Humboldt-Universität zu Berlin

Jürgen Mlynek

* 15.03.1951 Gronau (Leine)
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  • 1990 Professor für Experimentalphysik in Konstanz

    2000–2005 Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin

    2005 Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft

Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin 2000–2005

 

Jürgen Mlynek absolvierte 1969 in Hannover sein Abitur, studierte von 1970 bis 1976 Physik an der Technischen Universität in Hannover und an der École Polytechnique Paris. 1979 promovierte er in Hannover mit der Arbeit "Quantums-Beat-Spektroskopie mit Hilfe eines Transmissionsverfahrens". 1984 habilitierte er.

Von 1976 bis 1981 war Jürgen Mlynek wissenschaftlicher Assistent in Hannover, 1982 ging er für ein Jahr als Post-Doktorand an das IBM Research Laboratory nach Kalifornien. Nach drei weiteren Jahren als Hochschulassistent in Hannover erhielt er 1985 ein Heisenberg-Stipendium der DFG. Von 1986 bis 1990 war er Assistenzprofessor an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. An der Universität Konstanz arbeitete er von 1990 bis 2000 als ordentlicher Professor für Experimentalphysik.

Nach zehn Jahren Forschung und Lehre in Experimenteller Quantenoptik, Atomphysik und Oberflächenphysik zog es Mlynek in das Forschungsmanagement. Von 1996 bis 2001 war er Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft. In diesen Jahren erwarb er umfassende Erfahrungen auf dem Gebiet des Wissenschaftsmanagements.

Jürgen Mlynek konnte auf diese Erfahrungen aufbauen, um die großen Herausforderungen als Präsident der Humboldt-Universität von 2000 bis 2005 zu meistern. Einer zweiten Wahl für das Präsidentenamt stellte er sich erfolgreich und wurde 2005 wieder gewählt, kurz danach wechselte er jedoch als Präsident zur Helmholtz-Gemeinschaft, der größten deutschen Forschungsorganisation.

Mlynek wurde mit zahlreichen wissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis (1992). Im Jahre 2000 nahm ihn die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften als ordentliches Mitglied in ihre Reihen auf. Unter seiner Präsidentschaft festigte die Humboldt-Universität ihre Position als eine der führenden deutschen Universitäten.

 

 

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