Gustav Hertz
22. Juli 1887 in Hamburg – 30. Oktober 1975 in Berlin
Gustav Hertz studierte Physik mit dem Schwerpunkt auf der sich neu entwickelnden Quantenmechanik in Göttingen, München und Berlin. Zwischen 1909 und 1911 promovierte er bei Heinrich Rubens an der Berliner Universität und wurde Assistent am Physikalischen Institut, wo er bis 1925 tätig war. Es folgte ein kurzes Zwischenspiel in Halle und dann die Übernahme einer Professur an der TH Charlottenburg, die er 1935 wegen der nationalsozialistischen Rassegesetze niederlegte. In Berlin studierte Hertz gemeinsam mit James Franck die Wirkung von Elektronenstößen auf Atome. Im Jahr 1925 erhielten die beiden Wissenschaftler für den Franck-Hertz-Versuch den Nobelpreis für Physik.