Humboldt-Universität zu Berlin

Preis für gute Lehre der Humboldt-Universität zu Berlin

Der Preis prämiert besondere Leistungen in der Lehre an der Humboldt-Universität zu Berlin und wurde 2009 erstmals verliehen. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung ist bundesweit einer der höchst dotierten Preise seiner Art.

Alle hauptamtlich an der Humboldt-Universität Lehrenden können von Mitgliedern der Universität für die Auszeichnung nominiert werden. Das Preisgeld soll dann wiederum der Lehre des oder der Ausgezeichneten zugute kommen.

Hinweise zum Preis für gute Lehre der Humboldt-Universität zu Berlin

Preisträgerin 2022

 

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Azakhiwe Z. Nocanda

verliehen am 26. April 2023

Gegenseitiger Respekt und kritisches Denken: Azakhiwe Z. Nocanda möchte in ihren Lehrveranstaltungen Räume schaffen, die sich für die Studierenden sicher anfühlen, aber die sie auch herausfordern. Der Doktorandin am Institut für Erziehungswissenschaft und Lehrbeauftragten im Berlin Perspectives Programm des International Office wurde der Preis für gute Lehre 2022 verliehen.

Preis für gute Lehre 2022 für Azakhiwe Z. Nocanda

 

 

Preisträgerin 2021

 

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Prof. Dr. Petra Anders

verliehen am 27. April 2022

Die Professorin für Deutschunterricht und seine Didaktik in der Primarstufe am Institut für Erziehungswissenschaften wurde am 27. April 2022 auf dem Humboldt-Tag für Lehre mit dem Preis für gute Lehre 2021 ausgezeichnet. Der Preis wurde dieses Jahr für Lehrkonzepte, die den Übergang von digitaler Lehre zu Präsenzlehre unterstützt und herausragend gestaltet haben, vergeben. Ausgezeichnet wurde sie für ihre Lehrveranstaltung „Didaktik des Lernbereichs Deutsch in der Grundschule - Sprachliches Lernen und Lehren in der Grundschule“, in der sie ein selbst gestaltetes, innovatives Hörbuch einsetzte.

Preis für gute Lehre 2021 für Deutschdidaktikerin Petra Anders

 

 

Preisträgerin 2020

 

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Dr. Maria Große

verliehen am 2. Juni 2021

„Digitale Lehre seit dem Sommersemester 2020 –Herausforderungen, Lösungen und Blick in die Zukunft“, lautete das Motto des Humboldt-Tages der Lehre am 2. Juni.
197 Lehrveranstaltungen – so viel wie nie zuvor – waren für den Preis für gute Lehre 2020, nominiert. Dr. Maria Große wurde für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet. Drei Lehrveranstaltungen von Große wurden für den Preis für gute Lehre 2020 nominiert. Prinzipien ihrer Lehre in der Präsenz sind unter anderem Individualisierung des Lernens, Rückmeldung und stete Begleitung, Transparenz. Wichtig ist ihr dabei auch, dass ihre Veranstaltungen Modellcharakter für die angehenden Lehrerinnen und Lehrer haben. In der Pandemie setzte sie diese Eckpfeiler in digitale Formate um. 

 

 

Preisträger:innen 2019

 

Dr. Annette Mihan

   Dr. Anne Mihan und Reza Mirdadi

    verliehen am 3. November 2020

 

 

 

Reza Mirdadi   Die Preisträger:innen 2019 sind Dr. Anne Mihan und  
   Reza Mirdadi vom Institut für Anglistik und   Amerikanistik
   für das Seminar „Perspektiven
   fremdsprachendidaktischer Forschung: Issues of Race
   and Racism in the EFL Classroom“ im Sommersemester
   2019.

