Humboldt-Universität zu Berlin

Elisabeth Schiemann

Botanikerin und Genetikerin – im Widerstand gegen den Nationalsozialismus – „Gerechte unter den Völkern“

 

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Elisabeth Schiemann
Elisabeth Schiemann, Foto: Archiv der
Max-Planck-Gesellschaft, Berlin-Dahle

Elisabeth Schiemanns Lebensweg ist in vieler Hinsicht exemplarisch für Wissenschaftlerinnen ihrer Generation: Nur mühsam konnten sie sich einen Karriereweg in der Wissenschaft bahnen, Aufstiegschancen blieben ihnen oftmals verwehrt.

Schiemann, eine der ersten Studentinnen der Berliner Universität, konnte trotz prekärer akademischer Existenz wesentliche Beiträge zur modernen Züchtungsforschung und Genetik leisten; ihr Buch „Die Entstehung der Kulturpflanzen“ (1932) gilt als Standardwerk des Fachs. Durchaus untypisch allerdings ist ihr Verhalten nach 1933: Während der Großteil der Universität die Machtübernahme der Nationalsozialisten begrüßte oder zumindest schweigend hinnahm, engagierte sich Schiemann schon früh für die Verfolgten des Regimes und trat offen gegen den Antisemitismus ein.

Werdegang

Elisabeth Schiemann wurde am 15. August 1881in Fellin/ heute Viljandi, Estland als Tochter des konservativen baltendeutschen Historikers Theodor Schiemann geboren und starb am 3. Januar 1972 in Berlin. Mit der Berufung des Vaters auf eine Professur an der Berliner Universität zog die Familie nach Berlin, wo Schiemann die Töchterschule besuchte. Sie wurde im Lehrerinnenseminar ausgebildet und unterrichtete danach für einige Jahre an Mädchenschulen. Diese Aufgabe erfüllte sie jedoch nicht.

 

 

 

Promotion über Pflanzengenetik

Nach einem Aufenthalt in Paris, wo sie französische Sprachstudien betrieb, schrieb sie sich 1906 als Gasthörerin an der Berliner Universität ein – zwei Jahre, bevor Frauen zum ordentlichen Studium zugelassen wurden. Mit dem nachgeholten Abitur konnte sich Schiemann als eine der ersten Studentinnen der Berliner Universität 1908 für Naturwissenschaften immatrikulieren. Ihr besonderes Interesse galt der Pflanzengenetik.

1912 wurde sie mit ihrer Arbeit „Mutationen bei Aspergillus niger v. Tiegh“ bei dem Botaniker und Genetiker Erwin Baur promoviert. Als Baurs Assistentin bzw. Oberassistentin wirkte sie von 1914 bis 1931 an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin. 1924 habilitierte sie sich dort mit einer Arbeit über die Genetik des Winter- und Sommertypus bei Gerste. Als Privatdozentin machte sich Schiemann einen Namen auf dem Gebiet der Entstehung und Geschichte der Kulturpflanzen, die sie mit Methoden aus der Genetik, Cytologie und Morphologie, aber auch der Geographie, Ethnologie und Archäologie untersuchte: aus einer – wie man heute sagen würde – interdisziplinären Perspektive also. 1932 erschien ihr weithin beachtetes Buch „Die Entstehung der Kulturpflanzen“.

Zeit am Kaiser-Wilhelm-Institut 

Beruflich ging es aber nicht weiter voran. Anders als von ihr erwartet, konnte sie am neuen Kaiser-Wilhelm-Institut für Züchtungsforschung in Müncheberg, dessen Gründung sie aktiv mit betrieben hatte, keine leitende Position übernehmen. 1931 überwarf sie sich mit Baur und habilitierte sich an die Berliner Universität um. Doch auch hier gelangte sie nicht über eine außerplanmäßige Professur hinaus, (bescheidene) Forschungsmöglichkeiten erhielt sie am Botanischen Museum der Universität, ihren Lebensunterhalt bestritt sie mit Sachbeihilfen der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft (ab 1937: Deutsche Forschungsgemeinschaft) und einem Forschungsstipendium, das sie zeitweilig vom KWI für Biologie erhielt.

