Humboldt-Universität zu Berlin

Oliver Benson - Licht und Materie

Oliver Benson ist seit 2001 Professor für Nanooptik am Institut für Physik. Er hat an der Ludwig-Maximillians-Universität Physik studiert. Dort und am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching wurde er promoviert. Es folgten Postdoc-Stationen an der Stanford University und an der Universität Konstanz. Der Wissenschaftler war Emmy-Noether-Nachwuchsgruppenleiter und Lynen-Postdoc-Fellowship der Alexander von Humboldt-Stiftung.

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Die Forschung von Oliver Benson bewegt sich auf der Nanometerskala – er möchte die Wechselwirkung von Licht und Materie verstehen.

Dabei geht es nicht nur um Grundlagenforschung, sondern auch um den Blick auf die Anwendung. 2006 gelang es dem Wissenschaftler und seiner Forschergruppe, Quantenbits mit Licht-Teilchen darzustellen und auf diese Weise den ersten Probe-Rechenschritt eines möglichen Quantencomputers zu demonstrieren. Im Gegensatz zu heutigen Chips könnten die optischen Pendants Berechnungen in einem Bruchteil der Zeit durchführen.

Aufsehen erregte Benson jüngst mit der Konstruktion der kleinsten fasergekoppelten Lichtquelle der Welt. Diese Lichtquelle besteht aus nur zwei Komponenten – aus einem speziellen, winzig kleinen Diamanten und aus einer handelsüblichen Glasfaser.

 

Ein guter Arbeitstag beginnt mit …

… einer Tasse Kaffe und einem Frühstück mit der Familie.

Mit 18 Jahren wollte ich …

… in eine Großstadt ziehen, was ich dann ja auch gemacht habe.

An der Wissenschaft reizt mich …

… dass man jede Frage stellen kann und manchmal sogar eine Antwort bekommt.

Den Studierenden rate ich …

… sich zu vergewissern, dass sie das, was sie studieren auch wirklich studieren wollen, und dies dann mit Ernsthaftigkeit, aber auch Freude zu tun.

Ich wünsche mir an der Humboldt-Universität mehr …

… Begeisterungsfähigkeit.