                                     Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Präsidentin der
                                     Humboldt-Universität zu Berlin in der Laudatio:

„Für die Entscheidung der Jury war – neben der zentralen Bedeutung des Themas gerade in der Lehrkräftebildung – das wissenschaftlich fundierte und didaktisch höchst anspruchsvolle Lehrkonzept ausschlaggebend. Mit Ihrer Veranstaltung ist es Ihnen auf hervorragende Weise gelungen, den Teilnehmer*innen nicht nur theoretische Perspektiven auf Rassismus und seine Wirkmacht in Unterrichts- und Alltagssituationen zu vermitteln, sondern ihnen auch Methoden und Konzepte für an die Hand zu geben, mit denen sie diese Situationen rassismuskritisch hinterfragen können.“

 

Preisträgerin 2018

 

Urmila Goel

Urmila Goel

verliehen am 9. April 2019

Die Preisträgerin 2018 ist Prof. Dr. Urmila Goel vom Institut für Europäische Ethnologie mit dem Projektseminar „Marzahn migrantisch“. In ihrem Seminar „Marzahn migrantisch“ vom Wintersemester 2017/18 hatten Bachelorstudierende die Gelegenheit, am Beispiel eines konkreten Berliner Bezirks das Themenfeld Migration aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.

HUMBOLDT-Preis für gute Lehre 2018 verliehen

 

Preisträger 2017

 

Benjamin Baumann

Benjamin Baumann

verliehen am 16. April 2018

Der Anthroploge Dr. Benjamin Baumann vom Institut für Afrika- und Asienwissenschaften, wird für sein außergewöhnliches und engagiertes Lehrkonzept ausgezeichnet.

Anthropologe aus Leidenschaft

 

Preisträgerin 2016

 

Silvia von Steinsdorff
Abb.: Matthias Heyde

Silvia von Steinsdorff

verliehen am 17. Oktober 2016

Prof. Dr. Silvia von Steinsdorff, Professorin aus dem Fachgebiet für Vergleichende Demokratieforschung und Politische Systeme Osteuropas der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät, wird für ihre herausragenden Leistungen in der akademischen Lehre ausgezeichnet.

Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, Vizepräsidentin für Lehre und Studium, in der Laudatio:

„Durch die Art, in der Frau Prof. Dr. Silvia von Steinsdorff die Begleitung der studentischen Forschungsvorhaben in diesem anspruchsvollen Projekt gestaltet, gelingt es ihr, die Studierenden für Forschung zu begeistern, sie gleichzeitig zu fordern und ihre wissenschaftliche Entwicklung entscheidend voranzubringen. In der Umsetzung ihrer Lehrveranstaltung wird das Humboldt’sche Ideal der forschenden Gemeinschaft von Studierenden und Lehrenden vorbildlich realisiert.“

Informationen zu Silvia von Steinsdorff und ihrer ausgezeichneten Lehre

Interview mit Preisträgerin Silvia von Steinsdorff

Preisträger 2015

 

Thomas Klose
Abb.: Florian Loebbert

Thomas Klose

verliehen am 12. Oktober 2015

PD Dr. Thomas Klose vom Institut für Physik, Arbeitsgruppe Quantenfeld- und Stringtheorie, wird für das vorbildliche Lehrkonzept seiner Einführung in die Theoretische Physik ausgezeichnet.

Michael Kämper-van den Boogaart, Vizepräsident für Studium und Internationales, in der Laudatio:

„Ausschlaggebend für unsere Entscheidung war das didaktische Grundkonzept einer interaktiven Vorlesung unter Einbeziehung eines eigens adaptierten digitalen Classroom-Response-Systems und Ihr Bemühen um die Herstellung denk- und erinnerungswürdiger Querbezüge zwischen dem abstrakten Vorlesungsstoff und den Alltagserfahrungen der Studierenden.“

Informationen zu Thomas Klose und seiner ausgezeichneten Lehre

Preisträger 2014

 

Klaus Rademann

Klaus Rademann

verliehen am 13. Oktober 2014

Prof. Dr. Klaus Rademann aus dem Fachgebiet für physikalische und theoretische Chemie wird für seine herausragenden Leistungen in der akademischen Lehre mit dem Preis für gute Lehre der Humboldt-Universität zu Berlin ausgezeichnet.

