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Die Bücherverbrennung in Berlin und die Vertreibung der wissenschaftlichen Exzellenz an der Berliner Universität im Frühjahr 1933

Ein Vortrag des Historikers Dr. Werner Treß
  • Wann 14.05.2013 von 18:00 bis 20:00
  • Wo Lichthof im Hauptgebäude, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
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Am 10. Mai 1933 wurde auf dem Berliner Opernplatz, direkt vor der Universität, ein großer Scheiterhaufen entzündet. Studenten in SA-Uniformen warfen die Werke von Heinrich Mann, Kurt Tucholsky, Anna Seghers, Bertolt Brecht, Sigmund Freud und über 300 weiteren Autoren in die Flammen und skandierten "Feuersprüche", worin sie den "undeutschen Geist" der brennenden Bücher geißelten. In den Wochen zuvor war die Berliner Universität durch NS-Studenten von einer bis dahin beispiellosen politischen Kampagne heimgesucht worden, die den Namen "Aktion wider den undeutschen Geist" trug, und während derer die verheerenden Vertreibungen jüdischer und kritischer Wissenschaftler einsetzten.

Der Vortrag von Historiker Dr. Werner Treß wird die Bücherverbrennung 1933 in den Kontext der nationalsozialistischen Machtdurchsetzung an der Berliner Universität stellen.

Veranstalter: Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg

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