Manfred Hild - Wie Roboter lernen zu lernen
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Der Wissenschaftler ist schon früh mit den "Humboldts" in Berührung gekommen: Er hat das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Konstanz absolviert. Nach einem Studium der Mathematik und Psychologie an der Universität Konstanz hat er die Humboldt-Universität gewählt und hier seinen Doktor gemacht. Am Institut für Informatik leitet er seit 2002 das Labor für Neurorobotik, bietet Vorlesungen an und betreut Diplomarbeiten.
Hild und seine fast ausschließlich studentischen Mitarbeiter haben im Labor für Neurorobotik eine Reihe von autonomen Robotern konzipiert, entwickelt und gebaut. Die zwölfköpfige Arbeitsgruppe ist an adaptiven und robusten Verhaltensweisen interessiert, dass heißt, der Körper des Roboters muss sich an Umweltgegebenheiten anpassen können. Daher ist es wesentlich, dass die Roboter sich innerhalb der realen Umwelt frei bewegen können, was im Fachjargon als Embodiment und Situatedness genannt wird. Auch wenn die Roboter ganz unterschiedlichen wissenschaftlichen Fragestellungen gewidmet waren, so haben sich doch einige zentrale Konzepte herauskristallisiert, die in dem aktuellsten humanoiden Roboter Myon vereint sind.
Ein guter Arbeitstag beginnt mit …
… einer Tasse Earl Grey, einem spannenden Tagesziel und der guten Hoffnung, nicht durch administrative Prozesse von dessen Erreichung abgehalten zu werden.
Mit 18 Jahren wollte ich …
… dasselbe wie mit 8 Jahren: Mathematiker werden.
An der Wissenschaft reizt mich …
… der Erkenntnisgewinn durch Eigenmotivation.
Den Studierenden rate ich …
… sich stets an ihren wissenschaftlichen Interessen zu orientieren und nicht an prognostizierten Berufschancen und Gehaltserwartungen.
Ich wünsche mir an der Humboldt-Universität mehr …
… Flexibilität und Geschwindigkeit bei Personalentscheidungen.