Humboldt-Universität zu Berlin
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Orte zum Entdecken und (Er)forschen

Die Humboldt-Universität prägt mit ihren historischen Gebäuden, Denkmälern, Laboren und Ausstellungsorten das Bild der Hauptstadt ebenso wie ihr kulturelles Leben. Diese Orte verbinden Wissenschaft, Geschichte und Gegenwart - und machen Wissen erlebbar.

Besuchende erkunden den Ausstellungsraum der OnWater-Ausstellung im Humboldt Labor der HU.
Das Humboldt Labor der HU im Humboldt Forum bietet wechselnde Daueraustellungen. Seit Oktober 2025 kann man kostenlos OnWater erleben, eine Ausstellungs rund um das faszinierende Thema Wasser. Bildnachweis: Philipp Plum

Humboldt Labor

Das Humboldt Labor der Humboldt-Universität im Humboldt Forum ist ein lebendiger Ort des Wissens und der Wissenschaften. Es versteht sich als Ideenwerkstatt und Raum für Vermittlung, Dialog, Forschung und Lehre. Ausstellungen ermöglichen den Besuchenden Einblicke in die Vielfalt und Relevanz von Forschung. Im multifunktionalen Ausstellungsraum finden zudem regelmäßig Veranstaltungen statt, die von wissenschaftlichen Vorträgen über Podiumsdiskussionen bis hin zu künstlerischen Performances reichen. Der Eintritt ist kostenlos.

Ein Mensch steht im Hörsaal des Tieranatomischen Theaters der HU und beatrachtet eine farbige Licht-Installation.
Die Lichtinstallation des Kunstprojekts "Theatre of Memory" (2024) des Künstlers Tim Otto Roth. Bildnachweis: Tim Otto Roth

Tieranatomisches Theater

Das Tieranatomische Theater (TA T) ist Ausstellungsraum und Bühne für experimentelle Darstellungsformen und ein Labor für kuratorische Praktiken. Als Forschungseinrichtung der Humboldt-Universität widmet sich das TA T aktuellen Herausforderungen musealer Arbeit und der Gestaltung zukünftiger Wissensräume. Das TA T vernetzt Positionen und Akteur*innen internationaler Communities aus Wissenschaft, Künsten und Zivilgesellschaft - transdisziplinär, transkulturell, generationenübergreifend.

Das Bild zeigt das Objektlabor aus der Vogelperspektive. Ein Mann kniet auf dem Boden und richtet eine Kamera auf einem Stativ ein. Der Raum ist hell beleuchtet, mit weißen Tischen und verschiedenen Objekten darauf. Drum herum sind in einem Viereck graue Vorhänge gezogen.
Experimente zu "Berliner Blau", Britta Lange und Kerstin Stoll, 2021. Bildnachweis: Britta Lange und Kerstin Stoll

Objektlabor

Das Objektlabor am Zentrum für Kulturtechnik bietet Raum für innovative Forschung und Lehre an der HU, in deren Fokus materielle Praktiken und körperzentrierte Zugänge stehen. In der Tradition der Kulturtechnikforschung werden hier Produktion, Vermittlung und Verarbeitung von Wissen erforscht. Ein zentraler Aspekt ist dabei der Wissensaustausch mit der Gesellschaft sowie die Einbindung außeruniversitärer Wissensformen.

Ein Teich umgeben von Bäumen und Pflanzen der Parkanlage des Späth-Arboretums der HU. Die Bäume zeigen erstes Frühlingsgrün.
Das Späth-Arboretum ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Bildnachweis: Matthias Heyde

Späth-Arboretum

Das historische botanische Gartenensemble Späth-Arboretum entstand in den 1870er Jahren. Franz Späth erweiterte seinerzeit die Gartenanlage seiner Villa zu einem Schau- und Versuchsgarten und legte damit den Grundstein für den botanischen Garten der Humboldt-Universität.  Im Laufe der Jahrhunderte entstand eine umfangreiche botanische Sammlung lebender Gehölze. Zusammen mit einem Herbarium und Archiven dient sie heute der Forschung und Lehre.

Wir prägen Berlin

Wer in Berlin unterwegs ist, begegnet der Humboldt-Universität in verschiedenen Kiezen, mal im Grünen, mal mitten in der Stadt. 

