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Sommeruniversität thematisiert deutsche Geschichte

200 Teilnehmer aus 42 Nationen entdecken bis zum 14. August Berlin

Zwei Daten, die die deutsche Geschichte geprägt haben, jähren sich bekanntlich in diesem Jahr: Vor 60 Jahren wurde die Bundesrepublik und wenig später die DDR gegründet. Zwanzig Jahre ist es her, seit Günter Schabowski auf einer Pressekonferenz – fast beiläufig – die Öffnung der Mauer bekannt gab.

Beide Jubiläen sollen im Rahmen der diesjährigen von der Abteilung Internationales veranstalteten Sommeruniversität Anlass sein, nach den Spuren zu fragen, die die politischen Ereignisse von Teilung – Wende – Wiedervereinigung in der deutschsprachigen Literatur hinterlassen haben. Autoren aus Ost und West reizte es, sich diesen Themen immer wieder zuzuwenden und sie aus unterschiedlichen Perspektiven zu gestalten.

Die Schriftstellerin Katja Lange-Müller, Mitglied der Akademie der Künste und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, wird diese Jubiläen aufgreifen und aus ihrem Roman „Böse Schafe“ lesen, der die Geschichte einer jungen Frau und ihrer großen Liebe zu einem Junkie erzählt.

Die etwa 200 Teilnehmer aus 42 Ländern erwartet vom 20. Juli bis 14. August eine interessante und abwechslungsreiche Zeit in Berlin. Neben dem Kurs für Germanisten beleuchtet ein weiterer Kurs vor allem die Themen Berlin, Deutschland und Europa und bietet Vorlesungen in englischer Sprache an. Neben dem Deutschunterricht mit anderen Facetten – so wird ein Rapper einige Lehreinheiten gestalten – sind Vorlesungen, Stadtspaziergänge, Besichtigungen und Workshops mit dem Gorki-Theater sowie eine Rundfahrt „Berlin im Film aus dem Bus“ vorgesehen. Kulturell wird das Programm umrahmt mit einem Picknick im Tiergarten und einer Abschiedsparty in der Kalkscheune.




Weitere Informationen:

www.international.hu-berlin.de/an_die_hu/sommer-winter-unis/sommeruniversitat