Humboldt-Universität zu Berlin

Wilhelm von Humboldt

Wilhelm von Humboldt

Wilhelm von Humboldt

  • Geboren am 22. Juni 1767 in Potsdam
  • Gestorben am 8. April 1835 im Schloss Tegel

 

Philologe und Ästhet

Aufgewachsen in Schloss Tegel, dem Familienbesitz der Humboldts, immatrikulieren sich die Brüder Alexander und Wilhelm 1787 an der Universität in Frankfurt (Oder). Ein Jahr später gehen sie nach Göttingen. Ab 1790 trennen sich ihre Wege.

1791 heiratet Wilhelm Caroline von Dacheröden, die Tochter eines preußischen Kammergerichtsrates.

Humboldt arbeitet an verschiedenen philologischen Zeitschriften mit und schreibt seine ästhetischen Versuche über "Hermann und Dorothea". Es entstehen die "Ideen zu einem Versuch, die Grenzen der Wirksamkeit des Staates zu bestimmen".

Ab November 1797 weilt Humboldt in Paris. Hier will er seine Studien fortführen, aber auch die gesellschaftliche Entwicklung in Frankreich verfolgen.

Von 1802-1808 vertritt Humboldt Preußen beim Heiligen Stuhl in Rom.

Im Februar 1809 wird er Sektionschef für Kultus und Unterricht im Ministerium des Innern in Berlin. In seiner Amtszeit entsteht ein neu gegliedertes Bildungssystem, das allen Schichten mehr Chancen des Bildungserwerbs sichern soll.

Die Eröffnung der Universität im Oktober 1810 erlebt Humboldt allerdings nicht mehr in Berlin. Nach Auseinandersetzungen verlässt er sein Amt bereits im Sommer und geht als preußischer Gesandter erst nach Wien, später nach London. 1819 scheidet er aus dem Staatsdienst aus.

Lebensabend der Wissenschaft

Wilhelm vom Humboldt widmet sich von da an bis zu seinem Tod am 8. April 1835 seinen wissenschaftlichen Studien in der Ruhe des Familienbesitzes in Tegel.

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