Humboldt-Universität zu Berlin

Horst Bredekamp

Die Forschungsschwerpunkte von Horst Bredekamp sind Bildersturm, Skulptur der Romanik, Kunst der Renaissance und des Manierismus, Politische Ikonographie, Kunst und Technik sowie Neue Medien.

Im Jahr 2000 gründete Horst Bredekamp das Projekt „Das Technische Bild“ am Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik (HZK) der Humboldt-Universität zu Berlin, das unter seiner Leitung mit bildkritischen Methoden eine Theorie bildhafter Erkenntnis auf den Feldern naturwissenschaftlich-technischer und medizinischer Visualisierungen erarbeitet. Seit 2008 leitet Bredekamp die neu eingerichtete DFG-Kolleg-Forschergruppe „Bildakt und Verkörperung“ an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Horst Bredekamp ist Professor für Kunst- und Bildgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Fachgebiete sind Ikonografie und Ikonologie. 1947 geboren, ist er einer der bekanntesten deutschen Kunsthistoriker. Er studierte in Kiel, München, Berlin und Marburg. Mit einer Arbeit über die „Kunst als Medium sozialer Konflikte. Bilderkämpfe von der Spät-antike bis zur Hussitenrevolution“, promovierte er 1974 in Marburg. Ein Volontariat am Frankfurter Liebieghaus schloss sich an. Nach wissenschaftlicher Tätigkeit am kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg und der Berufung zum Professor 1982 wechselte er 1993 an die Humboldt-Universität zu Berlin. 1999 gründete er hier mit dem Mathematiker Jochen Brüning das interdisziplinäre Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik.

Seine zahlreichen Veröffentlichungen befassen sich neben den Themengebieten Kunst des Mittelalters und der Renaissance vor allem mit dem Zusammenhang zwischen Technik und Kunst und der Kunstgeschichte selber. Der Bereich der neuen Medien bildet einen weiteren Arbeitsschwerpunkt.

 

Ein guter Arbeitstag beginnt mit …

... Kaffee.

Mit 18 Jahren wollte ich …

… zur See fahren.

An der Wissenschaft reizt mich …

… die Erzeugung von Neugierde.

Den Studierenden rate ich …

… breit zu studieren, über das Geforderte hinaus.

Ich wünsche mir an der Humboldt-Universität mehr …

… Bewusstsein für den Anspruch der eigenen Geschichte.