Humboldt-Universität zu Berlin

Humboldt-Universität zu Berlin | Forschung | Gute wissenschaftliche Praxis

Gute wissenschaftliche Praxis (GWP)

Gute wissenschaftliche Praxis (GWP) ist der Kern wissenschaftlicher Integrität und Glaubwürdigkeit. Diese Seite gibt Auskunft zu den Leitlinien und Standards der guten wissenschaftlichen Praxis, nach denen Forschende an der Humboldt-Universität zu Berlin arbeiten. Die Humboldt-Universität zu Berlin verfolgt dabei einen ressourcenorientierten Ansatz: Transparente Informationen, gute Weiterbildungs- und Unterstützungsangebote für die Forschenden sind die Leitplanken und besten Garantien für die Umsetzung guter wissenschaftlicher Praxis. Sollten Probleme auftauchen, finden sich hier die richtigen Ansprechstellen.

Reseach Integrity image
Research Integrity Image
Abb.: Elke Debrie WikiCommens CC BY-SA 4.0

An der Humboldt-Universität zu Berlin forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschafter lege artis, das heißt "nach den Regeln der Kunst". Auf diese Weise sichern sie eine hohe Qualität und Integrität ihrer Forschungsergebnisse.

 

Satzung zur guten wissenschaftlichen Praxis (GWP) der Humboldt-Universität zu Berlin - forschen lege artis

Im März 2023 hat die Humboldt-Universität zu Berlin Ihre Satzung zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und zum Umgang mit Vorwürfen wissenschaftlichen Fehlverhaltens und die dazugehörigen Ausführungsvorschriften aktualisiert Link. Damit setzt sie auch die Leitlinien der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die diese 2019 formuliert hat, um.

Mehr zur Satzung (Online-Lesefassung) 🖉

In der Satzung werden GWP-Satzung HU

  • die Standards guter wissenschaftlicher Praxis,
  • gute wissenschaftliche Praxis im Forschungsprozess und
  • Verfahren bei Verdacht wissenschaftlichen Fehlverhaltens

ausführlich dargestellt.

Zur PDF-Version der GWP-Satzung.

Zu den aktualisierten Ausführungsvorschriften (Dez. 2023): Link

Zur nicht offiziellen Online-Version der GWP-Satzung der Humboldt-Universität zu Berlin und zu den aktuellen Ausführungsvorschriften (im Anhang der Satzung).

 

 

 

 

Training

Weiterbildungsangebote zur guten wissenschaftlichen Praxis der Humboldt-Universität

Universitätsbibliothek 🖉

Schulungs- und Informationsangebote der Universitätsbibliothek

Die Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin sieht ihren Auftrag darin, im Bereich der wissenschaftlichen Praxis früh kompetenzfördernd zu agieren und sich als Ansprechpartnerin für Studierende und Wissenschaftler:innen zu präsentieren. Im Laufe der letzten ca. 15 Jahre wurde das Workshop- und Schulungsangebot daher kontinuierlich auf- und ausgebaut, angefangen bei Einführungen in die Recherche in Datenbanken über Workshops zu Literaturverwaltungsprogrammen bis hin zu Gesamtpaketen wie „Kompaktkurs Lebenswissenschaften“ und „Meine erste Hausarbeit“, in dem u.a. Hinweise zum korrekten Zitieren und zur Plagiatsvermeidung geben werden. Insbesondere Angebote zu Literaturverwaltungsprogrammen und Forschungsdatenmanagement werden vor allem auch von höheren Semestern, Doktorand:nnen und auch von Postgraduierten besucht.
In der Vortragsreihe Lost in Dissertation, die die UB der HU gemeinsam mit Kolleg:innen aus Staatsbibliothek, Freier Universität und Technischer Universität jährlich organisiert, erhalten Promovierende ein kompaktes Vortragsprogramm rund um Themen der Guten Wissenschaftlichen Praxis.