Schiemann im NS-Regime

Nach 1933 wurde Schiemanns Situation zunehmend schwieriger. Ihre Forschungsmöglichkeiten als weibliche Wissenschaftlerin wurden vom NS-Regime beschnitten. Belastender war für Schiemann jedoch die Politik der neuen Machthaber, die sie rundheraus ablehnte. Schiemann engagierte sich früh in der Bekennenden Kirche, deren führenden Kopf, den Dahlemer Pfarrer Martin Niemöller, sie schon im Sommer 1933 zu einer klaren Positionsnahme gegen die NS-Judenpolitik drängte. Um der Rassenpolitik des Regimes etwas entgegenzusetzen, hielt sie Vorträge und Seminare über Genetik für Theologen, christliche Laien und Religionslehrer. Hier widerlegte sie die Rassevorstellungen der Nationalsozialisten mit wissenschaftlichen Argumenten: Sie selbst hatte in ihren eigenen Forschungen immer wieder Variabilität als Voraussetzung für Veränderung betont, dem Ideal von „Reinrassigkeit“ ein positives Verständnis von „Mischung“ entgegengestellt.

 

 

 

Schiemanns Unterstützung der Widerstandskämpfenden

In der Universität verweigerte Schiemann als eine von ganz wenigen Wissenschaftlern die Anpassung an das NS-Regime. An Sitzungen und Aufmärschen zum 1. Mai des NS-Dozentenbunds nahm sie nicht teil; hingegen war sie bei der von ® Max Planck organisierten und vom Reichserziehungsministerium gerade noch geduldeten Gedenkfeier für den auf dem Weg ins Exil verstorbenen ® Fritz Haber 1935 präsent. Schiemann zitierte in ihren Vorlesungen jüdische Wissenschaftler, als die meisten anderen dies aus Gründen der Überzeugung oder aus blankem Opportunismus nicht mehr taten. 1940 wurde Schiemann aus politischen Gründen die Lehrbefugnis entzogen, sie verlor ihre a.o. Professur an der Universität.

Unterstützung für Jüd:innen

Die überstürzte Flucht ihrer engen Freundin Lise Meitner im Juli 1938 schockierte Schiemann zutiefst. Zusammen mit Otto Hahn gelang es ihr, Hausstand und Forschungsunterlagen zu Meitner transportieren zu lassen. Die Freundschaft zu Meitner ließ sich nach dem Krieg indes nicht mehr in gleicher Intensität herstellen. Als sich die Verfolgung der Juden und Jüdinnen ab 1938 weiter verschärfte, intensivierte Schiemann auch ihre Bemühungen, betroffene Personen zu unterstützen. Gemeinsam mit ihrer Schwester Gertrud organisierte sie geheime Unterkünfte, bot selbst in ihrer Wohnung mehrfach Versteckmöglichkeiten an und half aktiv bei der Flucht.

1943 konnte Schiemann die Leitung der Abteilung für Geschichte der Kulturpflanzen am neu gegründeten KWI für Kulturpflanzenforschung in Wien-Tuttenhof übernehmen – ihre Exzellenz als Wissenschaftlerin auf ihrem Gebiet wog bei der Besetzung offensichtlich schwerer als ihre distanzierte Haltung zum NS-Regime.

Erste Professorin an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät

Nach Ende des Krieges nahm sie umgehend an der Berliner Universität ihre Lehrtätigkeit wieder auf und wurde noch 1945 auch offiziell rehabilitiert, ab 1946 hatte sie eine „Professur mit vollem Lehrauftrag“ inne und war damit die erste Professorin an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. Der einsetzende Kalte Krieg, der auch die Neuausrichtung der Berliner Universität (ab 1949: Humboldt-Universität) prägte, trug dazu bei, dass Schiemann ab 1949 ihre Forschungen im Westteil der Stadt fortsetzte. Als Leiterin der Forschungsstelle für Geschichte der Kulturpflanzen wurde sie Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft. Als sie 1956 in den Ruhestand trat, wurde die Arbeit dieses Instituts nicht fortgeführt.