Michael Kämper-van den Boogaart, Vizepräsident für Studium und Internationales, in der Laudatio:

„Als besonders bemerkenswert und vorbildlich hervorgehoben wird, dass Prof. Rademann Studierende auf eine eigenständige und gleichsam forschungsorientierte Gestaltung ihrer Abschlussarbeiten vorbereitet. Dies ermöglicht Studierenden, ihre Leistungsfähigkeit zu steigern und individuelle Potenziale entscheidend zu fördern. Auszeichnungswürdig ist dies auch, weil auf diese Weise Verschulungstendenzen produktiv und kreativ im Sinne Wilhelm von Humboldts widerstanden wird.“


 

Preisträgerin 2013

 

Jutta Zeitz

Jutta Zeitz

verliehen am 14. Oktober 2013

Die HU-Professorin wird für ihre innovative Arbeitsweise im Fachgebiet Bodenkunde und Standortlehre der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät geehrt.

Michael Kämper-van den Boogaart, Vizepräsident für Studium und Internationales, in der Laudatio:

„Die Lehrtätigkeit von Jutta Zeitz basiert auf Konstanz und Innovation. Sie setzt stets auf aktuelle Vermittlungswege“

Jutta Zeitz gehört zu den ersten Hochschullehrern, die das Potenzial elektronischer Medien nutzten. Sie initiierte das E-learning-Konzept zu Methoden der Bodenökologie "BodenBOX" gemeinsam mit dem Institut für Biologie und dem Geographischen Institut; aktuell nutzen es mehr als 450 Studierende fakultätsübergreifend.

Website "BodenBOX"
 

Preisträger 2012

 

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Lernbereich Mathematik am Institut für Erziehungswissenschaften

verliehen am 15. Oktober 2012

Prof. Dr. Marianne Grassmann, Eva Cless und Roland Rink, MitarbeiterInnen des Lernbereichs Mathematik am Institut für Erziehungswissenschaften werden für ihre herausragende Arbeit ausgezeichnet. Besonders die praxisnahe Ausbildung im Lehrbereich Mathematik ist zu loben. Exemplarisch ist hier der Efolg des Mathetreffs zu nennen.

Michael Kämper-van den Boogaart, Vizepräsident für Studium und Internationales, in der Laudatio:

„Mit ihrer Arbeit im Lernbereich Mathematik gelingt es den Preisträgern äußerst erfolgreich den Studierenden mithilfe verschiedener didaktisch-methodischer Prinzipien positive Erfahrungen im Bereich der Mathematik zu vermitteln.“
 

Preisträger 2011

 

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Projekt student lecture series

verliehen am 17. Oktober 2011

Fünf Studierende (Marco Heiter, Juliane Koszinski, Stephan Zandt, Nina Franz, Julia Trachternach) haben eine beispielhafte Ringvorlesung organisiert, in der Studierende ihre Hausarbeiten der Öffentlichkeit vorstellen konnten. Unterstützt wurden die Studierenden von Prof. Dr. Iris Därmann und Dr. Holger Brohm – auch sie werden durch den Preis geehrt.

Michael Kämper-van den Boogaart, Vizepräsident für Studium und Internationales, in der Laudatio:

„Das Projekt ist in zweierlei Hinsicht auszeichnungswürdig, als Zeichen studentischen Engagements in der Lehre wie auch als Zeichen für akademische Lehrkultur am Institut für Kulturwissenschaft“
 

Preisträger 2010

 

Christian Kassung

Christian Kassung

verliehen am 22. Oktober 2010

Aus der Laudatio:

"Insgesamt hat sich Christian Kassung nicht nur in hervorragender Weise um die praktische Ausgestaltung und programmatische Weiterentwicklung der Lehre an seiner Fakultät verdient gemacht, sondern ist für die gesamte Universität ein herausragendes Beispiel eines eminent vielseitigen, an der optimalen Förderung seiner Studierenden orientierten Hochschullehrers."

Mit dem Preisgeld realisierte Christian Kassung die Ausstellung "Synchron" anlässlich des Umzugs der Kulturwissenschaft in den "Pergamon-Palais".

 

Preisträger 2009

Roland Berbig

Roland Berbig

verliehen am 12. Oktober 2009

Aus der Laudatio:

"In seiner seit Jahren ununterbrochenen Tätigkeit am Institut für deutsche Literatur vermittelt Prof. Berbig  sowohl methodische als auch theoretische Grundlagen stets mit wachem Blick für aktuelle literarische und literaturwissenschaftliche Entwicklungen."