist im Grunde eine eine gute Tat, denn Misteln sind Schmarotzer. Sie wachsen aus dem Stamm ihrer Wirtsbäume und schwächen diese langfristig. Entlang von Bahntrassen und Straßen scheinen sich Misteln hierzulande mitunter explosionsartig zu vermehren.

Warum das so ist, und wie Schmarotzer überhaupt so erfolgreich sind, das untersucht die Biologin Prof. Susann Wicke. Ob Schmarotzerpflanzen ihre Vorliebe für bestimmte Wirtspflanzen an ihre Nachkommen vererben, auch das gehört zu den Forschungsgebieten der Wissenschaftlerin. Susann Wicke ist zudem die Direktorin des Späth-Arboretums, dem Botanischen Garten der HU und dort für die Weiterentwicklung der Sammlungen zuständig. Über die wunderschöne Sommerwurz, die Hartnäckigkeit von Pflanzen bei ihrer Verbreitung und darüber, ob man als Botanikerin einen grünen Daumen braucht, spricht Susann Wicke mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch in der neuen Folge des Podcast „Humboldt Hören".

Transkript der Folge folgt

 

Folge 20: „Das Glas läuft schnell über“

Ein Gespräch mit Jugendpsychotherapeutin Julia Asbrand über die Auslastungen von Familien und den Druck auf Kinder und Jugendliche durch die Corona-Pandemie.

Radiojournalistin Cora Knoblauch spricht mit Julia Asbrand, Professorin für klinische Kinder- und Jugendlichenpsychologie und Psychotherapie an der Humboldt-Universität, über die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen wobei die Forscherin mit dem sogenannten Diathese-Stress-Modell veranschaulicht wie unterschiedlich stark Familien in der Krise belastet sind. Für jeden belastenden Faktor – etwa: knapper Wohnraum, Streit, Gewalt, Schulden, psychische Vorbelastungen – legt Julia Asbrand symbolisch einen Stein in ein leeres Wasserglas.

"Bei manchen Familien war das Glas schon vor der Pandemie ziemlich voll", sagt sie. Wenn dann noch permanenter Stress wie zur Zeit der Pandemie darüber gegossen wird, "läuft das Glas rasch über. Es kommt darauf an, wie viele Steine eine Familie in ihrem Glas hat."

Transkript der Folge folgt

Der Wissenschaftspodcast „Humboldt Hören“ ist erhältlich bei Apple Podcasts und Spotify.

 

 

Folge 19: „Unsere Mobilität beruht auf der Immobilität der Anderen“

Ein Gespräch mit dem Makrosoziologen und Leibniz-Preisträger Steffen Mau über die neuen Grenzen im 21. Jahrhundert.

Mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch spricht Steffen Mau in der neuen Podcast-Folge über Transformationsprozesse, über Spaltungsstrukturen in der Gesellschaft und darüber, wie es möglich ist, als Soziologe nicht nur wissenschaftlich fundierte, sondern auch sehr persönliche Gesellschaftsanalysen zu verfassen – wie etwa mit dem viel beachteten Buch „Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft“. 

Transkript der Folge

 

Folge 18: „Klimaschutz ist am Ende des Tages eine moralische Frage“

HU-Professor Christoph Schneider über schrumpfende Gletscher, steigende Meeresspiegel und was Schiller, Goethe und Alexander von Humboldt darüber gedacht hätten.

Der Klimageograph Prof. Christoph Schneider geht mit seiner Forschungsgruppe dem Abschmelzen der Gletscher Patagoniens genauso nach wie der Ultrafeinstaubbelastung in Berlin. Die Kernfrage ist stets die gleiche: Wie beeinflussen Menschen das regionale Klima? Welche Wechselwirkungen zwischen sich verändernder Landschaft und Mensch finden statt?

Transkript folgt.

 

Folge 17: Von der Persönlichkeit unserer Nervenzellen

Ein Gespräch mit der Neurowissenschaftlerin und Theoretikerin Prof. Susanne Schreiber über die Eigenschaften des menschlichen Nervensystems.

„Was mich schon immer interessiert hat, ist die Frage, warum unsere Nervensysteme genau so aussehen wie sie aussehen“, sagt Prof. Susanne Schreiber von der Humboldt-Universität. Gemeinsam mit ihrem Team untersucht die Neurowissenschaftlerin die „Persönlichkeit“ von Nervenzellen. 

