Humboldt-Universität zu Berlin

Humboldt-Spektrum 3/2007 (Vorschau)

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Humboldt-Spektrum
neu: Heft 3/2007


Inhalt


14. Jahrgang · Heft 3
/2007
ISSN 0946-641X · Preis 5,-
EUR

HUSP_307_titel

Probeheft / Bezugsbedingungen / Impressum Probeheft Üœbersicht der bisherigen Beiträge (geordnet nach Fakultäten und Instituten) Beiträge Üœbersicht zu den bisher erschienenen Ausgaben Ausgaben Profil der Zeitschrift - Vorstellung Profil Homepage der Humboldt-Universität Homepage der Humboldt-Universität

HUMBOLDT-UNIVERSITÄT ZU BERLIN
Exzellent in Forschung und Nachwuchsförderung
Die Humboldt-Universität im Exzellenzwettbewerb
Heft 3/2007, S. 4-8

abstract
Die Entscheidung in der Exzellenzinitiative am 19. Oktober 2007 ist durchaus erfolgreich für die Humboldt-Universität zu Berlin verlaufen. Mit »TOPOI: The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations« und »NeuroCure: Towards a Better Outcome of Neurological Disorders« konnten zwei Exzellenzcluster – beide gemeinsam mit der Freien Universität – eingeworben werden. Zudem bestätigte sich die Vorreiterrolle der Humboldt-Universität in der Doktorandenausbildung, die durch die im vergangenen Jahr geschaffene Humboldt Graduate School wesentlich ausgebaut wurde, durch die Förderung zweier weiterer Graduiertenschulen, der »Berlin Graduate School of Social Sciences« und der »Berlin-Brandenburg School for Regenerative Therapies«. Zählt man die bereits in der ersten Wettbewerbsrunde 2006 ausgezeichnete Graduiertenschule »Mind & Brain« sowie die gemeinsam von der Technischen Universität, der Humboldt-Universität und der Freien Universität getragene »Berlin Mathematical School« hinzu, so ist die Humboldt-Universität zu Berlin eine der drei erfolgreichsten Hochschulen in der Exzellenzinitiative. Zudem sind Wissenschaftler der Humboldt-Universität maßgeblich am Exzellenzcluster »Unifying Concepts of Catalysis« der Technischen Universität beteiligt. Diese Ergebnisse zeugen von der außerordentlichen wissenschaftlichen Qualität der Humboldt-Universität und haben sicherlich die Attraktivität des Standortes nachhaltig verbessert. [Volltext]

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MUSKULOSKELETALE REGENERATION
Biomechanik und Biologie der muskuloskeletalen Regeneration
Von der Erfassung der Funktion zur gezielten Geweberegeneration - Sonderforschungsbereich 760
Georg Duda
Heft 3/2007, S. 12-15
Kontakt:
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie
Forschungslabor, Forum 4
Augustenburger Platz 1
D–13353 Berlin
Tel.: +49 30 450 559048
Fax: +49 30 450 559969
E-Mail: georg.duda@charite.de

abstract
Zum 1. Januar 2007 hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Charité – Universitätsmedizin Berlin den neuen Sonderforschungsbereich 760 »Biomechanics and Biology of Musculoskeletal Regeneration – From Functional Assessment to Guided Tissue Formation« eingerichtet. Im Rahmen des SFB 760 arbeiten Mediziner, Naturwissenschaftler, Ingenieure und Informatiker eng zusammen, um grundlegende Mechanismen, die bei der natürlichen Regeneration des Knochens eine Rolle spielen, zu analysieren und daraus neue Therapien zur Stimulation der Heilung zu entwickeln. Im SFB 760 werden Grundlagenkenntnisse aus der Materialwissenschaft und der Molekularbiologie in Therapieoptionen im Bereich der Regeneration des Bewegungsapparates überführt. [Volltext]

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MOLEKULARBIOLOGIE / BIOPHYSIK / -CHEMIE
Von Molekülen zu Modulen
»Ingenieure der zellulären Welt« erforschen Funktionsmodule in Zellen - Sonderforschungsbereich 740
Klaus Peter Hofmann
Heft 3/2007, S. 16-22
Kontakt:
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Institut für Medizinische Physik und Biophysik
Sekretariat SFB 740
Gabriele Chusainow
Ziegelstr. 5–7
D–10117 Berlin
Tel.: +49 30 450 524208
Fax: +49 30 450 524952
E-Mail: gabriele.chusainow@charite.de
http://www.sfb740.de

