Weiterbildungs-Audit: Fünf Hochschulen für Pilotphase ausgewählt

Die HU wird als eine von fünf Hochschulen in den nächsten 14 Monaten das erste bundesweite Weiterbildungs-Audit durchlaufen, das vom Stifterverband und der Heinz Nixdorf Stiftung initiiert wurde. Mit dem Audit erhalten Hochschulen die Möglichkeit, sich im Weiterbildungsbereich strategisch weiterzuentwickeln.

Wirtschaft und Gesellschaft befinden sich in einem tiefgreifenden Transformationsprozess, so dass Weiterbildung durch die Anforderungen der Digitalisierung, den Herausforderungen des Klimawandels oder der Zunahme von Künstlicher Intelligenz einen immer größeren Stellenwert einnehmen wird. Hochschulen können dabei einen entscheidenden Beitrag leisten.

Vor diesem Hintergrund haben der Stifterverband und die Heinz Nixdorf Stiftung gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Hochschulen, Unternehmen und Zivilgesellschaft das Weiterbildungs-Audit entwickelt. Ziel dieses Audits ist die strategische Weiterentwicklung des Themenfeldes mit Hilfe eines Peer-to-Peer-Ansatzes, der sich an der individuellen Zielsetzung und den Voraussetzungen der jeweiligen Hochschule orientiert.

Gesucht wurden fünf Hochschulen, die an einer einjährigen Pilotphase teilnehmen und das Weiterbildung-Audit durchlaufen. Aus insgesamt 57 bundesweit eingereichten Bewerbungen wurden neben der Humboldt-Universität zu Berlin die Universität Bayreuth, die Technische Universität Braunschweig, die Technische Hochschule Ingolstadt und die Technische Hochschule Köln ausgewählt. Die Pilothochschulen erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 25.000 Euro.

Die Erkenntnisse der Pilotphase sollen maßgeblich in die konzeptionelle Weiterentwicklung des Weiterbildungs-Audits als bundesweites, für alle Hochschulen zugängliches, Entwicklungsinstrument einfließen.

Darüber hinaus erhält die Humboldt-Universität zu Berlin somit die Möglichkeit, sich im Weiterbildungsbereich strategisch neu aufzustellen.