Transkript folgt.

 

Folge 16: „Mose wurde viel kritisiert“

Ein Gespräch mit HU-Professorin Katharina Pyschny über Führungskonzepte im Alten Testament und ihre heutige Relevanz.

Das Alte Testament kennt eine unglaubliche Bandbreite an Führungspersönlichkeiten und Führungskonzepten, sagt die Juniorprofessorin Katharina Pyschny vom Zentralinstitut für Katholische Theologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Das Institut feiert dieses Wintersemester seinen ersten Geburtstag. Anlass genug für Radiojournalistin Cora Knoblauch, um mit Prof. Katharina Pyschny über ihre Forschung zu sprechen.

Transkript folgt.

 

Sonderfolge: Aufbruch und Abschied – 30 Jahre Deutsche Einheit an der HU

Vor 30 Jahren hat Katrin Neuhaus nicht nur an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert, sie hat auch die Studierendenzeitung UnAufgefordert der HU mitgegründet. In dieser Sonderfolge des Podcasts der Humboldt-Universität erzählt sie wie die Zeitung zu ihrem Namen kam, die erste UnAuf im November 1989 ihren Weg aus Westberlin nach Ostberlin fand und wie der Tag nach dem Fall der Mauer für sie als Studentin an der HU war.

Transkript folgt.

 

Folge 15: Kann sich Geschichte wiederholen?

Ein Gespräch mit HU-Professor Michael Wildt über verfassungskonforme Beamt:innen, die NS-Zeit an der Berliner Universität und ob sich Geschichte wiederholen kann.

Diese Woche wurde bekannt, dass Polizeibeamt:innen in Nordrhein-Westfalen offenbar an rechtsextremen Chatgruppen beteiligt waren. Michael Wildt, Professor für Geschichte des 20. Jahrhunderts mit Schwerpunkt in der Zeit des Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität zu Berlin spricht mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch im neuen HU-Wissenschaftspodcast unter anderem über die Wichtigkeit von verfassungskonformen Beamt:innen.

Transkript folgt.

 

Folge 14: Bücherspeicher, Repräsentationsobjekt und Uni-Gebäude: Die „Kommode“ erzählt die Geschichte Berlins.

Ein Gespräch mit Gabriele Metzler und Christoph Rauhut über die vielen Gesichter der Alten Bibliothek.

In der neuen Podcastfolge „Humboldt hören“ begibt sich die Radiojournalistin Cora Knoblauch gemeinsam mit Gabriele Metzler, Vorsitzende der Historischen Kommission beim Präsidium der HU und Christoph Rauhut, Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamt Berlin, auf eine Spurensuche an und in der "Kommode".

Transkript folgt.

 

Folge 13: Champignons aus dem Keller und Salat vom Hausdach.

Die Radiojournalistin Cora Knoblauch spricht im neuen HU-Wissenschaftspodcast mit Dr. Ina Säumel, der Leiterin der Nachwuchsgruppe Multifunktionale Landschaften am Integrative Research Institute on Transformations of Human-Environment Systems (IRI THESys) der Humboldt-Universität zu Berlin.

Dr. Ina Säumel erforscht die Funktionen und Vorteile urbaner Gärten und die Frage, wie die meist kleinen Bürgerinitiativen gestützt werden können. Denn die „essbare Stadt“ sorgt nicht nur für regional erzeugte Lebensmittel und somit reduzierte Transportkosten, sie schafft Gemeinschaft und kann psychischen Erkrankungen vorbeugen, sagt Ina Säumel. Ihre Vision: Stadtgärten sollen bei künftiger Stadtplanung mitberücksichtigt und von vornherein eingeplant werden. Champignons aus dem Keller, Salat auf dem Hausdach und Spalierobst an der Fassade – Ina Säumel und ihre Forschungsgruppe arbeiten an dieser Zukunft für viele Städte.

Transkript folgt.

 

Folge 12: „Angeln ist ein multidimensionales Erlebnis“

– Robert Arlinghaus, Professor für Integratives Fischereimanagement an der Humboldt-Universität zu Berlin, im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch.

Über drei Millionen Menschen gehen in Deutschland angeln. Für unsere Binnengewässer spielen die Freizeitangler eine wichtige Rolle: Sie beobachten und kennen die Fischbestände, sie betreiben Uferpflege und sie holen zehnmal mehr Fische aus dem Wasser als Berufsfischer. 

