Else Knake
7.6.1901 - 8.5.1973
Zellforscherin und erste Dekanin
1901
Else Knake wird in Berlin geboren.
1921
Studium der Medizin an der Universität Leipzig.
1929
Promotion an der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität mit der Arbeit „Die Behandlung der Lebererkrankungen mit Insulin und Traubenzucker unter Berücksichtigung des Kindesalters“. Sie arbeitet als wissenschaftlicher Gast im Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie in Berlin-Dahlem in der Gastabteilung von Prof. Albert Fischer.
1932
Else Knake wird an der Berliner Universität Assistentin bei Prof. Ferdinand Sauerbruch.
1935
Sie arbeitet im Pathologischen Institut der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität und ist dort bis 1939 inoffizielle Leiterin der Abteilung für experimentelle Zellforschung.
1939
Vorsteherin der III. Abteilung für experimentelle Zellforschung (Gewebezüchtung) am Pathologischen Institut.
1940
Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität.
1943
Leiterin der Abteilung Gewebezüchtung am Kaiser-Wilhelm-Institut für Biochemie in Berlin-Dahlem, von 1945 bis 1963 mit ihrer Abteilung an verschiedenen Kaiser-Wilhelm- bzw. Max-Planck-Instituten in Berlin.
1946
Sie wird Professorin an der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität. Im August ist sie die erste Dekanin der Fakultät und ab Oktober Prodekanin.
1947
Wegen politischer Auseinandersetzungen – sie hatte sich bei der Wahl der Studentenvertretung für die protestierenden Studenten eingesetzt – wird sie von Rektor Johannes Stroux als Prodekanin abgesetzt.
1948
Sie verlässt die Universität Unter den Linden und wird an der Freien Universität Honorarprofessorin.
1963
Wegen schwerer Krankheit scheidet Else Knake vorzeitig aus der Max-Planck-Gesellschaft aus und zieht drei Jahre später nach Mainz.
1973
Else Knake stirbt in Mainz.