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Gökçe Yurdakul - Ehrenmorde: Gewalt oder Integrationsdebatte?

Gökçe Yurdakul forscht als Georg-Simmel-Professorin mit dem Schwerpunkt soziale Konflikte am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zum Thema Migration.

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Die gebürtige Istanbulerin untersucht die Bedeutung und Interpretation von Ehrenmorden und hat festgestellt, dass Ehrenmorde in Deutschland nicht als Gewaltakt gegen Frauen diskutiert werden, sondern als Integrationsproblem. "Ich möchte analysieren, warum das so ist und wie man es ändern kann."

Gökçe Yurdakul studierte Soziologie an der Bogazici University sowie Gender und Women's Studies an der Middle East Technical University in der Türkei. Sie promovierte an der soziologischen Fakultät Toronto. Zuletzt gab die junge Mutter am Trinity College Dublin und an der Brock University in St. Catharines in Kanada Kurse zu den Themen Rasse, Staatsbürgerschaft, Gender und Immigration. Im Anschluss an die Promotion schloss sie sich dem Berlin Program for Advanced German and European Studies der Freien Universität Berlin an. Zu ihren Forschungsschwerpunkten verfasste Yurdakul auch Berichte für das Canadian Council of Muslim Women sowie das United Nations Research Institute for Social Development.

Ein guter Arbeitstag beginnt …

… in meinem Büro in der Universitätstraße mit Blick auf die S-Bahn und das Grimm-Zentrum, einer großen Tasse Cafè Latte und Musik.

Mit 18 Jahren wollte ich …

… eine berühmte Schriftstellerin werden.

An der Wissenschaft reizt mich …

… das Leben anderer Menschen kennenzulernen.

Den Studierenden rate ich …

… politisch engagiert, motiviert und interessiert zu sein.

Ich wünsche mir an der Humboldt-Universität mehr …

… Forschungszeit.