James Franck
26. August 1882 in Hamburg – 21. Mai 1964 in Göttingen
James Franck studierte in Berlin und erlangte dort seinen Doktortitel bei Emil Warburg, 1911 habilitierte er sich. In dieser Zeit begann seine Zusammenarbeit mit Gustav Hertz im Physikalischen Institut der Friedrich-Wilhelms-Universität. Sie führte nach nur zweijähriger Forschung zu einem spektakulären Ergebnis. Die Physiker führten 1913 Stoßversuche zwischen Elektronen und Atomen durch und machten die für die Entwicklung der Quantentheorie bedeutende Entdeckung, dass (Quecksilber-)Atome, die sich im Grundzustand befinden, Energien unterhalb einer bestimmten Schwelle nicht aufnehmen können. Den Nobelpreis für Physik erhielten beide Wissenschaftler 1925 für die Entdeckung dieser Gesetzmäßigkeiten.