Caroline-von-Humboldt-Preis
Preisträgerin 2023
Kristina Jonutytė
Dr.in Kristina Jonutytė arbeitet als Lecturer an der Universität Vilnius sowie an der Vytautas-Magnus-Universität Kaunas. Jonutytės Dissertation über sozialwirtschaftliche Aspekte des städtischen Buddhismus wurde mehrfach ausgezeichnet. Ihr HU-Projekt, das sie als Preisträgerin bei Manja Stephan-Emmrich, Professorin am Institut für Asien- und Afrikawissenschaften, realisieren wird, trägt den Titel „Buryat belonging“ und beschäftigt sich mit der burjatische Minderheit in Russland und ihre Rolle im aktuellen Ukrainekrieg.
Preisträgerin 2022
Corinna Coupette
Corinna Coupette, Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken, überzeugte die Auswahlkommission durch ihre beeindruckende Interdisziplinarität. Besonders stachen ihre doppelte Spezialisierung in den Feldern der Rechtswissenschaft und Informatik hervor, eine seltene und herausfordernde Kombination, sowie beachtete Publikationen in beiden Fächern. Diese bilden die Grundlage ihrer wegweisenden bahnbrechenden Forschung im Bereich Juristische Netzwerkforschung, welche einen großen methodologischen Fortschritt eines datengetriebenen Ansatzes formuliert. Unterstützt durch den Caroline von Humboldt- Preis wird Corinna Coupette im 2023 „Scientist in Residence“ an der Juristischen Fakultät der Humboldt Universität zu Berlin.
Preisträgerin 2021
Johanna Mugler
Johanna Mugler überzeugte die Auswahlkommission als exzellente Nachwuchswissenschaftlerin durch ihre faszinierende interdisziplinäre Forschung, die sich auf innovative Weise mit Fragen des Rechtspluralismus, der Überschneidung von Regulierungssystemen und dem Wettbewerb und der Verhandlung über die Legitimität von Normen beschäftigt. Johanna Mugler lehrt und forscht seit September 2012 am Institut für Sozialanthropologie der Universität Bern. Unterstützt durch den Caroline von Humboldt- Preis wird Johanna Mugler 2022 „Scientist in Residence“ an der Juristischen Fakultät der Humboldt Universität zu Berlin.
Preisträgerin 2018
Magdalena Gronau
Magdalena Gronau ist Post-Doc Fellow am Seminar für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Erfurt. Sie überzeugte die Auswahlkommission mit ihrer beeindruckenden wissenschaftlichen Vita und ihrer kreativen transdisziplinären Forschung an der Schnittstelle von Natur- und Geisteswissenschaften. Als „scientist in residence“ wird sie am Institut für deutsche Literatur der HU zum Thema „‘Verwaschene‘ Physik und ‚wackelige Bilder‘. Zur Unschärfe der Quantentheorie“ forschen.
Preisträgerin 2017
Natascha Mehler
Die historische Archäologin Natascha Mehler erhält den mit 15.000 Euro dotierten Caroline von Humboldt-Preis für ihre kreative interdisziplinäre Forschung, die Ansätze und Methoden der Archäologie, Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte sowie Sozial- und Kulturanthropologie miteinander verknüpft. Am 23. Februar 2018 wurde PD Dr. Natascha Mehler der Caroline von Humboldt-Preis verliehen.
Preisträgerin 2016
Margarete Pratschke
Die Kunsthistorikerin erhält den mit 15.000 Euro dotierten Caroline von Humboldt-Preis für ihre innovative und herausragende Dissertation sowie ihre Arbeit zu Interdependenzen von Kunstgeschichte und experimenteller Psychologie. Am 6. Dezember 2016 wurde Dr. des. Margarete Pratschke der Caroline von Humboldt-Preis verliehen.
Preisträgerin 2014
Annette Brose
Die Psychologin wurde am 15. Dezember 2014 mit dem Caroline-von-Humboldt-Preis ausgezeichnet. Ihr Forschungsprojekt „Executive control over neutral and emotional material: ist structure and relationship to stress and well-being“ verspricht wichtige Erkenntnisse in einem neuen Forschungsfeld. Es wird für das Institut für Psychologie der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie als „scientist in residence“ angesiedelt sein wird, ausgesprochen gewinnbringend sein.
Preisträgerin 2013
Noa Shenkar
Die Biologin der Tel Aviv University wird für ihre exzellente Forschungsarbeit zum Thema "Ascidians (Chordata, Ascidiacea) as bio-indicators of the marine environment" ausgezeichnet.
Noa Shenkar hat den Caroline-von-Humboldt-Preis am 26. November 2013 erhalten.
Preisträgerinnen 2012
Am 6. November 2012 haben Claudia Brunner und Cornelia Ebert den Caroline-von-Humboldt-Preis erhalten.
Claudia Brunner
Dr. Claudia Brunner ist derzeit als Universitätsassistentin und Studienprogrammleiterin am Zentrum für Friedensforschung und Friedenspädagogik der Alpen-Adria Universität Klagenfurt tätig. Ihr theoretisch anspruchsvolles Projekt „Epistemische Gewalt. Theoretisierung eines Begriffs“ wurde von der Jury durchweg als „faszinierend, innovativ und wissenschaftspolitisch außerordentlich relevant“ beurteilt.
Cornelia Ebert
Dr. Cornelia Ebert ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Linguistik an der Universität Stuttgart. Mit ihrem Projekt „Sprachbegleitende Gesten in der formalen Semantik und Pragmatik“ untersucht sie das Zusammenspiel von Gestik und Sprache. Die Jury begeisterte Frau Ebert durch ihre breite Publikationstätigkeit und das vielversprechende Forschungsvorhaben.
Preisträgerin 2011
Costanza Toninelli
Die Physikerin arbeitet als Senior Researcher in Florenz. Zuvor war sie als Postdoktorandin an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich in der Forschergruppe von Professor Vahid Sandoghdar tätig. Toninellis wissenschaftliche Arbeit ist herausragend und es ist ihr gelungen, ein eigenes Forschungsfeld im Bereich Molecular Nanophotonics zu formulieren. Ihr für den Caroline-von-Humboldt-Preis vorgeschlagenes Projekt Organic Molocules in Disordered Photonic Structures ist ausgesprochen innovativ und wird eingebettet am Humboldt-Zentrum für Moderne Optik innerhalb des Integrative Research Institute for the Sciences, IRIS Adlershof. Toninelli wird vom DFG-Forschungsprojekt Hybrid Inorganic-orgnic systems (HIOS) als Gastwissenschaftlerin eingeladen.
Costanza Toninelli hat den Caroline-von-Humboldt-Preis am 2. November 2011 erhalten.
Preisträgerin 2010
Anne Baillot
Die Literaturwissenschaftlerin und Emmy-Noether-Nachwuchsgruppenleiterin forscht am Institut für deutsche Literatur über "Berliner Intellektuelle 1800-1830" und nimmt dabei auch die Universität, insbesondere die Philosophische Fakultät, ins Augenmerk. Anne Baillot untersucht die Berliner intellektuellen Netzwerke mit dem Ziel, mehr über die kulturelle und politische Entwicklung der Stadt des angehenden 19. Jahrhunderts zu erfahren.
Für diese Forschungsarbeit wurde ihr am 13. Oktober 2010 der Caroline-von-Humboldt-Preis verliehen.