Bett, Nachttisch und Kleiderschrank stehen in einem Zimmer. An der Wand ein Spiegel und ein Bild mit Japanischer Schrift.
Die Mori-Ōgai-Gedenkstätte widmet sich der Forschung und der Bildungsarbeit japanischer Kultur insbesondere dem Leben und Werk des japanischen Literaten und Mediziners Mori Ōgai (1862–1922). Hier die 1. Wohnung während seiner Zeit in Berlin (1887-88) Bildnachweis: Stefan Klenke
Angeleinte Segelboote an einem Steg mit Blick zur Badestelle des Wassersportzentrums des HU-Hochschulsports.
Das Wassersportzentrum Schmöckwitz (WSZ) bietet allen Studierenden und Beschäftigten der Berliner Hochschulen Wassersport in breiter Facette sowie Erholung und Entspannung in der wald- und seenreichen Natur im Südosten Berlins. Bildnachweis: Stefan Klenke
Im Innern der Heilig-Geist-Kapelle der HU. Eine Gruppe von Menschen hören einem Mann zu der mit Händen gestikuliert.
Die um 1300 errichtete ehemalige Kapelle des Hospitals zum Heiligen Geist stellt als das älteste in der Gesamtheit erhaltene Gebäude im historischen Stadtkern Berlins ein Baudenkmal von außerordentlichem Rang dar. Bildnachweis: Stefan Klenke
Das Denkmal von Lise Meitner im Ehrenhof des Hauptgebäudes der HU.
Das Denkmal von Lise Meitner (1878-1968) am Hauptgebäude der HU. Obwohl Meitner zu den bedeutendsten Wissenschaftler*innen des 20. Jahrhunderts gehörte, bekam ein Mann den Nobelpreis für ihren wesentlichen Anteil an der Entdeckung der Kernspaltung. Bildnachweis: Stefan Klenke
Aussenansicht des mehrstöckigen Cubes Circle Forschungsgebäudes auf dem HU-Campus Dahlem.
Im CUBES Circle Forschungsgebäude des Campus Dahlem wird über nachhaltige, urbane Nahrungsproduktion in geschlossenen Kreislaufsystemen geforscht. Bildnachweis: Stefan Klenke
Der historische Emil-Fischer-Hörsaal der HU von oben. Vorne alte Holzbänke, hinten Holzwand mit Tafeln und Fischer-Porträt.
1900 wurde auf Wunsch des späteren Nobelpreisträgers Emil Fischer ein für damalige Verhältnisse hochmodernes Chemisches Institut erbaut. Im 2.Weltkrieg wurde es fast völlig zerstört. 1953 wurde alles restauriert und der Hörsaal nach Fischer benannt. Bildnachweis: Matthias Heyde
Der Betonbau des Trudelturms auf dem Campus Adlershof der HU. Links davon Gefahrenstofflager, rechts Emil-Fischer Haus.
Der markante Trudelturm auf dem Campus Adlershof ist ein technisches Baudenkmal das für die frühe Forschung in der Luftfahrt zwischen 1934-36 errichtet wurde. Hier wurde er für Führungen bei der LNDW geöffnet. Bildnachweis: Stefan Klenke
Ein Frau betrachtet eine Skulpturengruppe aus der griechischen Mythologie in einer archälogischen Ausstellung der HU.
Die Sammlung des Winckelmann-Instituts im Hauptgebäude versteht sich als archäologische Lehrsammlung. Sie umfasst verschiedene antike Originale sowie Reproduktionen antiker Kunst, aber auch zahlreiche historische Fotografien und Archivalien. Bildnachweis: Stefan Klenke
Innenansicht des historischen Hörsaals 10 des Campus Nord mit Blick auf die dunkelbraunen hölzernen Bänke und die grüne Tafel
Der historische Hörsaal 10 in der Invalidenstraße 42 (Campus Nord). Er ist mit 350 Sitzplätzen einer der größten Hörsäle der HU. Hier finden neben Vorlesungen auch Uni-Kino-Vorführungen statt. Bildnachweis: Matthias Heyde
Außenansicht des historischen Motorenprüftstand-Gebäudes mit seinen zwei markanten Rund-Türmen.
Im für die Luftfahrtforschung in den 1930er Jahren erbauten Motorenprüfstand auf dem Campus Adlershof befindet sich heutzutage das Café MoPs. Früher wurden hier Flugmotoren mit Luftschrauben auf ihre Wirksamkeit und Belastbarkeit geprüft. Bildnachweis: Nadine Zilliges
Links ein Regal gefüllt mit Büchern, rechts der kleine hölzerne Schreibtisch von Heiner Müller, darüber ein Theaterplakat
Im Heiner Müller Archiv findet man neben vielen Büchern auch Gegenstände, Bilder und Möbel aus seinem persönlichen Besitz. Bildnachweis: Stefan Klenke
Ein Raum gefüllt mit verschiedensten technischen Mediengeräten der Vergangenheit.
Der Medienarchälogischen Fundus ist eine vielfältige Sammlung historischer analoger und digitaler technischer Geräte rund um das Thema Medien. Bildnachweis: Stefan Klenke
Eine Installation in einem kargen, industriell wirkenden Raum mit Betonboden und sichtbaren Rohren an der Decke. Im Zentrum steht ein zylindrischer Sockel aus weißen Fliesen, der auf einer dunklen Matte ruht. Hinter dem Sockel ist eine große, durchscheinende Plastikplane aufgespannt, auf der die Frage „HOW IS THE ARTIST IDENTIFIED?“ in weißer Schrift projiziert wird
Ausstellungsansicht der Gruppenausstellung "In between I felt it all" im ZK/U Berlin - Zentrum für Kunst und Urbanistik - 05.-13.07.2025 Bildnachweis: Loredana Zafisambondaoky

