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Vernissage: The Dead, as far as [ ] can remember

Wissen und Kontroversen über koloniale Gewalt, antikolonialen Widerstand, menschliche Überreste und Objekte aus den ehemaligen Kolonien in Museen und Sammlungen.

Die Geschichte kolonialer Gewalt wird auf sehr unterschiedliche Weise erinnert. Sie betrifft die individuelle und kollektive Erinnerung von Nachkommen der Opfer. Sie ist eng mit Museen und Sammlungen verbunden, in denen menschliche Überreste und Objekte aus den ehemaligen Kolonien aufbewahrt werden. Sie ist Teil der Geschichte der Universitäten – einschließlich der Humboldt-Universität – wo Sammlungen beforscht wurden, die zur wissenschaftlichen Begründung von Kolonialismus und Rassismus beigetragen haben.
 

An was erinnert wird, wie das geschieht und wo die materiellen Zeugnisse aufbewahrt werden, hängt davon ab, ‚wer spricht’. In vier Kapiteln zeigt The Dead, as far as [ ] can remember die Vielfalt des Wissens und die Kontroversen über die Kolonialgeschichte mit transnationalen Stimmen aus der Vergangenheit und Gegenwart. Bildende und darstellende Künstler_innen, Wissenschaftler_innen, Museumsmitarbeiter_innen und dekoloniale Aktivist_innen kommen zu Wort.

 

Die Ausstellung wird ergänzt durch ein Rahmenprogramm mit Performances, Vorträgen und Diskussionen, die den aktuellen Stand der Forschung an der Humboldt-Universität mit außeruniversitären Perspektiven in Verbindung bringen.


 

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Foto: Tal Adler

 

Vernissage:

Donnerstag, 8. November 2018
19.00 - 23.00 Uhr

Tieranatomisches Theater
Philippstraße 12/13
10115 Berlin


Ausstellung:

9. November 2018 - 19. Januar 2019
Dienstag – Samstag
14.00 bis 18.00 Uhr

Tieranatomisches Theater
Philippstraße 12/13
10115 Berlin