Klimafolgenforschung
Das interdisziplinäre Programm "Klimafolgenforschung" untersucht die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels unter gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ethischen Gesichtspunkten, um Strategien für die Zukunft zu entwickeln.

Ziel
Besseres Verständnis der gesellschaftlichen Prozesse, die den Klimawandel verursachen und aus ihm resultieren: Wirtschaftsentwicklung, Verteilung und Gerechtigkeit.
Die Humboldt-Universität zu Berlin baut einen Schwerpunkt zur Klimafolgenforschung aus. Dazu wurden bereits zwei Professuren mit dem Potsdam-Institut für Klimaforschung (PIK) und der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried-Wilhelm Leibniz eingerichtet, die bereits finanziert sind.
Der vom Menschen verursachte Klimawandel, der Verlust der Artenvielfalt, die Bodendegradation sowie die Verknappung und Verschmutzung von Süßwasser sind Folgen unterschiedlicher gesellschaftlicher Prozesse, die sich gegenseitig beeinflussen und verstärken.
Während die Industrieländer die Hauptverursacher globaler Umweltveränderungen sind, treffen die negativen Folgen v.a. die Entwicklungsländer. Der Klimawandel wirft deshalb auch Fragen hinsichtlich Wirtschaftsentwicklung, Verteilung und Gerechtigkeit auf.
Dieses komplexe Wirkungsgefüge ist bisher nur unzureichend verstanden und wird in dem interdisziplinären Programm zur Klimafolgenforschung thematisiert:
- Erforschung der gesellschaftlichen Ursachen
- Erforschung der sozio-ökonomischen Wirkungen
- Entwicklung von Strategien zur Vermeidung von und zum Umgang mit den aufgezeigten Veränderungen
Parallel zu diesen Forschungsaktivitäten bereiten wir ein Studienangebot vor, in dem ab dem Sommersemester 2009 Vorlesungen und Übungen zu folgenden Themen angeboten werden:
- "Klimawandel und gesellschaftlicher Stoffwechsel",
- "Ökologisch-ökonomische Modellierung" sowie
- "Modellgestützte Stakeholder-Interaktion, Entscheidungsunterstützung und Prioritätensetzung".
Ansprechpartnerin
Mariana Bulaty
Fundraising
Telefon: +49 (30) 2093-2147