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Sebastian Braun - Wandel und Zukunft des Ehrenamtes

Sebastian Braun ist seit 2009 Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin. Der 38-Jährige leitet die Forschungs- und Entwicklungsvorhaben des Forschungszentrums für Bürgerschaftliches Engagement.

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Ein Drittel der deutschen Bevölkerung ist bürgerschaftlich bzw. freiwillig und ehrenamtlich engagiert - im (Sport)Verein, sozialen Einrichtungen, Umweltbewegungen oder durch politische Partizipation. Was aber würde passieren, wenn alle Engagierten von heute auf morgen ihre Aktivitäten einstellen? Würde das öffentliche Leben zusammenbrechen? "Teilweise", erläutert Sebastian Braun. "Eine Fülle von öffentlichen Aufgaben und Leistungen würden nicht mehr erbracht werden." Braun ist seit 2009 Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin. Der 38-Jährige leitet die Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Forschungszentrum für Bürgerschaftliches Engagement.

Vor seinem Wechsel an die Humboldt-Universität war der Soziologe und Sportwissenschaftler als Universitätsprofessor an der Universität Paderborn tätig. Zuvor arbeitete er im Rahmen des Exzellenz-Programms "Emmy Noether" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der London School of Economics and Political Science und am Pariser Centre National de la Recherche Scientifique. Sein besonderes Forschungsprofil im Gebiet des Bürgerschaftlichen Engagements entwickelte Sebastian Braun bereits Ende der 1990er Jahre, insbesondere im Zuge seiner Tätigkeit für den Deutschen Bundestag in der Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements". Die gesellschaftliche Aufwertung des Themas spiegelt sich in seinen Forschungsschwerpunkten: Das Spektrum reicht von speziellen Zielgruppen wie Migranten oder Ältere über spezielle Bereiche wie den Sport bis hin zum bürgerschaftlichen Engagement von Wirtschaftsunternehmen ("Corporate Citizenship").

Ein guter Arbeitstag beginnt …

… mit einer erfreulichen E-Mail und einem morgendlichen Witz mit Kollegen.

Mit 18 Jahren wollte ich …

… Profi-Fußballer werden.

An der Wissenschaft reizt mich …

… dass einen neue Forschungsfragen permanent neugierig machen.

Den Studierenden rate ich …

… im Studium Freude am kreativen Denken zu entwickeln.

Ich wünsche mir an der Humboldt-Universität mehr …

… Zeit für kontinuierliche Forschungsarbeiten.