Preis für gute Lehre der Humboldt-Universität zu Berlin
Alle hauptamtlich an der Humboldt-Universität Lehrenden können von Mitgliedern der Universität für die Auszeichnung nominiert werden. Das Preisgeld soll dann wiederum der Lehre des oder der Ausgezeichneten zugute kommen.
Hinweise zum Preis für gute Lehre der Humboldt-Universität zu Berlin
Preisträger*innen 2023
Prof. Dr. Heike Wieters und Prof. Dr. Johannes Grandits vom Institut für Geschichtswissenschaften haben am Humboldt Tag der Lehre am 27. Juni den Preis für gute Lehre 2023 der HU erhalten. Ausgezeichnet wurde ihr gemeinsames Seminar „How to do European History? Current approaches and controversies“, das sie zusammen mit Kolleg*innen verschiedener Partneruniversitäten im Sommersemester 2023 im Hybridformat abgehalten haben.
Preis für gute Lehre 2023 für Prof. Dr. Heike Wieters und Prof. Dr. Johannes Grandits
Preisträgerin 2022
Azakhiwe Z. Nocanda
verliehen am 26. April 2023
Gegenseitiger Respekt und kritisches Denken: Azakhiwe Z. Nocanda möchte in ihren Lehrveranstaltungen Räume schaffen, die sich für die Studierenden sicher anfühlen, aber die sie auch herausfordern. Der Doktorandin am Institut für Erziehungswissenschaft und Lehrbeauftragten im Berlin Perspectives Programm des International Office wurde der Preis für gute Lehre 2022 verliehen.
Preis für gute Lehre 2022 für Azakhiwe Z. Nocanda
Preisträgerin 2021
Prof. Dr. Petra Anders
verliehen am 27. April 2022
Die Professorin für Deutschunterricht und seine Didaktik in der Primarstufe am Institut für Erziehungswissenschaften wurde am 27. April 2022 auf dem Humboldt-Tag für Lehre mit dem Preis für gute Lehre 2021 ausgezeichnet. Der Preis wurde dieses Jahr für Lehrkonzepte, die den Übergang von digitaler Lehre zu Präsenzlehre unterstützt und herausragend gestaltet haben, vergeben. Ausgezeichnet wurde sie für ihre Lehrveranstaltung „Didaktik des Lernbereichs Deutsch in der Grundschule - Sprachliches Lernen und Lehren in der Grundschule“, in der sie ein selbst gestaltetes, innovatives Hörbuch einsetzte.
Preis für gute Lehre 2021 für Deutschdidaktikerin Petra Anders
Preisträgerin 2020
Dr. Maria Große
verliehen am 2. Juni 2021
„Digitale Lehre seit dem Sommersemester 2020 –Herausforderungen, Lösungen und Blick in die Zukunft“, lautete das Motto des Humboldt-Tages der Lehre am 2. Juni.
197 Lehrveranstaltungen – so viel wie nie zuvor – waren für den Preis für gute Lehre 2020, nominiert. Dr. Maria Große wurde für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet. Drei Lehrveranstaltungen von Große wurden für den Preis für gute Lehre 2020 nominiert. Prinzipien ihrer Lehre in der Präsenz sind unter anderem Individualisierung des Lernens, Rückmeldung und stete Begleitung, Transparenz. Wichtig ist ihr dabei auch, dass ihre Veranstaltungen Modellcharakter für die angehenden Lehrerinnen und Lehrer haben. In der Pandemie setzte sie diese Eckpfeiler in digitale Formate um.
Preisträger:innen 2019
Dr. Anne Mihan und Reza Mirdadi
verliehen am 3. November 2020
Die Preisträger:innen 2019 sind Dr. Anne Mihan und
Reza Mirdadi vom Institut für Anglistik und Amerikanistik
für das Seminar „Perspektiven
fremdsprachendidaktischer Forschung: Issues of Race
and Racism in the EFL Classroom“ im Sommersemester
2019.
Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Präsidentin der
Humboldt-Universität zu Berlin in der Laudatio:
„Für die Entscheidung der Jury war – neben der zentralen Bedeutung des Themas gerade in der Lehrkräftebildung – das wissenschaftlich fundierte und didaktisch höchst anspruchsvolle Lehrkonzept ausschlaggebend. Mit Ihrer Veranstaltung ist es Ihnen auf hervorragende Weise gelungen, den Teilnehmer*innen nicht nur theoretische Perspektiven auf Rassismus und seine Wirkmacht in Unterrichts- und Alltagssituationen zu vermitteln, sondern ihnen auch Methoden und Konzepte für an die Hand zu geben, mit denen sie diese Situationen rassismuskritisch hinterfragen können.“
Preisträgerin 2018
Urmila Goel
verliehen am 9. April 2019
Die Preisträgerin 2018 ist Prof. Dr. Urmila Goel vom Institut für Europäische Ethnologie mit dem Projektseminar „Marzahn migrantisch“. In ihrem Seminar „Marzahn migrantisch“ vom Wintersemester 2017/18 hatten Bachelorstudierende die Gelegenheit, am Beispiel eines konkreten Berliner Bezirks das Themenfeld Migration aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.
HUMBOLDT-Preis für gute Lehre 2018 verliehen
Preisträger 2017
Benjamin Baumann
verliehen am 16. April 2018
Der Anthroploge Dr. Benjamin Baumann vom Institut für Afrika- und Asienwissenschaften, wird für sein außergewöhnliches und engagiertes Lehrkonzept ausgezeichnet.
Anthropologe aus Leidenschaft
Preisträgerin 2016
Silvia von Steinsdorff
verliehen am 17. Oktober 2016
Prof. Dr. Silvia von Steinsdorff, Professorin aus dem Fachgebiet für Vergleichende Demokratieforschung und Politische Systeme Osteuropas der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät, wird für ihre herausragenden Leistungen in der akademischen Lehre ausgezeichnet.
Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, Vizepräsidentin für Lehre und Studium, in der Laudatio:
„Durch die Art, in der Frau Prof. Dr. Silvia von Steinsdorff die Begleitung der studentischen Forschungsvorhaben in diesem anspruchsvollen Projekt gestaltet, gelingt es ihr, die Studierenden für Forschung zu begeistern, sie gleichzeitig zu fordern und ihre wissenschaftliche Entwicklung entscheidend voranzubringen. In der Umsetzung ihrer Lehrveranstaltung wird das Humboldt’sche Ideal der forschenden Gemeinschaft von Studierenden und Lehrenden vorbildlich realisiert.“
Informationen zu Silvia von Steinsdorff und ihrer ausgezeichneten Lehre
Preisträger 2015
Thomas Klose
verliehen am 12. Oktober 2015
PD Dr. Thomas Klose vom Institut für Physik, Arbeitsgruppe Quantenfeld- und Stringtheorie, wird für das vorbildliche Lehrkonzept seiner Einführung in die Theoretische Physik ausgezeichnet.
Michael Kämper-van den Boogaart, Vizepräsident für Studium und Internationales, in der Laudatio:
Informationen zu Thomas Klose und seiner ausgezeichneten Lehre„Ausschlaggebend für unsere Entscheidung war das didaktische Grundkonzept einer interaktiven Vorlesung unter Einbeziehung eines eigens adaptierten digitalen Classroom-Response-Systems und Ihr Bemühen um die Herstellung denk- und erinnerungswürdiger Querbezüge zwischen dem abstrakten Vorlesungsstoff und den Alltagserfahrungen der Studierenden.“
Preisträger 2014
Klaus Rademann
verliehen am 13. Oktober 2014
Prof. Dr. Klaus Rademann aus dem Fachgebiet für physikalische und theoretische Chemie wird für seine herausragenden Leistungen in der akademischen Lehre mit dem Preis für gute Lehre der Humboldt-Universität zu Berlin ausgezeichnet.