Elisabeth Schiemann erhielt eine Reihe staatlicher Ehrungen, u.a. den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (Verdienstkreuz). Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, deren Mitglied Schiemann seit 1956 war, verlieh ihr 1959 die Darwin-Plakette. Drei Jahre später erhielt sie als erste Frau die Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Berlin. Für ihren Einsatz für verfolgte Juden und Jüdinnen erhielt Schiemann postum 2014 den israelischen Ehrentitel „Gerechte unter den Völkern“.

Nachlass

Archiv der Max-Planck-Gesellschaft; Staatsbibliothek Berlin 

Schriften (in Auswahl)

  • Geschlecht und Artkreuzungsfragen bei Fragraria, Jena 1931.
  • Entstehung der Kulturpflanzen, Berlin 1932.
  • Weizen, Roggen, Gerste. Geschichte, Entstehung und Verwendung, Jena 1948.
  • Erinnerungen an meine Berliner Universitätsjahre, in: Studium Berolinense. Gedenkschrift der Westdeutschen Rektorenkonferenz und der Freien Universität zur 150. Wiederkehr des Gründungsjahres der Friedrich-Wilhelm-Universität zu Berlin, Berlin 1960, S. 845-856.
  • Bande der Freundschaft. Lise Meitner – Elisabeth Schiemann. Kommentierter Briefwechsel 1911-1947, hg. von Jost Lemmerich, Wien 2010.

Literatur (in Auswahl)

  • Schmitt, Mathilde/Heide Inhetveen: Schiemann, Elisabeth, in: Neue Deutsche Biographie, Bd. 22, Berlin 2005, S. 744-745.
  • Nürnberg, Reiner/Ekkehard Höxtermann/Martina Voigt (Hg.): Elisabeth Schiemann 1881-1972. Vom Aufbruch der Genetik und der Frauen in den Umbrüchen des 20. Jahrhunderts, Rangsdorf 2014.
  • Scheich, Elvira: Elisabeth Schiemann (1881-1972) – Patriotin im Zwiespalt, in: Susanne Heim (Hg.), Autarkie und Ostexpansion. Pflanzenzucht und Agrarforschung im Nationalsozialismus, Göttingen 2002, S. 250-279.
  • Scheich, Elvira: Science, Politics, and Morality. The Relationship of Lise Meitner and Elisabeth Schiemann, in: Sally G. Kohlstedt/Helen Longino (Hg.), Women, Gender, and Science. New Directions (Osiris 12), Ithaca 1997, S. 143-168.
  • Deichmann, Ute: Frauen in der Genetik, Forschung und Karrieren bis 1950, in: Renate Tobies (Hg.), „Aller Männerkultur zum Trotz“. Frauen in Mathematik und Naturwissenschaften, Frankfurt/New York 1997, S. 220-252.
  • Voigt, Martina: „Die Gemeinde hat die Pflicht, an den allgemeinen Menschenrechten interessiert zu sein“: Elisabeth Schiemann, in: Manfred Gailus/Clemens Vollnhals (Hg.), Mit Herz und Verstand. Protestantische Frauen im Widerstand gegen die NS-Rassenpolitik, Göttingen 2013, S. 101-127.

 

 


Elisabeth Schiemann

15th August 1881 (Fellin/today Viljandi, Estonia) – 3rd January 1972 (Berlin)

 

Botanist and geneticist – In the resistance against National Socialism – “Righteous Among the Nations”

 

Elisabeth Schiemann, Foto: Archiv der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin-Dahle
Elisabeth Schiemann, Foto: Archiv der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin-Dahlem
Elisabeth Schiemann’s life journey is in many respects exemplary for female scientists of her generation: it was difficult for them to forge a career in science, and they were often denied opportunities for advancement. One of the first female students of the University of the Berlin, Schiemann was able to make significant contributions to modern breeding research and genetics despite a precarious academic existence; her book Die Entstehung der Kulturpflanzen (The origin of cultivated plants; 1932) is regarded as the standard reference work of the subject. However, how she conducted herself after 1933 is quite atypical: while the greater part of the university welcomed the National Socialists’ accession to power, or at least accepted it in silence, Schiemann very early on committed herself to those persecuted by the regime and openly opposed anti-Semitism.