Zu den Angeboten

  • Schulungs- und Führungsangebot der UB: Link
  • Tutorial-Angebot der UB (Recherchieren, Wissenschaftliches Arbeiten, Forschungsdatenmangement): Link
  • „Lost in Dissertation“: Link
Humboldt Graduate School 🖉

Angebote zur guten wissenschaftlichen Praxis für Promovierende

Die Humboldt-Graduate-School bietet Promovierenden Workshops und Onlineschulungen zur guten wissenschaftlichen Praxis an.

  • Informationen zu Workshops: Link und Kalender Link
  • Die Onlineschulung zur guten wissenschaftlichen Praxis umfasst fünf Module, die mit einem Zertifikat abgeschlossen werden können. Zur Onlineschulung können Sie sich hier anmelden: Link
  • Gute wissenschaftliche Praxis ist auch ein inhaltlicher Schwerpunkt des „Graduate Studies Support Program“ der Berlin University Alliance (BUA). Mit gemeinsamen Weiterbildungsangeboten und gemeinsamer Betreuung möchte die BUA die Bedingungen für Promovierende verbessern. Link
  • Weitere Informationen rund um die Promotion finden sich auf dem Promovierendenportal: Link

Angebote zur guten wissenschaftlichen Praxis für Betreuende

  • Die Betreuung von Wissenschaftler:innen früher Karrierestufen ist der Humboldt-Universität zu Berlin ein besonderes Anliegen. Die Humboldt Graduate School (HGS) bietet jährlich und auf Nachfrage Workshops, Coaching und Intervision für Neuberufene und Interessierte an, um die gute Betreuung während der Promotion zu unterstützen. Link
  • Die Betreuungsvereinbarungen zwischen Promovierenden und Betreuenden sind ein wichtiges Instrument, um Ziele und Zeitrahmen sowie beidseitige Verantwortlichkeiten und Aufgaben für das Promotionsvorhaben grundsätzlich zu klären und so spätere Unstimmigkeiten zu vermeiden. Handreichungen und Regelungen zur Betreuung sowie eine Muster-Betreuungsvereinbarung finden Sie hier: Link
Computer- und Medienservice 🖉

Schulungen zum Forschungsdatenmanagement (FDM)

Die Initiative zum Forschungsdatenmanagement (FDM-Initiative) der Humboldt-Universität zu Berlin bietet Schulungen u.a. zum Forschungsdatenmanagement, zur Datenpublikation, der Datenmanagementplanung, rechtlichen Handlungsfeldern und GitLab für Promovierende und Wissenschaftler:innen an.

Zur FDM-Initiative: Link
Zu den Schulungsangeboten: Link

Zusätzlich bietet die Initiative auch Videotutorials, Präsentationsfolien und Informationsmaterial zu Forschungsdaten in verschiedenen Disziplinen und zu Datenmanagementplänen an. Link

Einmal pro Jahr beteiligt sich die FDM-Initiative der HU Berlin, die beim CMS angesiedelt ist, an der internationalen Aktionswoche „Love Data Week“. Informationen finden Sie hier: Link

Externe Angebote 🖉

Aus- und Weiterbildungsangebote der Berlin University Alliance (BUA): Link

Wirtschaftswissenschaften und verwandte Disziplinen - Lehr- und Lernressourcen: Link

 


Ressourcen

Unterstützungsangebote der Humboldt-Universität für die gute wissenschaftliche Praxis

Unterstützung bei der Publikation von Forschungsergebnissen 🖉

Unterstützung beim Publizieren

Im Sinne einer offenen Wissenschaft sollen an der Humboldt-Universität zu Berlin  Forschungsergebnisse, -daten, Software und Publikationen frühestmöglich und soweit rechtlich möglich zugänglich gemacht werden (vgl. §2 der GWP-Satzung). Die Universitätsbibliothek unterstützt und berät zu allen Fragen rund um das Thema Open Access bei der Publikation von Forschungsergebnissen: Link 

Weitere Unterstützungsangebote:

  • Universitätspublishing: Die HU trägt seit 2023 den Berliner Open-Access-Verlag Berlin Universities (BerlinUP) mit. BerlinUP ist Publikationsort für qualitätsgesicherte Open-Access-Publikationen und bietet verlagsunabhängige Beratung unter anderem zur Bewertung von wissenschaftlichen Publikationsorten an. Das Beratungsangebot steht allen HU-Mitgliedern zur Verfügung. Link
  • Open-Access-Verlag: Für die Publikation von Forschungsergebnissen und Qualifikationsarbeiten kann der EDOC-Server der Universitätsbibliothek genutzt werden. Link
  • Angabe der Affiliation: Die Richtlinie für die standardisierte Angabe der Affiliation in wissenschaftlichen Publikationen finden Sie hier: Link
  • ORCID: Damit Publikationen sowohl den Autorinnen und Autoren wie auch der Humboldt-Universität eindeutig zugeordnet werden können (§6, Abs. 4 der GWP-Satzung) wird die Nutzung von ORCID von der Universitätsbibliothek unterstützt und empfohlen: Link
Forschungsdatenmanagement nach FAIR-Prinzipien 🖉

Findable, Accessable, Interorperable, Reusable (FAIR)

Forschende an der Humboldt-Universität zu Berlin sollen sich beim Umgang mit den Daten an den FAIR-Prinzipen (Findable, Accessable, Interoperable, Re-usable) bzw. den FAIR4RS-Prinzipien (für Forschungssoftware) entsprechend der Standards ihrer Fachgebiete orientieren (vgl. auch GWP-Satzung §6). Hierzu bietet die Initiative zum Forschungsdatenmanagement (FDM-Initiative) der Humboldt-Universität umfangreiche Beratung und Schulungen an. Link

Spezielle Angebote

  • Forschungsdaten-Policy: Link 
  • Archivieren und Zugänglichmachen von Forschungsdaten:
    • Teilen und archivieren von Media-Daten: Media Repository. Link  und Link
    • Open Access-Publikationsserver der Humboldt-Universität (Für Publikationen, Forschungsdaten, Promotionen, Habilitationen und Abschlussarbeiten). Link
    • Übersicht über weitere Repositorien zur Archivierung an der Humboldt-Universität: Link
  • Rechtliche Aspekte für die Publikation von Forschungsdaten. Link
  • Speicherung von Daten mit Personenbezug (vgl. auch §6 der GWP-Satzung): Datenschutzbeauftragte. Link
Unterstützung zur Forschungsethik 🖉

Verantwortungsvolle Forschung

Zunehmend fordern Fachzeitschriften, Forschungsförderer, Forschungseinrichtungen und Ethikleitlinien die Vorlage von Ethikvoten von Ethikkommissionen. An der Humboldt-Universität zu Berlin können sich Forschende an die Ethikkommissionen ihrer Fakultäten wenden.

Ethikkommissionen der Fakultäten

  • Lebenswissenschaftliche Fakultät:
    • Biologie: Link 
    • Psychologie: Link
    • Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaft: Link
  • Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät: Link
  • Kultur- und Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät: Link
  • Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät: Link
  • Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät: Link 
  • Kontakt zur Philosophischen, Juristischen und Theologischen Fakultät direkt über die Fakultätsverwaltung

Die Ethikkommissionen der Fakultäten sind auch erste Ansprechpartner für die Beratung in sicherheitsrelevanten Fragen. Erläuterungen zum Bereich der sicherheitsrelevanten Forschung liefert der "Gemeinsame Ausschuss sicherheitsrelevanter Forschung" der Lopoldina und DFG unter seinen FAQs: Link . Siehe ausfühlich dazu den nächsten Abschnitt. 

Externe Informationsquellen zur Forschungsethik

  • Umfangreiche Informationen zur Forschungsethik für Forschende, Ethikkommissionen und Lehrende liefert das Portal „Best-Practice-Forschungsethik“ des Rats für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD): Link
  • Weitere Empfehlungen zur Forschungsethik bietet die Sektion „Ethical, Social and Legal Aspects“ (ELSA) der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur: Link
  • Literaturempfehlungen des Projekts Forschungsethik in den Kommunikations- und Medienwissenschaften (FeKom). Link

Auch die Fachgesellschaften der verschiedenen Forschungsdisziplinen unterhalten teilweise übergeordnete Ethikkommissionen, an die sich Forschende mit Ihren Fragen zur forschungsethischen Begutachtung wenden können.