Michael Kämper-van den Boogaart, Vizepräsident für Studium und Internationales, in der Laudatio:
„Als besonders bemerkenswert und vorbildlich hervorgehoben wird, dass Prof. Rademann Studierende auf eine eigenständige und gleichsam forschungsorientierte Gestaltung ihrer Abschlussarbeiten vorbereitet. Dies ermöglicht Studierenden, ihre Leistungsfähigkeit zu steigern und individuelle Potenziale entscheidend zu fördern. Auszeichnungswürdig ist dies auch, weil auf diese Weise Verschulungstendenzen produktiv und kreativ im Sinne Wilhelm von Humboldts widerstanden wird.“
Preisträgerin 2013
Jutta Zeitz
verliehen am 14. Oktober 2013
Die HU-Professorin wird für ihre innovative Arbeitsweise im Fachgebiet Bodenkunde und Standortlehre der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät geehrt.
Michael Kämper-van den Boogaart, Vizepräsident für Studium und Internationales, in der Laudatio:
„Die Lehrtätigkeit von Jutta Zeitz basiert auf Konstanz und Innovation. Sie setzt stets auf aktuelle Vermittlungswege“
Jutta Zeitz gehört zu den ersten Hochschullehrern, die das Potenzial elektronischer Medien nutzten. Sie initiierte das E-learning-Konzept zu Methoden der Bodenökologie "BodenBOX" gemeinsam mit dem Institut für Biologie und dem Geographischen Institut; aktuell nutzen es mehr als 450 Studierende fakultätsübergreifend.
Preisträger 2012
Lernbereich Mathematik am Institut für Erziehungswissenschaften
verliehen am 15. Oktober 2012
Prof. Dr. Marianne Grassmann, Eva Cless und Roland Rink, MitarbeiterInnen des Lernbereichs Mathematik am Institut für Erziehungswissenschaften werden für ihre herausragende Arbeit ausgezeichnet. Besonders die praxisnahe Ausbildung im Lehrbereich Mathematik ist zu loben. Exemplarisch ist hier der Efolg des Mathetreffs zu nennen.
Michael Kämper-van den Boogaart, Vizepräsident für Studium und Internationales, in der Laudatio:
„Mit ihrer Arbeit im Lernbereich Mathematik gelingt es den Preisträgern äußerst erfolgreich den Studierenden mithilfe verschiedener didaktisch-methodischer Prinzipien positive Erfahrungen im Bereich der Mathematik zu vermitteln.“
Preisträger 2011
Projekt student lecture series
verliehen am 17. Oktober 2011
Fünf Studierende (Marco Heiter, Juliane Koszinski, Stephan Zandt, Nina Franz, Julia Trachternach) haben eine beispielhafte Ringvorlesung organisiert, in der Studierende ihre Hausarbeiten der Öffentlichkeit vorstellen konnten. Unterstützt wurden die Studierenden von Prof. Dr. Iris Därmann und Dr. Holger Brohm – auch sie werden durch den Preis geehrt.
Michael Kämper-van den Boogaart, Vizepräsident für Studium und Internationales, in der Laudatio:
„Das Projekt ist in zweierlei Hinsicht auszeichnungswürdig, als Zeichen studentischen Engagements in der Lehre wie auch als Zeichen für akademische Lehrkultur am Institut für Kulturwissenschaft“
Preisträger 2010
Christian Kassung
verliehen am 22. Oktober 2010
Aus der Laudatio:
"Insgesamt hat sich Christian Kassung nicht nur in hervorragender Weise um die praktische Ausgestaltung und programmatische Weiterentwicklung der Lehre an seiner Fakultät verdient gemacht, sondern ist für die gesamte Universität ein herausragendes Beispiel eines eminent vielseitigen, an der optimalen Förderung seiner Studierenden orientierten Hochschullehrers."
Mit dem Preisgeld realisierte Christian Kassung die Ausstellung "Synchron" anlässlich des Umzugs der Kulturwissenschaft in den "Pergamon-Palais".
Preisträger 2009
Roland Berbig
verliehen am 12. Oktober 2009
Aus der Laudatio:
"In seiner seit Jahren ununterbrochenen Tätigkeit am Institut für deutsche Literatur vermittelt Prof. Berbig sowohl methodische als auch theoretische Grundlagen stets mit wachem Blick für aktuelle literarische und literaturwissenschaftliche Entwicklungen."
- Lebenslauf von Roland Berbig
- Mehrwert dank Mehraufwand — Artikel zu Roland Berbig in der HUMBOLDT-Zeitung
- Erfahrungen Roland Berbigs als Preisträger