abstract
Wie kann ein einzelnes Photon die Lichtsinneszellen unserer Netzhaut erregen? Wie finden die Transport-Vesikel in unseren Zellen genau den richtigen Platz, an dem die Ladung abzugeben ist? Wie wird DNA so abgelesen, dass mit einer Wahrscheinlichkeit von 1010 : 1 die korrekte Kopie eines bestimmten Codons entsteht? Wir haben zahlreiche Hinweise, dass lebenden Zellen für die Lösung dieser Aufgaben autonome Funktionseinheiten zur Verfügung stehen, die aus Proteinen und anderen biologischen Molekülen aufgebaut sind. Für diese Einheiten wurde der Begriff des zellulären Funktionsmoduls geprägt. Module sind trotz ihrer bereits sehr hohen Komplexität modernen molekular auflösenden Methoden zugänglich, haben aber andererseits schon systemischen Charakter. Sie eröffnen damit die Chance, die Lücke zwischen den traditionell getrennten Gebieten der Molekularbiologie und Systembiologie zu schließen. Der Sonderforschungsbereich 740 (www.sfb740.de) nähert sich dem Problem mit den Methoden der Molekularbiologie, Biophysik und Biochemie und widmet sich der Frage, wie modulare Funktion aus der Interaktion von biologisch aktiven Molekülen entsteht.

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PFLANZENPHYSIOLOGIE
Retrograde Signale der Chloroplasten
Wie tragen die Chloroplasten in der Pflanzenzelle zum intrazellulären Informationsaustausch bei?
DFG–Forschergruppe 804
Bernhard Grimm
Heft 3/2007, S. 24-28
Kontakt:
Humboldt-Universität zu Berlin
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I
Institut für Biologie
FG Pflanzenphysiologie
Philippstr.13
D-10115 Berlin
Tel.: +49 30 2093 6119
Fax: +49 30 2093 6337
E-Mail: bernhard.grimm@rz.hu-berlin.de
http://www.biologie.hu-berlin.de/plantphys/

abstract
Pflanzen kommunizieren mit ihrer Umgebung durch die Wahrnehmung von Signalen, die mit der Perzeption durch einen Rezeptor beginnt, der dann eine zelleigene Antwort auslöst, um die Stoffwechselleistungen der Pflanzen den äußeren Bedingungen anzupassen. Ebenso wie die notwendige Interaktion zwischen Umwelt und Pflanze muss auch im kleineren Maßstab einer Pflanzenzelle eine Kommunikation zwischen den verschiedenen Zellkompartimenten sichergestellt sein, um die vielfältigen innerzellulären Prozesse miteinander gemäß des endogenen Entwicklungsprogramms und den Anpassungsbestrebungen der Pflanze zu synchronisieren und zu harmonisieren. Die DFG–Forschergruppe 804 hat sich zum Ziel gesetzt, die Informationsvermittlung zwischen dem Photosynthese-betreibenden Chloroplasten und dem Zellkern mit seiner genetischen Information aufzuklären.

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PSYCHOLOGIE
Konflikte in intelligenten Systemen
Interdisziplinäres Wolfgang Köhler-Zentrum zur Erforschung von Konflikten in intelligenten Systemen
Birgit Stürmer / Werner Sommer / Peter Frensch
Heft 3/2007, S. 32-38
Kontakt:
Humboldt-Universität zu Berlin
Mathematisch-Naturwissenschafliche Fakultät II
Institut für Psychologie
Rudower Chausee 18
D-12489 Berlin
Tel.: +49 30 2093 4849
Fax: +49 30 2093 4910
E-Mail: birgit.stuermer@rz.hu-berlin.de

abstract
Im kürzlich eingerichteten Interdisziplinären Wolfgang Köhler-Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin kooperieren Psychologen, Biologen, Informatiker, Linguisten und Neurowissenschaftler der Humboldt-Universität zu Berlin, der Freien Universität Berlin, der Charité und des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung mit dem Ziel, die systematische Erforschung von Konflikten zur Verbesserung unseres Verständnisses intelligenter Systeme zu nutzen. [Volltext]

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COMPUTATIONAL NEUROSCIENCE
Das Denken verstehen
Bernstein-Zentrum für Computational Neuroscience Berlin
Andreas V.M. Herz
Heft 3/2007, S. 40-44
Kontakt:
Humboldt-Universität zu Berlin
Bernstein Center for Computational Neuroscience
Philippstr. 13, Haus 6
D-10115 Berlin
Tel.: +49 30 2093 9110
Fax: +49 30 2093 6771
E-Mail: margret.franke@bccn-berlin.de
http://www.bccn-berlin.de

