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Die Gummihand mit Körpergefühl

Illusionen sind nicht nur etwas für den Jahrmarkt, auch in der Wissenschaft sind die damit zusammenhängenden Phänomene von Interesse. Mit Hilfe gezielter Manipulationen kann man herausfinden, wie Wahrnehmung funktioniert, wo sie ihre Grenzen hat und wie diese außer Kraft gesetzt werden können.
  • Wann 13.06.2015 von 17:00 bis 23:59
  • Wo Campus Nord, Luisenstraße 56, 10115 Berlin, Erdgeschoss
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 MG 8736

Zur Langen Nacht führen die drei Masterstudentinnen Laura Schlingloff (Foto, r.), Lena Walther (l.) und Rafaela Wahl ein psychologisches Experiment durch, das sich die Gummihand-Illusion nennt. „Wir haben dieses neurowissenschaftlich-philosophische Experiment ausgesucht, weil es paradigmatisch für die Interdisziplinarität der Berlin School of Mind and Brain ist “, sagt Laura Schlingloff. Dabei wird in einer Versuchsperson das Gefühl erweckt, eine Gummihand gehöre zu ihrem Körper. „Wir führen mit Ihnen dieses Experiment durch, erklären, welche Mechanismen im Gehirn dafür verantwortlich sein könnten, und diskutieren, welche philosophische Bedeutung das Phänomen hat.“ Zum Beispiel, welche Gehirnprozesse zusammen spielen, um ein körperliches Selbstbewusstsein zu etablieren und welche Einflüsse der Körper auf den Geist hat.

Das Experiment ist für Kinder ab 10 Jahren geeignet.

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