 

 

 

Carrer 

Elisabeth Schiemann was born in 1881, the daughter of the conservative Baltic German historian Theodor Schiemann. When her father was appointed to a professorship at Berlin University, the family moved to Berlin, where Schiemann attended the school for girls (Töchterschule). She was educated at a teacher training college for women and then taught for a few years at girls’ schools. However, this job did not fulfil her.

 

 

 

PhD on plant genetics

After a stay in Paris, where she studied French, she enrolled as a guest student at the University of Berlin in 1906 – two years before women were admitted as regular students. In 1908, having retrospectively attained her general entrance qualification for higher education, Schiemann was then able to matriculate in natural sciences, becoming one of the first female students at the University of Berlin. Her special interest was plant genetics. In 1912, she received her doctorate under the botanist and geneticist Erwin Baur with a thesis on “Mutations in Aspergillus niger van Tiegh” (“Mutationen bei Aspergillus niger v. Tiegh”). From 1914 to 1931, she worked as Baur’s assistant and senior assistant at the Agricultural University of Berlin (Landwirtschaftliche Hochschule Berlin). In 1924, she habilitated there with a thesis on the genetics of the winter and spring types of barley. As a private lecturer (unsalaried lecturer), Schiemann made a name for herself in the field of the origin and history of cultivated plants, which she examined using methods from genetics, cytology and morphology, but also geography, ethnology and archaeology: that is to say, from what one would today call an interdisciplinary perspective. In 1932, her widely acclaimed book Die Entstehung der Kulturpflanzen was published.

Time at Kaiser-Wilhelm-Institut 

However, she did not make any further progress professionally. Contrary to her expectations, she was not able to take on a leading position at the new Kaiser Wilhelm Institute for Breeding Research in Müncheberg, which she had actively helped to found. In 1931, she fell out with Baur and moved to the University of Berlin, to where she transferred her authorisation to teach. Even here, though, she did not make it beyond an adjunct professorship; she received (modest) research opportunities at the university’s Botanical Museum and supported herself with research grants from the Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft (as of 1937, the Deutsche Forschungsgemeinschaft [German Research Foundation]) and a research fellowship that she received for a time from the KWI for Biology.

Schiemann in the NS-Regime

After 1933, Schiemann’s situation became increasingly difficult. Her research opportunities as a female scientist were curtailed by the Nazi regime. What was more distressing for Schiemann, however, were the politics of those newly in power, which she rejected outright. Schiemann got involved at an early stage in the Confessing Church, whose leading figure, the Dahlem priest Martin Niemöller, urged it to take a clear position against the Nazi policy towards Jews in as early as the summer of 1933. In order to counter the regime’s racial policy somewhat, she gave lectures and seminars on genetics for theologians, lay Christians and teachers of religion. In these, she refuted the racial ideas of the National Socialists with scientific arguments: she herself, in her own research, had repeatedly emphasised variability as a prerequisite for change and opposed the ideal of “racial purity” with a positive understanding of “mixture”.

 

Schiemanns Support for the resistance fighters

In the university, Schiemann was one of very few scientists who refused to adapt to the Nazi regime. She did not participate in meetings and May Day marches of the National Socialist German Lecturers League; on the contrary, she was present at the 1935 memorial event for ® Fritz Haber, who had died on his journey into exile, which had been organised by ® Max Planck and only just tolerated by the Reich Ministry of Education, Science and Culture. Schiemann quoted Jewish scholars in her lectures when most others no longer did so, either due to their convictions or out of sheer opportunism. In 1940, Schiemann was stripped of her licence to teach for political reasons, and she lost her professorship at the university.

Support of Jews 

The hasty escape of her close friend ® Lise Meitner in July 1938 profoundly shocked Schiemann. Together with ® Otto Hahn, she succeeded in having Meitner’s household belongings and research documents shipped to her. However, her friendship with Meitner was not able to be resumed with the same intensity after the war. As the persecution of Jews intensified from 1938 onwards, Schiemann also ramped up her efforts to support those affected. Together with her sister Gertrud, she organised secret accommodation – even offering hiding places in her own home on several occasions – and actively helped people escape.