abstract
Das menschliche Gehirn ist eine der komplexesten Strukturen der biologischen Evolution und Sitz unserer kognitiven Funktionen. Bestehend aus Milliarden von Neuronen, die in einer Vielzahl von Netzwerken miteinander verbunden sind und über komplexe dynamische Prozesse miteinander kommunizieren, verarbeitet das Nervensystem in jedem Moment enorme Mengen an sensorischer Information, gleicht diese mit Vorwissen ab und erzeugt daraus zielgerichtetes Verhalten und neue Gedächtnisinhalte. All diese Prozesse sind durch starke Nichtlinearitäten und Rückkopplungen auf vielen räumlichen und zeitlichen Skalen charakterisiert. Damit übersteigen sie die Möglichkeiten von heuristischen Erklärungsversuchen bei weitem. Will man deshalb die Funktion des menschlichen Gehirns aus seiner Struktur und neuronalen Dynamik heraus verstehen, so ist dies nur möglich, wenn Neurowissenschaftler, Biologen, Mediziner, Psychologen, Physiker, Mathematiker und Informatiker eng zusammenarbeiten. Von besonderer Bedeutung sind dabei Forschungsprojekte, die gemeinsam von Theoretikern mit Experimentatoren und Klinikern durchgeführt werden. Dieses Zusammenwirken über traditionelle Fächergrenzen und methodische Paradigmen hinweg ist das zentrale Anliegen der »Computational Neuroscience« und des Berliner Bernstein-Zentrums. [Volltext]

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DIGITALE EDITION
Literarische Lexikographie
Die digitale Edition des lexikographischen Nachlasses Franz Brümmers
Roland Berbig / Björn Märtin / Christian Thomas
Heft 3/2007, S. 46-49
Kontakt:
Humboldt-Universität zu Berlin
Philosophische Fakultät II
Institut für deutsche Literatur
Dorotheenstr. 24
D-10117 Berlin
Tel.: +49 30 2093 9654
Fax: +49 30 2093 9690
E-Mail: roland.berbig@rz.hu-berlin.de
http://www2.hu-berlin.de/literatur/mitarbeiter/berbig/berbig.htm

abstract
In zahlreichen Fachgebieten ist fundierte Forschung auf umfangreiches Quellenmaterial angewiesen. Entsprechendes Material befindet sich in den Bibliotheken und Archiven. Jedoch sind bedauerlicherweise etliche gewichtige Bestände kaum systematisch erschlossen und somit der Forschung nur schwer zugänglich. Trotz der stetig voranschreitenden Digitalisierung von Katalogen ist nach wie vor Vieles nur am Standort recherchierbar. Generell bilden diese Kataloge, ob digital oder nicht, lediglich die bereits hinreichend erschlossenen Bestände ab. Was darüber hinaus in den Archiven ruht, kann erahnt, nicht recherchiert werden. Die Erschließung von Beständen ist Interesse und Aufgabe der Bibliotheken – die Edition und wissenschaftliche Bearbeitung Aufgabe der Forschung. Für die Digitalisierung von Katalogen und Beständen sowie für die elektronisch unterstützte Arbeit mit diesen Quellen sind beide Institutionen auf das Fachwissen von Programmierern angewiesen. Daher können nur durch entsprechende Kooperationsprojekte die Möglichkeiten des jeweiligen Arbeitsfeldes optimal ausgeschöpft werden. – Ein solches Kooperationsprojekt ist die digitale Edition des lexikographischen Nachlasses Franz Brümmers, die seit August 2006 in enger Zusammenarbeit von Staatsbibliothek zu Berlin, Humboldt-Universität und der Internetagentur 3-point concepts GmbH in Angriff genommen wurde. [Volltext]

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E-LEARNING
E-Learning - interkulturell
ArabMM*Stat - Entwicklung einer Lernplattform für arabische Nutzer
Taleb Ahmad / Wolfgang Härdle / Uwe Ziegenhagen
Heft 3/2007, S. 50-52
Kontakt:
Humboldt-Universität zu Berlin
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Spandauer Str. 1
D-10178 Berlin
Tel.: +49 30 2093 5630
Fax: +49 30 2093 5649
E-Mail: stat@wiwi.hu-berlin.de
http://ise.wiwi.hu-berlin.de

abstract
In vielen Bereichen der universitären Ausbildung haben Elemente des E-Learning ihren Einzug gehalten, sei es in Form von Video- oder Audioinhalten, Lern-und Lerninhaltsumgebungen (Moodle, Mneme) oder als web- und computerbasierte Trainingsanwendung. – Wir stellen eine Fallstudie vor, die die Entwicklung der ersten arabischen Trainingsanwendung für angewandte Statistik beschreibt. Neben den technischen Schwierigkeiten gehen wir ebenso auf die kulturellen und sprachlichen Schwierigkeiten ein, die bei der Entwicklung dieser Plattform eine Rolle spielten. [Volltext]

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Neuberufungen / Buchneuerscheinungen
[Volltext]

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