Sicherheitsrelevante Forschung (dual use) 🖉

Sicherheitsrelevanz von Forschung reflektieren

Verantwortung für sicherheitsrelevante Forschung ist an der HU ein Merkmal guter wissenschaftlicher Praxis. So sind an der HU Forschende nach den Ausführungsvorschriften der Satzung zur guten wissenschaftlichen Praxis dazu verpflichtet, Risiken abzuschätzen und dabei insbesondere auch sicherheitsrelevante Forschung zu berücksichtigen.

Was ist sicherheitsrelevante Forschung?

Dual Use verweist auf Forschung, die Wissen hervorbringen kann, dass von Dritten missbraucht werden kann, um Menschenwürde, Leben, Gesundheit, Freiheit, Eigentum, Umwelt oder ein friedliches Zusammenleben zu schädigen (vgl. DFG/Leopoldina)

Erläuterungen zum Bereich der sicherheitsrelevanten Forschung liefert der "Gemeinsame Ausschuss sicherheitsrelevanter Forschung" der Leopoldina und DFG unter seinen FAQs: Link 

Relevanz für Forschende

Der gemeinsame Ausschuss der DFG und Leopoldina zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung empfiehlt Forschenden sich zu fragen, ob (vgl. Leitfragen DFG/Leopolidia)

  • es wahrscheinlich ist, dass es sich um sicherheitsrelevante Forschung handelt,
  • es möglich ist, dass Kooperationspartner im Rahmen der Forschung sicherheitsrelevante Risiken verursachen,
  • weitere rechtliche Regularien zu berücksichtigen sind (z.B. Exportkontrolle).
Anlaufstellen der Humboldt-Universität zu Berlin

Die erste Anlaufstelle für Forschende der Humboldt-Universität zu Berlin sind die Ethikkommissionen der Fakultäten (siehe dazu die Informationen auf dieser Seite). 

Darüber hinaus besteht nun auch die Möglichkeit, dass sich Forschende an die „Gemeinsamen Kommission für Ethik sicherheitsrelevanter Forschung (KEF)“ der FU, Charité und nun auch HU wenden. Dieser gemeinsamen KEF ist die  HU mit Beschluss der Universitätsleitung am 11.01.2024 beigetreten. Damit steht für sicherheitsrelevante Forschung nun zusätzlich ein gesondertes beratendes Gremium mit ausgewiesener Expertise in diesem Feld zur Verfügung. Die Ethikkommissionen der HU bleiben dabei weiterhin erste interne Anlaufstellen.

Die gemeinsame KEF kann von Mitgliedern der HU auf schriftlichen Antrag angerufen werden, wenn diese mit ihrer Forschung verbundene sicherheitsrelevante Risiken vermuten. Die KEF nimmt dann dazu Stellung, inwieweit ihrer Einschätzung nach die Durchführung des Vorhabens, gegebenenfalls unter bestimmten Auflagen zum Beispiel zur Risikominimierung, ethisch vertretbar erscheint. Die letztliche Verantwortung bleibt jedoch bei den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. 

Gemeinsame Kommission für Ethik sicherheitsrelevanter Forschung (KEF) der FU, Charité und HU: Link

Das gemeinsame China Competence Training Center (CCTC) der Humboldt-Universität zu Berlin, mit der Freien Universität Berlin, der Technischen Universtität Berlin und der Charité - Universitätsmedizin Berlin als assoziierten Partnern bietet Forschigungsprogramme für Forschende und Mitarbeitende an. Sie sollen helfen Chancen und Risiken von Kooperationen und Transferprojekten realistisch abzuschätzen. 