In 1943, Schiemann was able to take over the management of the Department of the History of Cultivated Plants at the newly founded KWI for Research on Cultivated Plants in Vienna-Tuttenhof – when it came to filling the position, her excellence as a scientist in her field obviously outweighed her stand-offish attitude to the Nazi regime.

First female professor at the Faculty of Mathematics and Natural Sciences

After the end of the war, she immediately resumed her teaching activities at the University of Berlin, and her licence to teach was also officially reinstated in 1945. From 1946 onwards, she held a “professorship with full teaching duties”, thereby becoming the first female professor at the Faculty of Mathematics and Natural Sciences. The onset of the Cold War, which also shaped the realignment of the University of Berlin (as of 1949: the Humboldt-Universität), was a contributing factor in Schiemann continuing her research in the Western part of the city from 1949 onwards. As head of the Research Centre for the History of Cultivated Plants, she became a member of the Max Planck Society. When she retired in 1956, the work of this institute was discontinued.

Elisabeth Schiemann received a number of state honours, including the Order of Merit of the Federal Republic of Germany (Cross of Merit). The German Academy of Natural Scientists Leopoldina, of which Schiemann had been a member since 1956, awarded her the Darwin Badge (Darwin-Plakette) in 1959. Three years later, she became the first woman to receive an honorary doctorate from the Technische Universität Berlin. In 2014, Schiemann posthumously received the Israeli honorary title of “Righteous Among the Nations” for her commitment on behalf of persecuted Jews.

Estate

Archiv der Max-Planck-Gesellschaft; Staatsbibliothek Berlin 

Written works (selection)

  • Geschlecht und Artkreuzungsfragen bei Fragraria, Jena 1931.
  • Entstehung der Kulturpflanzen, Berlin 1932.
  • Weizen, Roggen, Gerste. Geschichte, Entstehung und Verwendung, Jena 1948.
  • Erinnerungen an meine Berliner Universitätsjahre, in: Studium Berolinense. Gedenkschrift der Westdeutschen Rektorenkonferenz und der Freien Universität zur 150. Wiederkehr des Gründungsjahres der Friedrich-Wilhelm-Universität zu Berlin, Berlin 1960, S. 845-856.
  • Bande der Freundschaft. Lise Meitner – Elisabeth Schiemann. Kommentierter Briefwechsel 1911-1947, hg. von Jost Lemmerich, Wien 2010.

References (selection)

  • Schmitt, Mathilde/Heide Inhetveen: Schiemann, Elisabeth, in: Neue Deutsche Biographie, Bd. 22, Berlin 2005, S. 744-745.
  • Nürnberg, Reiner/Ekkehard Höxtermann/Martina Voigt (Hg.): Elisabeth Schiemann 1881-1972. Vom Aufbruch der Genetik und der Frauen in den Umbrüchen des 20. Jahrhunderts, Rangsdorf 2014.
  • Scheich, Elvira: Elisabeth Schiemann (1881-1972) – Patriotin im Zwiespalt, in: Susanne Heim (Hg.), Autarkie und Ostexpansion. Pflanzenzucht und Agrarforschung im Nationalsozialismus, Göttingen 2002, S. 250-279.
  • Scheich, Elvira: Science, Politics, and Morality. The Relationship of Lise Meitner and Elisabeth Schiemann, in: Sally G. Kohlstedt/Helen Longino (Hg.), Women, Gender, and Science. New Directions (Osiris 12), Ithaca 1997, S. 143-168.
  • Deichmann, Ute: Frauen in der Genetik, Forschung und Karrieren bis 1950, in: Renate Tobies (Hg.), „Aller Männerkultur zum Trotz“. Frauen in Mathematik und Naturwissenschaften, Frankfurt/New York 1997, S. 220-252.
  • Voigt, Martina: „Die Gemeinde hat die Pflicht, an den allgemeinen Menschenrechten interessiert zu sein“: Elisabeth Schiemann, in: Manfred Gailus/Clemens Vollnhals (Hg.), Mit Herz und Verstand. Protestantische Frauen im Widerstand gegen die NS-Rassenpolitik, Göttingen 2013, S. 101-127.

 

 

 

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