Eine viertel Million Besucher im Museum für Naturkunde Berlin
Genau zwölf Wochen nach Eröffnung der neuen Dauerausstellungen im
Museum für Naturkunde Berlin wurde am 5. Oktober 2007 um 12.30 Uhr der
250.000. Besucher in den neuen Ausstellungen vom Staatssekretär für
Wissenschaft und Forschung der Senatsverwaltung für Bildung,
Wissenschaft und Forschung, Berlin, Dr. Hans-Gerhard Husung, dem
Generaldirektor des Museums für Naturkunde, Prof. Dr. Reinhold
Leinfelder, sowie dem Leiter der Abteilung Ausstellung und Öffentliche
Bildung, Dr. Ferdinand Damaschun, begrüßt.
Babette Striebert, Thomas Beyer und die vierjährige Merit aus
Berlin-Köpenick können ihr Glück kaum fassen. Als viertelmillionster
Besucher erhält Merit mit ihrer Familie freien Eintritt ins Museum,
einen Ausstellungsführer, das im Prestel Verlag München erschienene
Begleitbuch zur Ausstellung „Als das Leben laufen lernte - Evolution in
Aktion“, eine Jahreskarte 2007/2008 für das Museum sowie einen
Gutschein für eine Gruppenführung durch den Ausstellungsleiter. Darüber
freut sich Saurierfan Merit besonders, will sie doch noch mehr über
„Oskar“, den größten Dino der Welt erfahren. Nach den offiziellen
Fototermin stürzt sie sich auch gleich auf die Juraskope, um
Brachiosaurus brancai „live“ zu erleben.
Staatssekretär Husung ist begeistert. „Das Museum für Naturkunde
liegt mir besonders am Herzen“ schwärmt er. „Erfolg ist eine Mischung,
die mit Zeit zu tun hat, und in so kurzer Zeit so viele Besucher zu
haben ist Erfolg! Jeder der das erste Mal in dieses Museum kommt, wird
wieder kommen und sich genauer informieren“, so Husung. Über den Erfolg
und das Funktionieren der neuen Ausstellungen freut sich insbesondere
der Generaldirektor des Museums, Prof. Leinfelder. „Der Erfolg fing mit
den 40 000 Besuchern zum Eröffnungswochenende an, dann Platz zwei unter
allen Museen bei der Langen Nacht und nun die Viertelmillion! Soviel
Besucher hatten wir vor der Restaurierung im ganzen Jahr und nun
bereits nach drei Monaten“, freut sich Leinfelder. „Unser
Jahresaufkommen 2007 liegt nun schon bei 310 000 Besuchern“.
Die neuen Dauerausstellungen zeigen unter dem Motto „Evolution in
Aktion“ die Evolution des Kosmos, der Erde und des Lebens in Beziehung
zueinander. In der Erforschung dieser Biodiversität nimmt das Museum
für Naturkunde Berlin einen herausragenden Platz ein und trägt somit
zur Erforschung des Klimawandels, dem Schutz der Artenvielfalt und der
nachhaltigen Nutzung unserer Umwelt bei. Mit der Eröffnung der
neuen Dauerausstellungen ging ein über zwei Jahre dauernder intensiver
Bauabschnitt zu Ende, in dem ein Drittel der Ausstellungsfläche des
Museums komplett restauriert und inhaltlich neu gestaltet wurde.
Gleichzeitig war dies der Beginn der Umsetzung eines neuen Konzepts,
das Wissenschaft und Forschung einem breiten Publikum besser zugänglich
macht. Die neuen Ausstellungen des Museums für Naturkunde präsentieren
deshalb deutlich stärker als bisher die Forschung des Hauses und
unterstreichen die immense wissenschaftliche, aber auch kulturelle
Bedeutung der großen Sammlungen mit ihren 30 Millionen Objekten. Neben
einer innovativen Präsentation von Inhalten und der Berücksichtigung
neuester Erkenntnisse in den Ausstellungen zählt dazu ein besonders
intensives Begleitprogramm, das regelmäßige Film-, Führungs- und
Vortragstermine vorsieht und einen echten Dialog zwischen Besuchern und
Wissenschaftlern ermöglichen.
Informationen:
http://www.naturkundemuseum-berlin.de
Kontakt:
Dr. Gesine Steiner, Pressesprecherin
Museum für Naturkunde der Humboldt-Universität zu Berlin,
Servicebereich Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising
Invalidenstrasse 43, 10115 Berlin
Tel.: +49 (0)30 - 2093 8917 Fax : +49 (0)30 - 2093
8914
E-mail gesine.steiner@museum.hu-berlin.de