China Competence Training Center: Link

Leseempfehlungen

Der gemeinsame Ausschuss der DFG und Leopoldina bietet umfangreiche Informationen zu sicherheitsrelevanter Forschung, internationen Kooperationen einschließlich gesonderter Informationen zur akademischen Zusammenarbeit mit China: Link

Wissenschafts- und Meinungsfreiheit 🖉

Wissenschafts- und Meinungsfreiheit im öffentlichen Raum

Der professionsethische Leitfaden "Wissenschafts- und Meinungsfreiheit im öffentlichen Raum" bietet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Orientierung zum Umgang mit neuen Herausforderungen, z.B. im Rahmen der Thematisierung gesellschaftlich umstrittener Themen (verabschiedet im Akademischen Senat am 12.03.2024). Link 

Services zu rechtlichen Fragen 🖉

Unterstützung bei rechtlichen Fragen

Bei rechtlichen Fragen bietet die Humboldt-Universität Unterstützung: 

  • Informationen zum Datenschutz: Link
  • Bei Fragen zum Urheberschutz und zum geistigen Eigentum können Anfragen gerichtet werden an: patente@hu-berlin.de
  • Informationen zur Exportkontrolle: Link
  • Informationen zum Nagoya-Protokoll (Forschen mit und zu genetischen Ressourchen tierischen und pflanzlichen Ursprungs): Link 

 


Wenn es Probleme gibt

Anlaufstellen beim Verdacht auf Verstöße zur guten wissenschaftlichen Praxis

Wissenschaftliches Fehlverhalten - Ombudspersonen und Kommission zur Überprüfung wissenschaftlichen Fehlverhaltens (universitätsweit) 🖉

Die Ombudspersonen beraten die Mitglieder der Humboldt-Universität zu Berlin vertraulich als neutrale Ansprechpersonen in Fragen guter wissenschaftlicher Praxis und in Verdachtsfällen wissenschaftlichen Fehlverhaltens. Sie finden die Ombudspersonen hier: Link 

Die Kommission zur Überprüfung von Vorwürfen wissenschaftlichen Fehlverhaltens (KWF) überprüft Vorwürfe gegenüber Mitgliedern und ehemaligen Mitgliedern der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie prüft grundsätzlich keine Forschungsarbeiten, die im Rahmen der an der HU angebotenen Studiengänge (ausgenommen Promotionsstudiengänge) entstanden sind. Die Prüfkriterien und das Vorgehen der Kommission werden in der Satzung der Humboldt-Universität zu Berlin zur GWP ausführlich beschrieben (Abschnitt 4, §9-§14). Zur Geschäftsstelle der KWF. Link

Alternativ können sich Mitarbeitende der Humboldt-Universität zu Berlin bei Fragen und Konflikten im Bereich guter wissenschaftlicher Praxis bzw. wissenschaftlicher Integrität an das Ombudsgremium für wissenschaftliche Integrität in Deutschland bei der DFG wenden. Link

Ombudspersonen der Fakultäten 🖉

Einige Fakultäten haben eigene Ombudspersonen, die ebenfalls vertraulich beraten: 

  • Juristischen Fakultät: Link  
  • Lebenswissenschaftliche Fakultät: Link
  • Philosophische Fakultät: Link
  • Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät: Link 
Neutrale Konfliktsprechstunde für Promovierende und Betreuende 🖉

Die Humboldt Graduate School bietet Sprechstunden für alle, die an der Humboldt-Universität promovieren, an. Die Beratung findet durch externe Mediatorinnen und Mediatoren statt und ist absolut vertraulich. Mehr unter: Link 

Auch Betreuerinnen und Betreuer können sich im Falle von Konflikten mit den von ihnen betreuten Doktorandinnen und Doktoranden an professionelle externe Beraterinnen und Berater wenden. Mehr unter: Link  

Anlaufstellen für Machtmissbrauch 🖉

Anlaufstellen der HU

Die zentrale Frauen- und Gleichstellungsbeaftragte vertritt die Belange und Interessen aller Frauen an der HU und ist zusammen mit den dezentralen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an den Instituten und Fakultäten für alle Fälle sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an der Humboldt-Universität zu Berlin zuständig und berät und unterstützt vertraulich und auf Wunsch auch anonym. Weitere Informationen, Kontaktdaten sowie eine aktuelle Liste aller dezentralen Kolleginnen: Link  

Spezifische Anliegen: 

