Bildung und Kultur

Bildung ist mehr als der Erwerb von Wissen und Fertigkeiten – sie entfaltet sich in vielfältigen Kontexten: in Schulen, Universitäten und in künstlerisch-kulturellen Projekten, die neue Zugänge zum Lernen eröffnen. An der Humboldt-Universität widmen sich Wissenschaftler*innen Bildung und Kultur in Projekten, Instituten und Angeboten für die Gesellschaft. 

Bildungsforschung mit Wirkung

Das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) erforscht, wie gut Schüler*innen in Deutschland lernen und wie Bildung gerechter gestaltet werden kann. Dafür hat das Institut Bildungsstandards entwickelt, die festlegen, welche Kompetenzen bis zu bestimmten Zeitpunkten erreicht werden sollen. Im Rahmen des Bildungsmonitorings überprüft das IQB regelmäßig den Stand dieser Zielerreichung. Zudem zählt es zu den führenden Einrichtungen der empirischen Bildungsforschung in Deutschland.

Professional School of Education

Die Professional School of Education (PSE) ist das zentrale Institut rund um alle Themen der Lehrkräftebildung. Das Institut bietet Lehramtsstudierenden einen Ort der Begegnung und des professionellen Austauschs und unterstützt bei wissenschaftlichen, berufsvorbereitenden und organisatorischen Grundlagen des Lehramtsstudiums. Zudem fördert es innovative Ideen in der Lehrkräftebildung entlang von Querschnittsthemen wie beispielsweise Digitalisierung und Inklusion.

MINT-Bildung: Forschung trifft Unterrichtspraxis

Das ProMINT-Kolleg konzentriert sich auf die Forschung zur Didaktik, die Gestaltung von Unterricht und die Ausbildung von Lehrkräften in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Durch internationale Kooperationen stärkt das Kolleg die Forschung, verbindet fachdidaktische Expertise mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und innovativen Ideen und trägt das Wissen aktiv in die Gesellschaft.

Aktuelles

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Dr. Yong-Mi Rauch wurde im Freien fotografiert. Links von ihr befindet sich eine graue Wand und im Hintergrund ist ein Gebäude zu sehen. Sie trägt  eine beige Bluse mit einem gelben Muster und einen dunkelfarbenen Rock.
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Forschung
Berlin University Alliance

Dr. Yong-Mi Rauch, Literaturwissenschaftlerin und Leiterin der Historischen Sammlungen der HU, arbeitet im BUA-Projekt „Digitales Netzwerk Sammlungen“ – und erklärt, warum ein Kugelstabmodell eines Perowskit-Kristalls für sie besondere Bedeutung hat.

Julian Hamann lächelt in die Kamera und steht vor einer hellen Wand und trägt ein schwarzes Hemd
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Forschung
Lehre

Eine Befragung zur Wissenschaftsfreiheit an deutschen Hochschulen zeigt: Die Lage ist insgesamt positiv, doch Forschende nehmen teils Einschränkungen wahr. Die teils überhitzte Debatte braucht mehr Fakten und weniger Emotion.

Christoph Möllers steht vor einer Hecke. Er trägt einen dunkelblauen Anzug.
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Lehre

Wissenschaftsfreiheit garantiert Hochschulen trotz staatlicher Finanzierung ihre Autonomie. Doch politische Einflussnahme bleibt eine Gefahr; sie erfordert Selbstverwaltung, Rechtsschutz und Solidarität in der Wissenschaft.

Romy Jasper steht hinter einem Rednerpult. Vor ihr ist ein Mikrofon und sie blickt freundlich in die Kamera.
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Studium
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Lehre

An Hochschulen führt die Ein- oder Ausladung politisch exponierter Sprecher*innen oft zu Kontroversen. Die Entscheidung, wer sprechen darf und wer nicht, sollte sich an den Aufgaben der Universität orientieren.

Wissensaustausch durch Tanz

Wie bewegt sich Wissen? Welches Potenzial steckt in der Bewegung, um Ideen zu teilen und zu gestalten? Im Objektlabor des Zentrums für Kulturtechnik erforscht Wissenschaftlerin und Choreografin Irina Demina Formate, die wissenschaftliche Themen in lebendige, erfahrbare Erlebnisse übersetzen können. Ziel dieser Praxis ist es, Brücken zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu schlagen und den Körper als Medium des Denkens und Forschens zu erschließen – ein Ansatz, den die Wissenschaftlerin als „Bodyation“ bezeichnet, bei dem Ideen durch Bewegung geformt und unmittelbar erfahrbar werden.

Welchen Rhythmus hat die Lausitz?

Das Projekt „Lausitzer Rhythmen“ erforscht die Klanglandschaften der Lausitz und deren Einfluss auf Identität, Wahrnehmung und Gesellschaft. Geplant sind ein öffentliches Hörarchiv, eine Tagung in Berlin sowie partizipative Ansätze zu Sound, Energie und Transformation.