Robert Arlinghaus ist Professor für Integratives Fischereimanagement an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er erforscht fächerübergreifend, wie Angler das Fangverhalten von Fischen verändern, unter welchen Umständen Fische erlernen, den Angelhaken zu meiden und wie man Angler für den Gewässerschutz gewinnen kann

Für diese Podcast-Folge hat Robert Arlinghaus, der diesjährige Communicator-Preisträger, die Radiojournalistin Cora Knoblauch mit zum Angeln an die Spree mitgenommen.

Transkript folgt.

 

Folge 11: „Ein gutes Leben muss man fühlen“ – Der Soziologe und HU-Professor Andreas Reckwitz im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch.

Der Soziologe und HU-Professor Andreas Reckwitz gilt als einer der führenden Soziologen in Deutschland. In seinen Büchern beschreibt er die Singularisierungsprozesse in der sogenannten spätmodernen Gesellschaft, in der wir leben. Er beschreibt die Spannungen zwischen der alten und der neuen Mittelklasse – den Bildungsverlierern und Gewinnern. Die Spätmoderne Gesellschaft verspreche nur Gewinner und produziere dennoch Verlierer, sagt der Soziologe.

Die Radiojournalistin Cora Knoblauch spricht im neuen HU-Wissenschaftspodcast mit Andreas Reckwitz über schleichende Entwertungsprozesse in einer Gesellschaft, die positive Gefühle einfordert und dennoch reichlich negative Emotionen produziert.

Transkript folgt.

 

Folge 10: „Die Wissenschaft bleibt nicht stehen“ – Der Chemiker Michael Bojdys im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch.

Die Humboldt-Universität befindet sich derzeit aufgrund der Coronavirus-Pandemie – wie alle anderen Wissenschaftsbetriebe der Stadt – im Präsenznotbetrieb. Die Gebäude der Universität sind verschlossen – so auch das Institut für Chemie – und nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HU haben Zutritt. Der Chemiker und Forscher Michael Bojdys hält daher Kontakt zu seiner Arbeitsgruppe und seinen Studierenden über digitale Plattformen.

In der zehnten Folge des HU Wissenschaftspodcast spricht die Radiojournalistin Cora Knoblauch mit Michael Bojdys über eine in der Krise widerstandsfähigen Lehre und darüber, welche Chancen und Herausforderungen die derzeitige Situation für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bietet. Außerdem berichtet Bojdys, wie die Chemikerinnen und Chemiker der HU derzeit den öffentlichen Dienst in Berlin mit Desinfektionsmitteln versorgen.

Transkript folgt.

 

Folge 9: Zwischen Angst und Phobie. Die HU-Wissenschaftlerin Prof. Ulrike Lüken im Gespräch mit der Radiojournalisten Cora Knoblauch.

Atemnot in der überfüllten S-Bahn, Schwitzen und Herzrasen im Meeting – wer das erste Mal eine Panikattacke erlebt, glaubt manchmal, einen Herzinfarkt zu erleiden. Panikattacken treten plötzlich auf, an alltäglichen Orten, im alltäglichen Leben. Sie können ein Symptom für dauerhaften Stress sein. Treten sie regelmäßig auf, können sie sich manifestieren und Betroffene beginnen, ein Vermeidungsverhalten bestimmter Situationen zu entwickeln. Prof. Dr. Ulrike Lüken forscht am Institut für Psychologie zu Angststörungen. In der Hochschulambulanz behandelt sie Patientinnen und Patienten, die unter Phobien derart leiden, dass sie mitunter kaum noch die eigene Wohnung verlassen können.

 

Folge 8: „Twitter ist nur noch was für Ältere“ mit HU-Professorin Elke Greifeneder und der Radiojournalistin Cora Knoblauch.

„Information Behavior“ heißt der Lehrstuhl von Prof. Dr. Elke Greifeneder am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin (HU). Erforscht wird dort wie Menschen mit Informationstechnologien umgehen. Es geht also um die Frage, wie wir Informationen suchen und es manchmal auch gezielt vermeiden, bestimmte Informationen zu finden.

Transkript folgt.

