Vorlesungen der Humboldt-Kinder-Uni 2007
Wann, Was, Wer? | Worum geht es? |
13. September 2007 |
Das Wunderkind Wolfgang Amadeus Mozart ist ohne Pippi Langstrumpf oder Jim Knopf aufgewachsen. Kinderbücher, wie Ihr sie kennt, gab es vor 200 Jahren noch nicht. Als Mozart starb, gab es dann schon eine Vielzahl von Kinderbüchern. Sie erzählen von Robinson Crusoe und seinen Abenteuern. Noch mehr erzählen diese Geschichten von Mädchen und Jungen in Eurem Alter und was sie tun sollen, um alles richtig zu machen und in ihrem späteren Leben tüchtige Menschen zu werden. Warum hat man damals solche Falsch-und-Richtigmach-Geschichten für Kinder erfunden? Wie kommt es zu solchen Kinderbüchern, wie Ihr sie heute kennt? |
20. September 2007 |
Egal, ob Du Dich freust oder Angst hast, ob Du überrascht oder wütend bist – wie Du Dich gerade fühlst, sehen Dir andere oft schon an der Nasenspitze an. Anhand des Gesichtsausdrucks verstehen wir uns oft ohne viele Worte – ganz gleich, aus welchem Land der Erde wir kommen. Warum ist das eigentlich so? Und welche Rolle spielt unser wichtigstes Organ, das Gehirn dabei? Wie kann es sein, dass Gefühle sogar ansteckend sind, wir also automatisch mitlachen oder mitweinen, wenn wir jemanden fröhlich oder traurig sehen? Diese Rätsel versucht die Psychologie zu entschlüsseln. |
27. September 2007 |
In jeder Pfütze, jedem Teich und See leben sie: Wasserfloh, Pantoffeltier, Trompetentierchen und viele andere Mikrotierchen bewohnen einen Wald aus Algenfäden und eine Landschaft aus abgefallenen Blättern am Gewässergrund. Mit unseren Netzen haben wir diese Tiere für Euch gesammelt und werden sie im Hörsaal unter unsere Mikroskope legen und an die Wand projizieren. So können wir zum Beispiel dem Wasserfloh ins schlagende Herz sehen und das Abschießen von Miniharpunen zeigen, mit denen sich das Pantoffeltierchen zur Wehr setzt. |
4. Oktober 2007 |
Unser Gehirn hat viele Aufgaben: Es ist der Teil des Körpers, in dem wir Englischvokabeln speichern und am nächsten Tag wieder erinnern. Wie schafft unser Gehirn das alles? Und wo genau im Kopf findet es statt? Auf viele solcher Fragen weiß man heute noch keine Antwort. Doch manchmal helfen uns Krankheiten und Verletzungen, auch den gesunden Zustand unseres Gehirns zu verstehen. |
12. Oktober 2007 |
Wasser ist nicht nur zum Waschen da. Es ist auch das wichtigste Lebensmittel. Ohne Wasser kann man nur wenige Tage überleben. Zu Hause kommt es aus der Leitung und verschwindet wieder im Abfluss. Tatsächlich sammelt es sich im Untergrund. An der Oberfläche zeigt es sich in Quellen, Bächen und Flüssen und bildet schließlich Seen, Meere und Ozeane. Manchmal verwandelt sich Wasser auch in Eis und Schnee oder fliegt ganz unsichtbar. Wasser ist eben ein ganz besonderer Stoff. |