Humboldt-Universität zu Berlin

Adolf von Baeyer

31. Oktober 1835 in Berlin – 20. August 1917 in Starnberg

Adolf von Baeyer studierte Mathematik und Physik in Berlin, wechselte zur Chemie nach Heidelberg. 1860 habilitierte er sich an der Berliner Universität und wurde Privatdozent. Nach einer Lehrtätigkeit am Berliner Gewerbeinstitut kehrte er 1866 an die Universität als außerordentlicher Professor für Chemie zurück und blieb bis 1872.

Von Baeyer synthetisierte den Farbstoff Indigo und bestimmte auf experimentellem Weg dessen Molekularstruktur. Zu seinen weiteren Erfolgen gehörte die synthetische Herstellung von Harnsäure; diese Arbeit führte er mit Emil Fischer durch. Seine theoretischen Forschungen erstreckten sich beinahe über das gesamte Gebiet der organischen Chemie.

Den Chemie-Nobelpreis erhielt er 1905 für seine Leistungen in der Farbstoffchemie.

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