Wolfgang Schäffner - Wissen durch Gestaltung
Prof. Dr. Wolfgang Schäffner ist seit 2009 Inhaber des Lehrstuhls für Kultur- und Wissensgeschichte an der Humboldt-Universität. Der Wissens- und Medienhistoriker befasst sich vor allem mit der Geschichte und Theorie der Materialitäten des Wissens in Form von Codes, Strukturen, Wissensarchitekturen und transatlantischem Wissenschafts- und Technologietransfer.
Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Dr. Wolfgang Schäffner liegen in den technischen und materialen Möglichkeitsbedingungen des Wissens. Er interessiert er sich besonders für Fragen nach der Realisierung des Wissens durch Gestaltungsprozesse. Dabei geht es auch um neue Formen wissenschaftlicher Arbeit, wozu er virtuelle und architektonische Räume und Aktionsformen als interdisziplinäres Labor entwickelt. Darin werden die unterschiedlichen Wissenschaftskulturen der Geistes- und Naturwissenschaften wie auch die Ingenieur- und Gestaltungspraktiken zu einem innovativen Forschungsprozess miteinander verbunden.
Wolfgang Schäffner studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Medizingeschichte in München, Paris und Madrid. 1993 promovierte er im Fach Neuere Deutsche Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität München und war danach Rathenau Fellow am Verbund für Wissenschaftsgeschichte Berlin. Zudem war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Literaturforschung und bei Friedrich Kittler am Seminar für Ästhetik der Humboldt-Universität zu Berlin. 2003 wurde er an den Walter-Gropius Lehrstuhl der Fakultät für Architektur, Design und Urbanismus der Universidad de Buenos Aires berufen und ist dort seit 2009 weiterhin Profesor Titular Invitado Permanente und Direktor des Walter Gropius-Programms. 2009 nahm er den Ruf an den Lehrstuhl für Kultur- und Wissensgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin an und ist seit 2010 gemeinsam mit Horst Bredekamp Sprecher des Exzellenz-Cluster-Projekts "Bild Wissen Gestaltung. Ein interdisziplinäres Labor" und seit 2011 Koordinator des Masterprogramms "Open Design" am Deutsch-Argentinischen Hochschulzentrum in Buenos Aires.
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Ein guter Arbeitstag beginnt mit …
… einer sehr guten Idee noch im Halbschlaf.
Mit 18 Jahren wollte ich …
… eigentlich alles studieren.
An der Wissenschaft reizt mich …
… dass sie mir erlaubt, sich dauernd neuen Herausforderungen zu stellen.
Den Studierenden rate ich …
… stay hungry, stay foolish.