Kleine Humboldt Galerie

Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein studentisches Kurator*innenkollektiv, das zeitgenössische Ausstellungen konzipiert und umsetzt. Es vereint Studierende verschiedener Hochschulen und Fachrichtungen und versteht sich als Experimentierraum für neue kuratorische Praktiken. Im Zentrum stehen aktuelle gesellschaftlich relevante Themen und ein kollaborativer Arbeitsansatz.

U-Bahnstation Unter den Linden. Hier ist der Bahnhof der Wissenschaften mit großen Plakaten aus der Ausstellung zu sehen.
Der "Bahnhof der Wissenschaften" am Bahnsteig der U5 an der Station Unter den Linden) Bildnachweis: Matthias Heyde

App sciencely

Die App sciencely verwandelt Orte der Humboldt-Universität in Berlin-Mitte und Adlershof in einen digitalen Entdeckungsraum. Chatten Sie mit Forschungsgegenständen, Ausstellungsobjekten oder Denkmälern – beim Besuch vor Ort oder wo immer Sie mögen. Lernen Sie das Hauptgebäude der HU kennen, machen Sie eine Tour durch den Bahnhof der Wissenschaften, “reisen” Sie nach Japan oder erkunden Sie den Campus Adlershof. 

Erleben Sie weitere Orte der Wissenschaft

Mori-Ôgai-Gedenkstätte

Die Mori-Ōgai-Gedenkstätte widmet sich Leben und Werk des japanischen Literaten Mori Ōgai sowie dem Kulturaustausch zwischen Ostasien und Europa. Sie bietet eine Dauerausstellung, Studienraum und Veranstaltungen zu Forschung und Begegnung.

Winckelmann-Institut für Klassische Archäologie

Die Ausstellungen im Winckelmann-Institut machen Forschung sichtbar, die archäologischen Sammlungen zugänglich und ermöglichen Studierenden die praxisnahe Ausbildung und Mitarbeit in der Ausstellungsarbeit.

Berliner Medizinhistorisches Museum

Das Berliner Medizinhistorische Museum ist eine Einrichtung der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Hervorgegangen aus dem Pathologischen Museum Rudolf Virchows, befindet es sich auf dem Campus Mitte.

Museum für Naturkunde

Das Museum entstand 1810 mit der Berliner Universität aus drei Sammlungen: dem Anatomisch-Zootomischen, dem Mineralogischen  und dem Zoologischen Museum. Seit 2009 gehört es zur Leibniz-Gemeinschaft und vereint Forschung mit öffentlicher Ausstellung.

Heiner Müller Archiv / Transitraum

Das Heiner Müller Archiv / Transitraum im Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin umfasst Heiner Müllers Bibliothek mit ca. 8100 Büchern sowie zahlreiche Gegenstände aus dem Besitz des Theaterautors.

Medienarchäologischer Fundus

Im Medienarchäologischen Fundus (MAF) wird eine Sammlung von medienwissenschaftlich relevanter Artefakte aus verschiedenen Generationen elektrotechnischer und mechanischer Entwicklungen ausgestellt.