Gründung
Die 1880 gegründete Königliche Landwirtschaftliche Hochschule Berlin wurde 1937 als Fakultät in die Berliner Universität integriert. Da die Gebäude der Landwirtschaftlichen Hochschule in und um die Invalidenstraße auf dem Campus Nord nicht mehr ausreichten, siedelten seit Anfang der 20er bis Anfang der 30er Jahre ein Drittel der Institute nach Berlin-Dahlem in das Gelände am Albrecht-Thaer-Weg und an der Lentzeallee um. Mit der Einrichtung einer Abteilung Gartenbau in Dahlem im Jahre 1929 entstand der erste universitäre gartenbauliche Studiengang in Deutschland.

Nachkriegszeit
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Berlin in Sektoren der Alliierten aufgeteilt. Da der Hauptteil der Fakultätsgebäude im Osten Berlins lag, unterstand die Fakultät der sowjetischen Militäradministration. Der Campus Dahlem lag im Westsektor, so dass ab 1951 die dort angesiedelten Institute zur Fakultät für Landbau der Technischen Universität Berlin wurden.
1990er Jahre bis heute
Es folgten fast 40 Jahre Trennung von den Instituten der Fakultät der HU bis Anfang der 1990er Jahre die agrarwissenschaftlichen Institute aller Berliner Universitäten in der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät der Humboldt-Universität, dem heutigen Thaer-Institut, fusionierten.