 

Folge 7: Die Renaissance des Notizbuchs mit der Wissenschaftshistorikerin Anke te Heesen und der Radiojournalistin Cora Knoblauch.

Das Revival des Notizbuchs bedeutet nicht Rückkehr, sondern Weltläufigkeit. Zu dieser Erkenntnis kommen Prof. Dr. Anke te Heesen, Alrun Schmidtke und Dr. Mathias Grote im Gespräch mit Radiojournalistin Cora Knoblauch. Im neuen Wissenschaftspodcast der HU sprechen sie über medialen Pluralismus und Konzentrationsökonomie, über digitale Smartboards und den klassischen Füllfederhalter.

Transkript folgt.

 

Folge 6: Was ist oder war der Islam? mit dem Islamtheologen Dr. Mohammad Gharaibeh, Berliner Institut für Islamische Theologie und Cora Knoblauch, Radiojournalistin

Das neu gegründete Berliner Institut für Islamische Theologie (BIT) hat im Wintersemester 2019/2020 seine Arbeit aufgenommen. Mohammad Gharaibeh ist einer der ersten Professoren des Institutes und neu in Berlin. Sein Lehrstuhl ist mit seiner historischen Ausrichtung bislang einzigartig in Deutschland.

Mohammad Gharaibeh ist einer der ersten Professoren des Institutes und neu in Berlin. Sein Lehrstuhl ist mit seiner historischen Ausrichtung bislang einzigartig in Deutschland. Gharaibeh erforscht Islamische Ideengeschichte in vormodernen, muslimischen Gesellschaften der sogenannten postklassischen Zeit, also des Mittelalters ab dem zwölften Jahrhundert und der frühen Neuzeit.

Transkript folgt.

 

Folge 5: Warum wir denken wie wir denken und tun, was wir tun mit Prof. Dr. Silvy Chakkalakal, Institut für Europäische Ethnologie und Cora Knoblauch, Radiojournalistin

Silvy Chakkalakal ist nicht nur Europäische Ethnologin, sondern auch eine „Alltagsforscherin“, wie sie selbst sagt. Jene Banalitäten, die wir kaum beachten und die wir tun, ohne darüber nachzudenken – die interessieren sie besonders. Denn, so Chakkalakal, „niemand tut etwas einfach so. Es gibt immer einen Grund.

Transkript folgt.

 

Folge 4: Von Licht, Atomen und Geheimdiensten mit Prof. Dr. Arno Rauschenbeutel, Institut für Physik

Im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch erzählt der in seinem Forschungsfeld international führende Forscher über unsere Alltagswahrnehmung und die Quantenwelt, über Quantenphotonik und die Wechselwirkung von Licht und Atomen.

Transkript folgt.

 

Folge 3: "Multikulti ist keine 80er Jahre Romantik. Multikulturalität ist tief verankert in der nationalen Identität Deutschlands."  Ein Gespräch mit Migrationsforscherin Prof. Dr. Naika Foroutan über die Postmigrantische Gesellschaft, das Erstarken rechter, politischer Kräfte und die Emanzipation von Migratinnen und Migranten.

Transkript folgt.

 

Folge 2: "Wir steuern auf die drei Grad zu" mit Dr. Carl Schleussner, IRITHESys

Dr. Carl Schleußner forscht am IRI THESys (Integrative Research Institute on Transformations of Human-Environment Systems) zu Klimawandel und Klimaanpassung. Wie ist es um die Fähigkeiten vulnerabler Länder im globalen Süden bestellt, auf den Klimawandel zu reagieren und was müsste eine Stadt im Bauboom wie Berlin eigentlich tun? Die Journalistin Cora Knoblauch trifft den Forscher mitten in der Stadt zu einer Bestandsaufnahme.

Transkript folgt.

 

Folge 1: Die mit Robotern spricht mit Prof. Dr. Linda Onnasch, Institut für Psychologie

Prof. Dr. Linda Onnasch forscht an der HU Berlin zu Mensch-Maschine-Interaktionen. Cora Knoblauch hat sie und Roboter Nao auf dem Campus Adlershof besucht, um herauszufinden, wie und warum Menschen emotionale Beziehungen zu Robotern aufbauen. Linda Onnasch betont, dass es ein Ziel der Forschung sein muss, dass die Gestalterinnen und Gestalter verantwortungsvoll mit ihren Möglichkeiten umgehen.

Transkript folgt.