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Joseph Vogl - Poetologien des Wissens

Prof. Dr. Joseph Vogl ist seit 2006 Inhaber des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literatur und Kulturwissenschaft in Verbindung mit Medien an der Humboldt-Universität. Der Germanist, Philosoph und Historiker befasst sich vor allem mit der Geschichte und Theorie des Wissens, insbesondere der Geschichte von Gefahr und Gefährlichkeit in der Neuzeit.

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Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Dr. Joseph Vogl liegen in der Literaturgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts, der Literatur- und Medientheorie, der Geschichte und Theorie des Wissens. Unter „Poetologien des Wissens“ versteht er die Untersuchung der Verhältnisse und Wechselwirkungen zwischen Wissensformen und poetischen bzw. ästhetischen Figuren. Ein besonderer Akzent liegt dabei auf einer Geschichte von Gefahr und Gefährlichkeit seit der frühen Neuzeit.

Prof. Joseph Vogl studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte in München und Paris. 1990 promovierte er im Fach Neuere deutsche Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität München und habilitiert dort 2001. Er war Research Fellow an der Maison des Sciences de l'Homme, Paris, und am IFK in Wien. Im Jahr 1998 wurde Joseph Vogl Professor für Geschichte und Theorie künstlicher Welten an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar und bekam 2006  einen Ruf an den Lehrstuhl für Literatur-und Kulturwissenschatft/Medien am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität. Er war Visiting Professor an der Princeton University, der University of California, Berkeley, und der Indiana University, Bloomington. Seit 2007 ist er Permanent Visiting Professor am Department of German der Princeton University.

Ein guter Arbeitstag beginnt …

… ohne Telefon, ohne E-Mail, mit Kaffee am Schreibtisch.

Mit 18 Jahren wollte ich …

… Chemiker werden.

An der Wissenschaft reizt mich …

… keine Geschäfte machen zu müssen.

Den Studierenden rate ich …

… die Sache eines guten Lebens nicht aus den Augen zu verlieren.

Ich wünsche mir an der Humboldt-Universität mehr …

… Widerstand gegen den Kompetitionslärm in den Wissenschaften.