Augen Auf: Frauen im Fußball
Das interdisziplinäre Symposium wirft einen Blick auf die unterschiedlichen Darstellungen von Athletinnen im öffentlichen, medialen, kulturellen und sozialen Raum. Im Rahmen von studentischen Workshops, Fachvorträgen und einer Podiumsdiskussion diskutieren Studierende und Referierende Geschlechterdimensionen des Sports.

Folgende Fragen stehen dabei im Fokus: Welcher Blick auf Fußballerinnen ist es, der die Medien dominiert? Wer schaut wie? Und wohin? Warum geht es im Kontext von Sportlerinnen bis heute auch um ihre Unter-/Wäsche? Wieso müssen Sportlerinnen ihren Sex-Appeal unter Beweis stellen? Welche Rolle spielt ihre sexuelle Orientierung? Weshalb wird das Fehlen von sichtbar mütterlichen Qualitäten bestraft? Welche Macht hat Weiß-Sein? Wieso ernten Profi-Sportlerinnen Spott, wenn sie die gleichen Honorare wie ihre männlichen Kollegen fordern? Was bedeutet "Männer spielen Fußball, aber Frauen spielen Frauenfußball?"
Wann?
10.6.2011, 10.00 Uhr
Wo?
Senatssaal
Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Programm
10.15 Uhr |
Begrüßung |
10.30 - 11.30 Uhr |
Studentische Workshops |
11.30 - 12.15 Uhr |
Zusammenfassung der Workshop-Ergebnisse |
12.15 - 13.30 Uhr |
Pause |
13.30 Uhr |
Vortrag von Prof. Dr. Eva Boesenberg (Institut für Anglistik und Amerikanistik): „Barbie gegen Butler: Kann Sport Ideen von Geschlecht verändern?“ |
14.00 Uhr |
Vortrag von Prof. Dr. Martin Heger (Juristische Fakultät): „Regelhaftes im Frauenfußball“ |
14.30 Uhr |
Vortrag von Dr. Andreas Heilmann (Institut für Sozialwissenschaften): „Ich bin schwul und das ist auch gut so! Warum es in der Fußballbundesliga (noch) keinen Wowereit gibt“ |
15.00 Uhr |
Vortrag von Tanja Walther-Ahrens: „...das Treten ist wohl spezifisch männlich...“ |
15.30 - 16.00 Uhr |
Pause |
16.00 - 17.00 Uhr |
Abschlussdiskussion |