  • Das Familienbüro ist die zentrale Koordinations- und Anlaufstelle für das Thema Familiengerechtigkeit: Link
  • Beauftragte für Beschwerden nach dem allgemeinen Gleichstellungsgesetz (AGG): Allen Mitarbeitenden der HU steht die Möglichkeit offen, eine formelle Beschwerde nach dem AGG einzureichen. Weitere Informationen: Link 
  • Umfassende Informationen zu Antidiskriminierung und Diversität an der Humboldt-Universität zu Berlin: Link

Externe Anlaufstelle

  • Netzwerk Machtmissbrauch: Link
Meldestelle Whistleblower 🖉

HU-interne Meldestelle eingerichtet

Die Humboldt-Universität zu Berlin hat gemäß der EU-Richtlinie 2019/1937 eine interne Meldestelle eingeführt, um Mitarbeitende vor Repressalien beim Melden von Rechtsverstößen zu schützen. Mit dem Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) soll ein optimaler Schutz für Whistleblower gewährleistet werden. HU-Beschäftigte können vertraulich Hinweise zu Rechtsverstößen melden. Die Meldestelle zielt darauf ab, illegale Aktivitäten wie Finanzkriminalität, Korruption und Umweltvergehen zu verhindern oder aufzudecken (aus Humboldt-Intern, 01/2024).

Weitere Informationen finden Sie im Intranet. Link

Probleme im Bereich Open Access 🖉

Das Team der Universitätsbibliothek berät, wenn es zu Schwierigkeiten bei Open-Access-Publikationen kommen sollte. Link 

IT-/Datenprobleme 🖉
  • In Fällen von Datendiebstahlt oder Datenmissbrauch müssen diese innerhalb von 72 Stunden an die zuständigen Aufsichtsbehörden gemeldet werden. Link 
  • Informationen erteilt auch der Datenschutzbeauftragte der Humboldt-Universität zu Berlin. Link
  • Bei (technischen, bzw. Computerproblemen) Problemen beim Umgang mit IT-Sicherheit bzw. deren Behebung hilft der Computer und Medienservice der Humboldt-Universität (CMS) weiter. Link

 

Empfehlungen zu KI in Forschung und Lehre

Empfehlungen der Humboldt-Universität zu Berlin 🖉
  • Empfehlungen zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz in Prüfungen. Link
  • ChatGTP & Co: Empfehlungen für das Umgehen mit Künstlicher Intelligenz. Niels Pinkwart, Vizepräsident für Lehre und Studium im Youtube-Video. Link
  • Empfehlungen zur Nutzung von künstlicher Intelligenz in Studienleistungen und Prüfungen (September 2023). Link
Empfehlungen Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und Ombudsman für die Wissenschaft 🖉

DFG formuliert Leitlinien für Umgang mit generativen Modellen zur Text- und Bilderstellung: Information für die Wissenschaft Nr. 72, 21. September 2023: Stellungnahme des Präsidiums / Gute wissenschaftliche Praxis als Richtschnur / Einsatz transparent offenlegen / In Förderanträgen zulässig, in Gutachten unzulässig. Zur vollständigen Erklärung der DFG. Link

Empfehlung Ombudsman für die Wissenschaft: Gute wissenschaftliche Praxis und künstliche Intelligenz. Leseliste: Link

Weitere Informationen zur guten wissenschaftlichen Praxis

Aufklappen 🖉
  • Portal zur wissenschaftlichen Integrität der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Hier werden die Leitlinien zur guten wissenschaftlichen Praxis fachspezifisch kommentiert und es finden sich weitere Informationen zum Thema. Link  
  • Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) hat verschiedene für die gute wissenschaftliche Praxis interessante Sektionen gegründet, die disziplin- und konsortienübergreifend arbeiten. Für die gute wissenschaftliche Praxis ist die NFDI-Sektion Ethical, Legal & Social Aspects (ELSA) relevant: Link 
  • Für internationale Forschungsprojekte sollte - neben disziplinspezifischen Leitlinien - der European Code of Conduct beachtet werden: All European Academies (allea) (2023): The European Code of Conduct for Research Integrity . Link 
  • Zum Curriculum für Lehrveranstaltungen zur GWP des Ombudsman für die Wissenschaft der DFG: Link